tag:blogger.com,1999:blog-10417474348360586732024-03-06T04:33:34.109+07:00Weil`s am Weg liegtWeil`s am Weg liegthttp://www.blogger.com/profile/01163966914283329805noreply@blogger.comBlogger50125tag:blogger.com,1999:blog-1041747434836058673.post-15555024408846354972009-08-29T03:52:00.005+07:002009-08-29T04:22:13.416+07:00Boston: Ein Extreme-r Abschluss<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZIQdSZbtCWPkT9YgU4tRESsWPk9QPZXCphHaNEXPLJzXt0UbJrWvbMhyvfMj33i-qPlQoNUqSZ_yvLD0iNO5-0FRoAAuJRf6e8K6Cckjv098IDErTtyxoLAugbN9Fxv1fdaccjuCT0YE/s1600-h/P1040817+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 174px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZIQdSZbtCWPkT9YgU4tRESsWPk9QPZXCphHaNEXPLJzXt0UbJrWvbMhyvfMj33i-qPlQoNUqSZ_yvLD0iNO5-0FRoAAuJRf6e8K6Cckjv098IDErTtyxoLAugbN9Fxv1fdaccjuCT0YE/s200/P1040817+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5375123077419321794" border="0" /></a>"Last Stop: Boston. This journey ends here", sagt der imaginäre Busfahrer, der mich bisher rund um die Welt kutschiert hat, bei der Ankunft in Boston. Nein, sorry, Herr Busfahrer, ganz ist es noch nicht vorbei, ein paar Tage in einer coolen Stadt bei wunderschönem Wetter, nette neue Bekanntschaften und zwei abschließende Konzerthighlights liegen noch zwischen der Ankunft und dem endgültigen Abflug aus New York gen Heimat.<br />Diese beiden Highlights waren auch der zeitliche Rahmen und letztlich der eigentliche Grund, einen Abstecher nordwärts nach Boston zu machen: Jason Mraz als Startschuss des Boston-Aufenthaltes und, <a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjU1_xlowbHYKFZTkPL3IIML1qoSGX99MjFRapgG3yhrOFfZiTsOJd6CFHohrk10zap-C6D2vlVUBDpCYv9S3-u1eNoKS-4-L1rgUOHYrAhP8S_Tz_MrQJkLvl-ezuWpuSnTqM1JzfJ4JY/s1600-h/P1040781+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 150px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjU1_xlowbHYKFZTkPL3IIML1qoSGX99MjFRapgG3yhrOFfZiTsOJd6CFHohrk10zap-C6D2vlVUBDpCYv9S3-u1eNoKS-4-L1rgUOHYrAhP8S_Tz_MrQJkLvl-ezuWpuSnTqM1JzfJ4JY/s200/P1040781+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5375123048171978434" border="0" /></a>um die Reise mit einem konzertanten Big Bang ausklingen zu lassen, Extreme bei ihrem Heimkonzert und dem finalen Stop ihrer Tour.<br />Zu ersterem muss ich eindeutig sagen, der Mann ist schwer unterbewertet. In Österreich kennt man ihn wohl primär als Ö3-Hintergrundmusik und tut ihn deshalb wahrscheinlich ab als Singer-Songwriter-Popgedudel mit dem musikalischen Tiefgang eines Schlauchbootes. Aber live präsentiert er sich absolut erstklassig: Sympathisch, stimmlich großartig, sichtlich mit Spaß an der Freud und mit spitzen Background-Band, die seinen stimmmlichen Einlagen mit Bläsersolos noch eines obendrauf setzt, frei nach dem Motto "Wir wärn so gerne Tower of Power, aber wir sind 30 Jahre zu spät dran" ;-)<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhYT_2Vm_xTQJcMS4TvfADG6EJD8yfvWTedpVFsv5GWhF0kuzLFc31nG5nDo2xZlyWGcjvw2IhYdLyCH6RaR9k0BFca26k7HN4UYZrD3oVVlMqPswEtjVlVWvmyqlBcBWfNMIICuWOPD40/s1600-h/P1040900+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 150px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhYT_2Vm_xTQJcMS4TvfADG6EJD8yfvWTedpVFsv5GWhF0kuzLFc31nG5nDo2xZlyWGcjvw2IhYdLyCH6RaR9k0BFca26k7HN4UYZrD3oVVlMqPswEtjVlVWvmyqlBcBWfNMIICuWOPD40/s200/P1040900+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5375123062579780322" border="0" /></a>Boston selbst hat als Stadt zwar wenig große Highlights zu bieten im Vergleich zu "benachbarten" Metropolen wie New York oder Washington D.C., im Sinne von Freiheitsstatue, Washington Monument oder sowas. Die braucht es aber auch gar nicht, bei mehreren Top-Unis wie Harvard, Amerikas ältester Uni, oder dem Massachussetts Institute of Technology (MIT) wird die städtische Coolness quasi frei Haus geliefert, mit lässigen Bars und Pubs (mittels Pub Crawl eingehend getest und für gut befunden), gemütlichen Parks (netterweise dort, wo früher Hexen und Verbrecher aufgeknüpft wurden), Straßenkünstlern, alten Markthallen, die mittlerweile coole Shops behergen, usw. Darüber hinaus gibt es natürlich auch massig "Revolutionskram", alte Gebäude, Denkmäler, historisch wichtige Orte, usw., da Boston als eine der ältesten Städte Amerikas während des Unabhängigkeitskrieges ein zentraler Schauplatz war, siehe zum Beispiel die Boston Tea Party. Der nach Washington bei mir eingetretene "History-Overload" hält allerdings immer noch an, insofern beschränkt sich das klassische Touri-Sightseeing in Form von Abklappern der alten Gebäude und Statuen auf ein Minimum.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfxgNzcXjbDUocZhuJlNhS_k6ny61goqN42I4f8F_JW_TPOhC2RuSfsaKKP6kbR9erq8VxylECYOPw8Tj2vGMO6tey48_tJVqAjnSgCLzKaOnQ83QaxfQSRGW6Bo-H2IM_pHMoMwtFMgM/s1600-h/P1040908+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 150px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfxgNzcXjbDUocZhuJlNhS_k6ny61goqN42I4f8F_JW_TPOhC2RuSfsaKKP6kbR9erq8VxylECYOPw8Tj2vGMO6tey48_tJVqAjnSgCLzKaOnQ83QaxfQSRGW6Bo-H2IM_pHMoMwtFMgM/s200/P1040908+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5375124494616476706" border="0" /></a>Bei aller universitären Lässigkeit von Boston war allerdings die Vorzeige-Uni Harvard selbst bzw. ihr Campus eher mediumspannend. Erstaunlich eigentlich bei einer Uni, die knappe 500 Jahre alt und damit eines der wenigen Dinge im "weißen" Nordamerika, die man ernsthaft als "alt" bezeichnen kann. Sehr spannend dagegen die Zahlenwelt von Harvard, vor allem im Vergleich mit den heimischen Unis. Der Vergleich hinkt natürlich, aber lustig ist's trotzdem (außerdem ist es wieder ein schönes Stück unnützes Angeber-Wissen): Da wären zum Beispiel die gut 50'000 Dollar pro Jahr, die man als Student an Studiengebühren und für weitere Lebenskosten abdrückt. Sprich, würden alle ca. 270 Erstsemestrigen an der Salzburger Kommunikationswissenschaft ihre ehemalige Semesterstudiengebühren zusammenlegen, könnten sie grade mal zwei Leute für ein Jahr nach Harvard schicken. Irgendwie faszinierend auch das zehnstellige Budget von Harvard oder die 350 Millionen Dollar an Studienbeihilfen... wie sehen da eigentlich die vergleichbaren Zahlen des österreichische Unterrichtsministeriums aus?! Na ja, wie gesagt, der Vergleich hinkt halt...<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgFL6Ud9NY3_OVkGgikemxfJJnm75agOSS6SL11ZV9G236zALssL4inFwCmEoFY79Ih7VGf4x1QRghhoi8b9Wh-crX-5_iDv2gySqUdq2ZiSKPu5rIFC3kxKX8JfDu3B0Ce3Sj9ysfZ_Qs/s1600-h/P1040981+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 114px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgFL6Ud9NY3_OVkGgikemxfJJnm75agOSS6SL11ZV9G236zALssL4inFwCmEoFY79Ih7VGf4x1QRghhoi8b9Wh-crX-5_iDv2gySqUdq2ZiSKPu5rIFC3kxKX8JfDu3B0Ce3Sj9ysfZ_Qs/s200/P1040981+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5375124506033666034" border="0" /></a>Und schließlich, wie oben schon angeschnitten, als letzter Höhepunkt der Reise das Extreme-Konzert am letzten Abend. Ich weiß ehrlich gesagt nicht ganz, wie ich diese paar Stunden in Worte fassen soll, ohne in sentimentales Fan-Gebrabbel zu verfallen. Wie schon beim Konzert in Las Vegas ist da eine Energie auf der Bühne, die jedes Publikum in Brand setzen würde, das nicht klinisch tot ist. Das gilt natürlich noch zehn mal mehr für das Publikum in der Bostoner Heimat der Band, das noch dazu durch die umherrschwirrenden Kameras motiviert wird: Das Konzert wird für einen Live-Mitschnitt gefilmt! Wir werden alle in die runde, glänzende Ewigkeit einer Live-DVD eingehen, als ein paar klatschende Hände, als fröhliches Gesicht oder als johlender Mund im Meer des frenetisch kreischenden, tanzenden, <a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhHwIudzo4G3F2_PAIJGgHlR_xD6UWd-M1vPRdtWQXb72ZbRSNYfY_vNGBhMAt0wiJJmkonHz9y44vHmqZC4RwjALdn5n0r_GntfMaQ5G0WA-Uy_gDCwmCeAczdgAp_7pXAOMBwVzXaD24/s1600-h/P1040995+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 166px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhHwIudzo4G3F2_PAIJGgHlR_xD6UWd-M1vPRdtWQXb72ZbRSNYfY_vNGBhMAt0wiJJmkonHz9y44vHmqZC4RwjALdn5n0r_GntfMaQ5G0WA-Uy_gDCwmCeAczdgAp_7pXAOMBwVzXaD24/s200/P1040995+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5375124497447120434" border="0" /></a>klatschenden Publikums in Boston! Details zum Konzertverlauf könnte ich jetzt noch seitenweise zum Besten geben, aber das würde die meisten wohl eher langweilen, daher verweise ich auf die hoffentlich bald erscheinende Live-DVD bzw. wen's interessiert, der bekommt eine detailliertere Version des Konzertabends gerne live bei einem Glas Gerstensaft.<br />Und so stehe ich nach gut zweieinhalb Stunden Konzertwahnsinn und fast acht Monaten Reisewahnsinn im House of Blues in Boston, am Ende der Reise und damit wohl auch eines kurzen aber spannenden Lebensabschnitts: Am Boden das übliche Post-Konzert-Chaos, rundherum Gute-Laune-Aufbruchsstimmung, und mittendrin ich, leicht taub, leicht sentimental ob des letzten Abends, aber vor allem glücklich <a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhc-L1BAYPE7oPat7Iis-uwr4H5cFiOP0ocGwvqEh-tJhfRl7cUZ3q1-_Gl8kI4OyX0qJzDrRKOxUwtRveu9d8TCrlMvtqYdW4rUt-vv4zmbykN_Ifd6S4UP__cKb6CCK5qONTcLyYoFtI/s1600-h/P1050074+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 150px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhc-L1BAYPE7oPat7Iis-uwr4H5cFiOP0ocGwvqEh-tJhfRl7cUZ3q1-_Gl8kI4OyX0qJzDrRKOxUwtRveu9d8TCrlMvtqYdW4rUt-vv4zmbykN_Ifd6S4UP__cKb6CCK5qONTcLyYoFtI/s200/P1050074+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5375126747872465058" border="0" /></a>über diesen gelungenen Schlusspunkt aufregender sieben Monate. Und das macht es wohl auch einfacher, sich schließlich vom ungezwungenen freien Backpackerleben on the road zu verabschieden und sich wieder auf das heimische Salzburg zu freuen und auf alles Schöne, das damit einhergeht: Familie, Freunde, Gitarren, Stieglbier, Kaskrainer.<br />Und damit fällt der Vorhang, der Rest ist eigentlich nur noch der Abspann: Busfahrt nach New York, letzter Besuch im letzten Hard Rock Cafe am Weg, die zwei traditionellen Flaschen Abschiedsbier vor dem Heimflug, verschwitzt und viel zu spät am Flughafen, Abflug, Landung, Ausstieg, "Servas Wien!" und Ende.<br /><br />"Last Stop. This journey ends here. Please exit the bus!" Mach's gut, Herr Busfahrer. Bis zum nächsten Mal.Weil`s am Weg liegthttp://www.blogger.com/profile/01163966914283329805noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1041747434836058673.post-74446144072281608352009-08-21T20:18:00.004+07:002009-08-21T20:55:51.927+07:00Philadelphia: Freedom, Liberty und Rocky<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2R7p66cYRtpXDB_0qkzR38o4djYxao8UJ9OkQt48IeCWxcbwq15X0gpjGMFIlfV7A8MAgdibL2qWBCUxrwSEfyYRcXhi0EZv2TU195MYkxKRg2hQmD0F8RvoH7sRIdyvz34Gmq8FuNVA/s1600-h/P1040669+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 134px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2R7p66cYRtpXDB_0qkzR38o4djYxao8UJ9OkQt48IeCWxcbwq15X0gpjGMFIlfV7A8MAgdibL2qWBCUxrwSEfyYRcXhi0EZv2TU195MYkxKRg2hQmD0F8RvoH7sRIdyvz34Gmq8FuNVA/s200/P1040669+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5372413944098082290" border="0" /></a>Nach Washington D.C. war Philadelphia der nächste Stop auf meiner "Freedom, Liberty and Independence"-East-Coast-Tour. Wiederum ein super Couchsurfing-Stop, davon abgesehen waren die vier Tage dort aber eher eventlos. Philadelphias Highlight sind seine "historische" (für amerikanische Standards) Altstadt und die dort ausgestellten Artefakte und Gebäude aus der Zeit des Unabhängigkeitskrieges, wie zum Beispiel die Independence Hall, den Geburtsort der Unabhängigkeitserklärung, und die "Liberty Bell", die das siegreiche Ende des Unabhängigkeitskrieges in der damaligen Haupstadt Philadelphia verkündete. Dummerweise war meine Gier nach derlei Kram schon in DC mehr als gestillt worden, davon abgesehen war die National Mall einfach ungleich interessanter als ihr Pendant in Philadelphia, der Independence National Park. Man sieht schon, die Namensgebung von so ziemlich allem beschränkt sich hier wieder auf die großen amerikanischen Pathos-Worte.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiXPK4q-Ldz3nBVSBMLeMASTttuRTkMFBWRR8tcVYfQ4AcfYpKdwCcmk2fG6woN2_F7laRv89dBIU52GE7fcNF0r2hLs_z5qylxglk6xglc1MePDUKYGTAqKaJ15Zx0Wd5WMIBtuICSj-4/s1600-h/P1040730+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 188px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiXPK4q-Ldz3nBVSBMLeMASTttuRTkMFBWRR8tcVYfQ4AcfYpKdwCcmk2fG6woN2_F7laRv89dBIU52GE7fcNF0r2hLs_z5qylxglk6xglc1MePDUKYGTAqKaJ15Zx0Wd5WMIBtuICSj-4/s200/P1040730+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5372413953733302098" border="0" /></a>Uramerikanisch, wenn auch etwas jünger, übrigens auch ein anderes Markenzeichen Philadelphias bzw. dessen Geschichte: Die Rocky-Statue. Im ersten Teil der Rocky-Filme erklimmt Rocky, der ja laut Drehbuch aus Philadelphia stammt, in einer Schlüsselszene zum legendären Soundtrack von "Eye of the Tiger" die Treppen des Philadelphia Museum of Art. Später im Film wird ihm deswegen eine Statue an genau dieser Stelle errichtet. Und diese Statue schaffte schließlich den Sprung vom bloßen Dasein als Filmrequisite zum Monument in der realen Welt: Heute steht ein bronzener Rocky am Fuß der erwähnten Treppen und ein "Rocky"-Schriftzug mit dazupassenden <a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjdrLl_dL26UlSXbPfK3d1xxXLqzhEF9dxDItfQBx6EZS9SlLov9KCLNy8wkYVEwRjtSMoMiyCFKoD_HdvPrfLJfFm9qI4guaTvvc-s1p0jBTABF2lR2I-dm1G3wAUIyj-unmf7RMjgoV0/s1600-h/P1040737+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 125px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjdrLl_dL26UlSXbPfK3d1xxXLqzhEF9dxDItfQBx6EZS9SlLov9KCLNy8wkYVEwRjtSMoMiyCFKoD_HdvPrfLJfFm9qI4guaTvvc-s1p0jBTABF2lR2I-dm1G3wAUIyj-unmf7RMjgoV0/s200/P1040737+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5372414490016560802" border="0" /></a>Fußabdrücken im Beton ziert deren Kopf. Ungefähr so, als würde in Österreich jemand zum Gedenken an "Muttertag" eine Roland-Düringer-Statue vor dem Kunsthistorischen Museum in Wien aufstellen... Und so dient die Statue und der Filmausschnitt heute dem Gaudium der Touristen, die sich scharenweise schattenboxend die Treppen hinaufschwitzen und oben ihren besten Rocky-Siegestanz aufführen, während ein Freund das Ganze zur Freude der Verwandtschaft daheim auf Video festhält.<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjELd584yZb_YH1w3vnR8ozB3vcvIlLjgFvtM3C2PfLYTq5Uw9mRLRfgkbn8eXqJG9OjX7nMWmV41XABBUF8TYE2j-2S6w23CuAJmtAESEJbTOugIpw70bacfd4TFWQ66MJ3HXD-5MOUos/s1600-h/P1040711+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 0pt 10px 10px; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 182px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjELd584yZb_YH1w3vnR8ozB3vcvIlLjgFvtM3C2PfLYTq5Uw9mRLRfgkbn8eXqJG9OjX7nMWmV41XABBUF8TYE2j-2S6w23CuAJmtAESEJbTOugIpw70bacfd4TFWQ66MJ3HXD-5MOUos/s200/P1040711+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5372415189785579506" border="0" /></a><br />Ansonsten, wie gesagt, Philadelphia, nettes Städtchen, das größte Schlachtschiff der Welt im Hafen (die mittlerweile pensionierte USS New Jersey), mit dem Philly Cheese Steak Sandwich ein weiteres kulinarisches Highlight der Reise, alles schön und gut, aber langsam scheint die Reise oder zumindest die viele Hatscherei in Washington ihren Tribut zu zollen. Die Lust auf große Entdeckungen hält sich in Grenzen. Drum geht es auch schnell wieder weiter Richtung Norden. Der nächste und letzte Stop der Reise: Boston, Massachusetts.Weil`s am Weg liegthttp://www.blogger.com/profile/01163966914283329805noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1041747434836058673.post-1989016366469054782009-08-17T19:01:00.010+07:002009-08-20T00:22:55.062+07:00Washington D.C.: Ein viertägiger Spaziergang im Vorgarten Amerikas<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjEki-6OF5RYXOzE27zfLVL252c_JB-qkKzdM8HkSx6Cmp9eNz8OqQZlM-kQCZwwClFbXZFYFzJABImHRGYQ6VZ_OLz7AkqeUH3yNnMJDVh85tZ9rxaHdEyEWQNb9DMp36u-aeuc06mYZs/s1600-h/Capitol-Pano1.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 143px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjEki-6OF5RYXOzE27zfLVL252c_JB-qkKzdM8HkSx6Cmp9eNz8OqQZlM-kQCZwwClFbXZFYFzJABImHRGYQ6VZ_OLz7AkqeUH3yNnMJDVh85tZ9rxaHdEyEWQNb9DMp36u-aeuc06mYZs/s320/Capitol-Pano1.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5370979612389717890" border="0" /></a>Küstenwechsel: Von der Glitzeroase Las Vegas in die selbsternannte Hauptstadt der Demokratie, Washington D.C. Ähnlich wie in Vegas sind auch in Washington D.C. schon im Anflug auf die Stadt die großen Monumente erkennbar, die man schon wie aus dem Effeff zu kennen glaubt, weil man sie in unzähligen Filmen gesehn hat (meist kurz vor ihrer Zerstörung durch Aliens, Flutwellen oder Terroranschläge). Aber während sich Amerika in Las Vegas als perlenketten-, glitzerhut- und sternchenbrilletragender Partytiger gibt, ist es in DC ganz seriöser Staatsmann, gezeichnet von historischen Stätten aus dem Unabhängigkeits- und dem Bürgerkrieg, Museen und Gedenkstätten an vergagenene Staatsgrößen und Kriege (und das warn ja so wenige nicht...) sowie natürlich von den zahlreichen Einrichtungen des aktuellen Regierungsapparats. Ein bißchen wie Wien, nur eben... anders! ;-)<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhVPUFc5cfLlfCzwzNLADD8V5JH2pf6SgrM6W0EHvfhc8DE6dhvNOJjl_5pEt9xtI-i-OuzmcZCIuL7jwyAFQEW1s0tBU5kZbtKHdeKKLNSX45py74lAK6tYYEfMoCWp5HhB4eDDI_nOFg/s1600-h/P1040505+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 181px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhVPUFc5cfLlfCzwzNLADD8V5JH2pf6SgrM6W0EHvfhc8DE6dhvNOJjl_5pEt9xtI-i-OuzmcZCIuL7jwyAFQEW1s0tBU5kZbtKHdeKKLNSX45py74lAK6tYYEfMoCWp5HhB4eDDI_nOFg/s200/P1040505+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5370978555341430738" border="0" /></a>Trotz des anstrengenden Übernachtfluges beginnt sofort nach der Ankunft die Erkundungstour. Bin ja nicht zum Spaß hier, die 18 Dollar für den mittlerweile sechsten Lonely Planet dieser Reise sollen sich ja gelohnt haben. Das erste Ziel liegt auf der Hand: Die National Mall, der so genannte "Vorgarten Amerikas": Ein Park, ungefähr so groß wie die Salzburger Altstadt vom Justizgebäude bis zm Schloss Mirabell, mit all den Sehenswürdigkeiten, die man als Washington-Frischling erwartet, in jede Himmelsrichtung im Umkreis von gut zwei Kilometern: In der Mitte der Riesen-Obelisk des Washington Monuments, davon ausgehend in östlicher Richtung die zahlreichen Museen des Smithsonian Instituts und an diesem Ende der Mall der Capitol Hill mit dem Capitol, dem Supreme Court und der Library of Congress. Am westlichen Ende des Parks das Lincon Memorial, umgeben von Denkmälern an die Weltkriege, Korea und Vietnam (es ist noch genug grün im Park, Afghanistan und Irak werden sicher noch folgen...), im Norden das Weiße Haus und im Süden die Denkmäler an die Präsidenten Jefferson und Franklin D. Roosevelt.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEieFgX6xkLAeTI2GnXd0SagFfKHF9Bncd1aflFs8pcWr67ooHTWIM_oytayEDPllDzO8LxElJOAkhNRXy6Az7Zf1egOhV1xZ_q2DkFUx_i4puHuTzVntipAYJ_-ib_DMHjnS1EpYY1kVzM/s1600-h/P1040472+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 141px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEieFgX6xkLAeTI2GnXd0SagFfKHF9Bncd1aflFs8pcWr67ooHTWIM_oytayEDPllDzO8LxElJOAkhNRXy6Az7Zf1egOhV1xZ_q2DkFUx_i4puHuTzVntipAYJ_-ib_DMHjnS1EpYY1kVzM/s200/P1040472+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5370978544129456258" border="0" /></a>Dabei ist natürlich immer alles fokussiert auf Freedom, Liberty, Independence, Constitution, Democracy und ähnlich große Worte, bis hin zu den Straßennamen: Eingerahmt wird die National Mall von der Independence und der Constitution Avenue. Und so sitzt man dann unterm Washington Monument, beeindruckt und inspiriert von der grandiosen Umgebung der der umliegenden Monumente und Museen und packt den Laptop aus, um seinen Gefühlszustand in Worte zu fassen. Dieser meldet einem dann auch gleich, dass es Internetempfang gäbe. Der Name des Netzes: Freedom-WiFi. Eh kloar...<br />Trotz der oben erwähnten Kompaktheit der großen Highlights bestehen die nächsten Tage eigentlich nur aus einem: Gehen. Sightseeing, bis die Füße bluten und die Kamera raucht, von Momument zu Memorial zu Museum und wieder zurück. Es gibt einfach zuviel Gutes zu sehen, um irgendwas auszulassen. Dank ungezählter Infotafeln, einer geführten Tour durch die Gegend, Foldern und Museumsbesuchen kann ich auch mein Geschichtswissen um eine Vielzahl weiterer unnützer Daten und Fakten erweitern. So z.B., dass auf Thomas Jeffersons Grabstein auf seinen eigenen Wunsch hin steht, dass er Gründer der Universität von Virgina war sowie Verfasser der Unabhängigkeitserklärung und der Erklärung des Staates Virgina für Religionsfreiheit. Die Tatsache, dass er "daneben" auch Präsident der Vereinigten Staaten war, hielt er aber anscheinend nicht für erwähnenswert. Spannend, oder?! ;-)<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjcf-iuhAuMQ6oTkp_jsDLcSkyK4yFmzfrWl9DJYiIce1fVpBF-VhQ2BqUicamLr9m16G5bLft_LcEJNq_0qLJ725qZTLkDl-kNoVSP9BZo-tgkjd6OloyT2TE1wJWAdp8FZI82pT_oBKg/s1600-h/P1040582+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 150px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjcf-iuhAuMQ6oTkp_jsDLcSkyK4yFmzfrWl9DJYiIce1fVpBF-VhQ2BqUicamLr9m16G5bLft_LcEJNq_0qLJ725qZTLkDl-kNoVSP9BZo-tgkjd6OloyT2TE1wJWAdp8FZI82pT_oBKg/s200/P1040582+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5370978574489602514" border="0" /></a>Davon abgesehen kann ich in DC meine ersten Erfahrungen mit couchsurfing machen, und es sind ausnahmslos sehr gute. Wer das Konzept noch nicht kennt: Couchsurfing ist eine ähnliche Internet-Community wie Facebook oder studivz, allerdings mit dem Schwerpunkt auf Reisen. Vereinfacht gesagt, stellen die Mitglieder ihre Gästebetten, Luftmatratzen, Couches usw. anderen Mitgliedern für einige Nächte zur Verfügung. Zwar etwas umständlicher zu arrangieren als ein Hotel- oder Hostelaufenthalt, aber letztlich hat man mehr davon, denke ich: garantiert neue Bekanntschaften (und in meinem Fall sehr nette), einen lokalen Insiderblick auf die jeweilige Stadt und nicht zuletzt natürlich die gratis Übernachtung.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjhOJuS0TfpGLeYPuHct6eDurEyWaRwBKt9jGayglhXwwGDznwqR4E-fIgEKRTWVEz4ZRrIgVWHv2vK1b7yDqDSIicWeVonxpBgFtlDOiSApe59u9B43yz1UD3TTiguthMGLAWlzxKknNA/s1600-h/P1040545+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 150px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjhOJuS0TfpGLeYPuHct6eDurEyWaRwBKt9jGayglhXwwGDznwqR4E-fIgEKRTWVEz4ZRrIgVWHv2vK1b7yDqDSIicWeVonxpBgFtlDOiSApe59u9B43yz1UD3TTiguthMGLAWlzxKknNA/s200/P1040545+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5370978566357430546" border="0" /></a>Während meiner vielen Stunden zu Fuß über die National Mall wird mir bei einer Gelegenheit auch wieder bewusst, wie paranoid mich die letzten Jahre voller terrorismusgetränker Nachrichten und Actionfilme voller bärtiger Islambösewichte gemacht haben: Ein schwarzhaariger Mann mit Vollbart, adrett gekleidet, aber mit Sporttasche fragt mich nach dem Weg zum World-War-II-Memorial. Nachdem ich ihm den Weg gedeutet habe, wird mir plötzlich klar: "Oh Gott, was, wenn das jetzt ein Selbstmordattentäter war und in der Tasche steckt kiloweise Sprengstoff?!?! Und ich habe ihm jetzt auch noch den Weg gewiesen, oh nein!!!!" Fast wollt ich mich schon kopfüber zu Boden werfen und schreien: "RUN EVERYBODY, HE'S GOT A BOMB!!!!" Aber letztlich überwog doch die heimatliche Schau-ma-moi-wos-passiert-Einstellung, zu Recht, denn es flog nichts in die Luft, das Einzige, das er wenn überhaupt gesprengt hat, war wohl das speichervolumen seiner Digitalkamera. Andererseits: Vielleicht hat er nur die Lage abgecheckt, alles ausspioniert und der wahre Attentäter kommt erst und... ok, lassen wir das.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgU2OCLoFVo7Smb6vV6MX0GP5FX9kdNNFc6whZi-Uzd0gq8NsO8K355lUpPLB8EPy49BjB_cBxwFH6KeATbprhv-JsYmt6vvKzHRATeyZDPSqPvN1uI4stN-SO15rirFLelRuaOu-43bpY/s1600-h/WWII-Monument-Pano.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 108px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgU2OCLoFVo7Smb6vV6MX0GP5FX9kdNNFc6whZi-Uzd0gq8NsO8K355lUpPLB8EPy49BjB_cBxwFH6KeATbprhv-JsYmt6vvKzHRATeyZDPSqPvN1uI4stN-SO15rirFLelRuaOu-43bpY/s320/WWII-Monument-Pano.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5370979618578086834" border="0" /></a><br />Abschließend, frei nach dem Motto "Einen hab ich noch", noch eine kurze Anekdote, wie sehr Präsident Obama mit seinem "Yes, we can!"-Slogan schon den amerikanischen Alltag durchdrungen hat: Zwei kleine Kinder wollen vor dem Lincoln Memorial auf einen Sockel klettern, um sich eine bessere Übersicht zu verschaffen. Mit einem beherzten "You can't go there" will die Mutter sie stoppen. Da dreht sich der kleine Bub um, schaut sie frech an und sagt:<br /><br />"YES, WE CAN!!" ;-))Weil`s am Weg liegthttp://www.blogger.com/profile/01163966914283329805noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1041747434836058673.post-14618787551578290442009-08-10T09:18:00.007+07:002009-08-10T09:50:15.491+07:00Las Vegas: Wie ein Teenie bei den Backstreet Boys...<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiAIQj5juA2uSm6bNPVpcX5VMEpwAO6FHjEJIyMdpwJGo2-PQMCyLSdUKldBPG-zSMkdYtsn1dOzfnCCmvSs7gO_2jsHasH_9p5h1o4qXwhSI5C1ZnDvyhl_qa62R-VlizTDpRR7fA7LLw/s1600-h/P1030954+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 150px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiAIQj5juA2uSm6bNPVpcX5VMEpwAO6FHjEJIyMdpwJGo2-PQMCyLSdUKldBPG-zSMkdYtsn1dOzfnCCmvSs7gO_2jsHasH_9p5h1o4qXwhSI5C1ZnDvyhl_qa62R-VlizTDpRR7fA7LLw/s200/P1030954+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5368156214233206514" border="0" /></a>In Las Vegas kann man schon mehrere Male gewesen sein, man (oder zumindest ich) steht doch jedes Mal wieder Wie ein kleiner Junge mit großen Augen vorm Christbaum: Alles glitzert, alles glänzt, von überall her dröhnt Musik und/oder das Geklingel der Spielautomaten, die Straßen sind voll mit feiernden Menschen, alle Sinne stehen auf Overload. Und da es Juli ist, vor allem auch der "Schwitz-Sinn": Ankunft 19 Uhr, es hat 107° Fahrenheit - 42° Celsius, mit der nicht vorhandenen Feuchtigkeit einer Sauna.<br />Insgesamt wirkt Las Vegas wie der glitzernde Stinkefinger, den Amerika der Rezession vor die Nase hält, um zu sagen "Ha, so schlimm isses ja gar nicht, feiern, spielen und saufen können wir noch!" Aber grade nachts, wenn alles andere hell erleuchtet ist, sprechen einige dunkle Flecken am Strip, Baustellen, an denen nicht wirklich viel weiterzugehen scheint, eine andere Sprache. Das bestätigt auch der Mann der Freundin, bei der ich hier übernachten konnte, dessen Firma 70 Prozent der Angestellten entlassen hat. Dankenswerterweise gehört er zu den restlichen 30 Prozent.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjF88CzS3_46g8p5uTJ1wHvCC_oqeaUl__AhWchoaoFWJK4nPkvPhPROCGhgJnTwwx2tlaFvCmpSDFrAE7Z9JfaqlzQumlbYBNqpp9r8n56G9gqAPnRClOaTMzUUCj-pYz_rjntYIoyVCY/s1600-h/P1030802+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 150px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjF88CzS3_46g8p5uTJ1wHvCC_oqeaUl__AhWchoaoFWJK4nPkvPhPROCGhgJnTwwx2tlaFvCmpSDFrAE7Z9JfaqlzQumlbYBNqpp9r8n56G9gqAPnRClOaTMzUUCj-pYz_rjntYIoyVCY/s200/P1030802+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5368156205116785842" border="0" /></a>Die ersten paar Tage in Vegas verbrachte ich mit Brenton und Eli, zwei Australiern, die mit mir die Tour durch den Yosemite mitgemacht hatten, sowie auch den Pub Crawl in San Francisco. Wir teilten uns eine Suite im "Monte Carlo", im Herzen des Las Vegas Boulevard, ein sensationeller Luxus nach sechs Monaten Hostels, Schlafsälen und Campingmobilen. Ähnlich luxuriös und vor allem heimatlich auch das Mittagessen am Tag nach meiner Ankunft: Weißwürste, bayrisches Bier und Brenz'n, denn Brenton hatte sich zu seinem Geburtstag an diesem Tag ein Essen im örtlichen Hofbräuhaus gewünscht. Schon irgendwie ein schräges Gefühl, wenn man tausende Kilometer von zuhause weg ist, das oben genannte "Einser-Menü" aus Wurscht, Bier und Schnaps zu sich nimmt und dabei auch noch einem Alphornspieler zuhört/-sieht. Leider geriet unsere kleine Feier dank zuviel Bier und Schnaps etwas außer Rand und Band und nach einem abschließenden Mega-Cocktail im Circus,Circus-Casino enden die Feierlichkeiten zur nachtschlafenden Uhrzeit von 17 Uhr im Hotelzimmer, mit zwei Drittel der Mannschaft völlig hinüber am Bett und dem Geburtstagskinddrittel überm Mistkübel, wo er sämtliches Getrunkene und Gegessene der letzten Stunden wieder von sich gibt.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjZBFHPHbWzW0zzMDovrGkWCuM6HkZYzbxpDiJpasLPjzD4cyettn4MHVu1FnTSjT_eyYOIdc0fOCf6pwFDU6OhMs4h_U5ojsx9QvbYGOLJtscaNsxo1qII81LNj5g53KvE9G8oqV82QmY/s1600-h/P1030852+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 146px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjZBFHPHbWzW0zzMDovrGkWCuM6HkZYzbxpDiJpasLPjzD4cyettn4MHVu1FnTSjT_eyYOIdc0fOCf6pwFDU6OhMs4h_U5ojsx9QvbYGOLJtscaNsxo1qII81LNj5g53KvE9G8oqV82QmY/s200/P1030852+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5368158986547344050" border="0" /></a>Dementsprechend verkatert geht's für mich dann zu meinem ersten Konzerthighlight des Sommers, weitere sind bereits geplant. Ort des Geschehens an diesem Abend: Der Pool des Hard Rock Casinos. Auf dem Tagesmenü steht 80s-Rock-Retro-Programm at its Best: Extreme und Ratt. Erstere erfolgreiche Hardrock-Funk-Rocker, die Anfang der 90er ihren großen Durchbruch hatten ("More than words" ist dem einen oder der anderen vielleich schon mal untergekommen ;-) ), zweitere absolut klassisch-primitive, in die Jahre gekommene Glamrocker, die erfolgreich vor allem Mitte der 80er. Zwei recht unterschiedliche Gruppen, wenn auch ungefähr im gleichen Genre zuhause, dementsprechend war auch der Konzertverlauf wie Tag und Nacht. Erste Gruppe Extreme: Vier Stangen Dynamit auf der Bühne, alleine mit der Energie des Sängers hätte man halb Vegas in die Luft jagen können. Sensationelle Musiker, vor allem der Gitarrist (Nuno is GOD, YEAH!!!!), super Program aus eigenen Songs, Medleys und Covers, einfach eine gute Stunde fantastische Unterhaltung. Zweiter Teil, Ratt: Kurz gesagt, 80s-Rock der dümmsten Variante, langweilig einen Song nach dem anderen runtergenudelt wie eine Platte, fünf Leute auf der Bühne, die zusammen nicht halb so viel Energie, Musikalität und überhaupt irgendwas an den Tag legen wie nur einer der Extreme-Leute.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhiSAJmiTwcB6_CEV55yUF2cAc96EDD1UjQ1xTtSp08HpuKfPrzDSQByZloZwsIFAyrSvWgM_WaWWrLdAiimgeO07Ho4-7CoLNxP_H0C4oyzR4Suotpo5ZbqiVo6Lwj8_pWc86ol4PjBWs/s1600-h/P1040010+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 150px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhiSAJmiTwcB6_CEV55yUF2cAc96EDD1UjQ1xTtSp08HpuKfPrzDSQByZloZwsIFAyrSvWgM_WaWWrLdAiimgeO07Ho4-7CoLNxP_H0C4oyzR4Suotpo5ZbqiVo6Lwj8_pWc86ol4PjBWs/s200/P1040010+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5368156218913096114" border="0" /></a>Der Rest meiner Zeit in Vegas, nach Brentons und Elis Abreise, war der wohl denkbar uncharakteristischste (aber trotzdem sehr unterhaltsame) Las Vegas-Aufenthalt, den man nur haben kann: Bei einer Mormonenfamilie mit zwei Babys (drei und acht Monate) und einem zwejährigen Kleinkind. Und ich bleibe an dieser Stelle bei meiner Ansicht: Süß sind sie ja. Aber nur, solange man sie bei Bedarf wieder der Mutter in die Hand drücken kann ;-) Zur Erklärung: Die Hausherrin, Cami, ist eine Freundin, die vor fünf Jahren gemeinsam mit mir in Utah studiert hatte. Damals noch blutjunge Erstemestrige in Logan, Utah, ist sie heute verheiratet, komplett mit Haus in Vegas und Kind und Hund (und der Gartenzaun war glaub ich auch weiß, nur um das Klischee vervollzuständigen). Wenn auch für Las Vegas sehr uncharakteristisch, war diese Art von Aufenthalt trotzdem sehr interessant und lustig. Nach Hostels, Schlafsälen, Nachtfähren und- zügen, Strandhütten und Campingbussen nun Hiasi, der abenteuerliche Weltreisende, auf der Gästematratze zwischen Windeln, Teddybären und Babykrippe. Eine weitere Erfahrung am Weg.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0xNpHB7B1bzg9njcNxEOo-RtxWUkrLBHTzKsjKzl0RWGiDGyiEAwJRQ6QbUd_9t3uY-ENQJ905V6GDD7PY1IBNmkhVnf49qcupCcwv9mP4QPBTFNUcgdqk06OTclYaunwl4uzS6Lh6_A/s1600-h/P1040112+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 150px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0xNpHB7B1bzg9njcNxEOo-RtxWUkrLBHTzKsjKzl0RWGiDGyiEAwJRQ6QbUd_9t3uY-ENQJ905V6GDD7PY1IBNmkhVnf49qcupCcwv9mP4QPBTFNUcgdqk06OTclYaunwl4uzS6Lh6_A/s200/P1040112+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5368158994372322002" border="0" /></a>Auch Vegas, wie schon in LA und San Francisco, kannte ich bereits, daher auch hier der Schlachtplan "Gemütliches Abhängen und noch nicht Gesehenes erkunden". Letzteres war einerseits die Downtown Gegend von Vegas, wo der Casino-Boom eigentlich seinen Ursprung hatte, die mittlerweile aber im Vergleich zu den weltbekannte Hotel/Casino/Entertainment-Palästen am südlichen Strip eher abstinkt. Einziges Hightlight: Die Fremont Street, eine Straße im ungefähr gleichen Ausmaß wie der Europark, komplett überdacht, und über die gesamte Länge dieses Dach erstreckt sich der größte Bildschirm der Welt, auf dem allabendlich verschiedene Videoshows abgespielt werden, in meinem Fall zum Thema Mondladung, da es der 20. Juli war und damit deren 40jähriges Jubiläum. Der zweite Punkt auf der Las-Vegas-<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhpQwq7g8CHsrebZ1lMMJyJA8pZLV7U0-nzeJTRpcDyhXZ9RYT0aeyVeLNh5_IuSCpnpmSPq4YjRgIUAQ7oWObhaQx7mlB7qr0SVMwQiEyQdDkjKRHMkzZ_j0eJFaOIc6iCq2gXn1OSywc/s1600-h/P1040044+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 150px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhpQwq7g8CHsrebZ1lMMJyJA8pZLV7U0-nzeJTRpcDyhXZ9RYT0aeyVeLNh5_IuSCpnpmSPq4YjRgIUAQ7oWObhaQx7mlB7qr0SVMwQiEyQdDkjKRHMkzZ_j0eJFaOIc6iCq2gXn1OSywc/s200/P1040044+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5368158993460581298" border="0" /></a>To-Do-Liste war das Stratosphere, ein Casino in Form eines gut 300 Meter hohen Turms. Und was macht man auf der Spitze eines solchen Turm, wenn einem das Panorama zu langweilig wird? Las Vegas-Logik zufolge ist die nächstebeste Antwort: Achterbahn fahren. Deswegen gibt es dort, in 300 Meter Höhe, drei Achterbahnen: Einmal "Big Shot", die dich den fernsehturmartigen Spitz des Ganzen hochschiesst und wieder fallen lässt; einmal "X-Scream", dass dich über die Kante der Aussichtsplattform hängen und immer wieder fallen lässt; und schließlich "Insanity - The Ride": Ein Arm hält die Sitze mit den Passagieren über die Plattform hinaus, das Ganze fängt sich zu drehen an und währenddessen klappen die Arme langsam nach hinten, sodass du mit dem Gesicht gute 300 Meter nach unten schaust, während die Kreisformation langsam ihre Reisegeschwindigkeit erreicht - geil! :-)<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgctOofgiHA6HYXxd_j82oal-8QlZy6PZcYQyVxz4H1UZmbXJK2v6jQOiJcNJNQW76bzt3-jZQ9yJKU2j6WgFDjetnebtzxh-XE7X7u1Cq_NU-diYN-42bvnblI82F4iUbEOWuOJ1e7330/s1600-h/P1040201+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 150px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgctOofgiHA6HYXxd_j82oal-8QlZy6PZcYQyVxz4H1UZmbXJK2v6jQOiJcNJNQW76bzt3-jZQ9yJKU2j6WgFDjetnebtzxh-XE7X7u1Cq_NU-diYN-42bvnblI82F4iUbEOWuOJ1e7330/s200/P1040201+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5368160230104112418" border="0" /></a>Abschließendes Highlight in Vegas war Konzert Nr. 2, eigentlich der Grund, warum ich so lange (insgesamt zehn Tag) in Vegas geblieben bin: Ein wortwörtliches Rocken von A bis Z, am Programm in der MGM Grand Garden Arena standen Aerosmith und ZZ Top. Letztere (wer sie nicht kennt) drei wackere Uralt-Texas-Bluesrocker, zwei davon mit langen Vollbärten, der dritte ohne Bart, dafür heißt er Frank Beard (Kein Scherz!). Auf jeden Fall, Bärte hin oder her, die drei sind eine perfekte Vorgruppe, am Ende kocht die Halle. Die folgende Aerosmith-Show werde ich hier nicht näher beschreiben, das würde nur in einer zeit- und zeilenverschwendenden Schwärmerei enden, denn es war ein absolutes Spitzenkonzert: Super Stimmung, super Musik, super Show und extrem viel Energie bei den Akteuren. Nicht selbstverständlich, wenn man bedenkt dass der Altersschnitt auf der Bühne bei Ende 50 lag. Einen Höhepunkt kann ich dann allerdings doch nicht unerwähnt lassen: "We wanna recognise somebody special in the audience tonight, sombeody who's celebrating his birthday tonight... SLASH, COME HERE, YOU MOTHERFUCKER!!!!!" Nach dieser <a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNsTTM9G6a9IbYVYpXBTt1bm_B0HwBhRri6WskUazhA8TWUBeH2Ww1OgV178XW08GB8-cKI7nRGrymBWxD4PfHc9hkW0XKg0Lyy1IEu2UhpUrxbkVZmZss78XFvIJwRdkU_OYW8mrGWco/s1600-h/P1040180+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 172px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNsTTM9G6a9IbYVYpXBTt1bm_B0HwBhRri6WskUazhA8TWUBeH2Ww1OgV178XW08GB8-cKI7nRGrymBWxD4PfHc9hkW0XKg0Lyy1IEu2UhpUrxbkVZmZss78XFvIJwRdkU_OYW8mrGWco/s200/P1040180+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5368156216648842162" border="0" /></a>Ansage von Sänger Steven Tyler betritt der ehemalige Guns'n Roses-/Vevet Revolver-Gitarrist Slash die Bühne und rockt für einen Song mit Aerosmith mit. Eine Situation, für die ich ansonsten meinen linken Arm gegeben hätte, und dementsprechend verbringe ich die nächsten paar Minuten einem ähnlich ekstatischen Zustand wie ein 13jähriger kreischender Teenager beim Backstreet Boys-Konzert. Und doch sind zumindest einige der 32 Fotos während der wenigen Minuten des Gastauftrittes tatsächlich brauchbar. Das kann es wohl auch nur in Vegas geben, du bist bei einer deiner Lieblingsbands am Konzert und dann springt plötzlich einer deinen absoluten Heroes auf die Bühne.<br />Nach diesem langen Entertainment-Stop geht's jetzt weiter an die Ostküste zur "Freedom, Liberty and other meaningless 18th century bullshit-words"-Tour durch Washington D.C., Philadelphia und Boston.Weil`s am Weg liegthttp://www.blogger.com/profile/01163966914283329805noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1041747434836058673.post-24904091427314132972009-08-07T05:32:00.012+07:002009-08-07T09:22:43.300+07:00Yosemite Nationalpark/San Francisco: Karaoke im Garten Eden<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiEzXSNxhpkkIXWnHndA-Z4rzOht09ryGwtlcCQBs-Mq3DtCMGNRC_Tm7TDnbqEbKDKfuQ6X9qA80Awlgp0nocKZXyCHeGYit4kow5fyxK3ZHb288M4LqrLUzsBb8U-fmPPdzJEyA-_cD4/s1600-h/MirrorLake-Pano1.jpg"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 320px; height: 166px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiEzXSNxhpkkIXWnHndA-Z4rzOht09ryGwtlcCQBs-Mq3DtCMGNRC_Tm7TDnbqEbKDKfuQ6X9qA80Awlgp0nocKZXyCHeGYit4kow5fyxK3ZHb288M4LqrLUzsBb8U-fmPPdzJEyA-_cD4/s320/MirrorLake-Pano1.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5366991390691599826" border="0" /></a>Nach einigen Tagen Großstadt-Halligalli in Hollywood und dem Strandleben in Hermosa Beach fällt meine nächste Amerika-Station wieder in die Kategorie "Naturwunder": Der Yosemite Nationalpark, Amerikas ältester geschützter Nationalpark. In der Hoffnung auf nette Gesellschaft und neue Bekannte hab ich ihn im Rahmen einer organisierten Campingtour erkundet statt auf eigene Faust. Nicht sehr backpackerisch zwar, aber weniger mühsam und <a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjx6CSLxvNa-Qax_1v1ZqwXFkrWbc1efv7AYM4mNSQUaIdstWi9J7TFI7SLccoeCeGc0gsxRMMaSL9Muu3Ubo8_IeXJouOh19CWjyIMf_zz-EjHYVcS2_gZit_bJ6ldWVEwgw9fTTOP-C4/s1600-h/Blog+2.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 154px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjx6CSLxvNa-Qax_1v1ZqwXFkrWbc1efv7AYM4mNSQUaIdstWi9J7TFI7SLccoeCeGc0gsxRMMaSL9Muu3Ubo8_IeXJouOh19CWjyIMf_zz-EjHYVcS2_gZit_bJ6ldWVEwgw9fTTOP-C4/s200/Blog+2.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5366990901397157634" border="0" /></a>definitiv sein Geld wert.<br />Geschlafen wird im Bus oder, wer Lust drauf hat, zu erfrieren, kann auch gerne draußen nur auf einer Matratze oder im eigenen Zelt übernachten. Warum erfrieren? Der Park liegt zwischen 600 und 4'000 Höhenmetern, sprich, da hilft auch der nordkalifornische Hochsommer nicht viel, nachts ist es, pardon, arschkalt. Nach einer Übernachtfahrt von San Francisco erreichen wir am nächsten Morgen den Park: Ein Garten Eden, das Grün der Wälder und Wiesen, grüner als alles, was ich bisher gesehen hab, eingerahmt von malerischen Felskulissen, grade wachgeküsst von der Morgensonne und... ok, bevor wir uns jetzt endgültig auf das Terrain von Rosamunde Pilcher begeben, sagen wir einfach: Sche woars! Nicht das beeindruckende Kulisse von Yosemite, sondern auch das Steinwüsten-Panorama der ebenfalls am Weg liegenden Sierra Nevada. Und es erinnert den Weltreisenden sehr effektiv daran, dass er ähnliche Panoramen ja quasi vor der Haustür hat und das öfter ausnutzen sollte.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgoqes9mHMtH25OFnS3pxbQKhyDWz62VNbBpkfQTcEirQ2XTckE8xI3XAbu2BRu83ZMzfYTPzjCABnQU5AvsuNbi62ZYHlszIsx3TT7i7YyVBCLqe2nIIickrw5M38fAVgp3ryVIfR1nDs/s1600-h/blog4.jpg"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 164px; height: 141px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgoqes9mHMtH25OFnS3pxbQKhyDWz62VNbBpkfQTcEirQ2XTckE8xI3XAbu2BRu83ZMzfYTPzjCABnQU5AvsuNbi62ZYHlszIsx3TT7i7YyVBCLqe2nIIickrw5M38fAVgp3ryVIfR1nDs/s200/blog4.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5366990904346685746" border="0" /></a>Insgesamt wie erhofft vier sehr schöne Tage mit netten Leuten vor der großartigen Kulisse des Parks bzw. der östlichen Sierra Nevada. Auch wenn ich wieder gemerkt habe, Camping ist einfach nicht so ganz mein Bier und mit über 30 Leuten in eine Campingbus schon gar nicht, und seien sie auch noch so nett... Abschluss und Höhepunkt war das laut unserem Fahrer bereits traditionelle Aufmischen einer Karaokenacht in einer lokalen Kneipe, sorry, Saloon natürlich. Um es kurz zu machen: Die Drinks waren billig und gut gemischt, die Karaoke-Musikauswahl absolut akzeptabel, und wenn der eine Teil der Mannschaft auf der Bühne singender- und schreienderweise abrockte ("Paradise City" und "YMCA" waren nur zwei der Highlights), betätigte sich der Rest vor der Bühne als Fans/Groupies. Angetrieben vom irischen Teil der Gruppe (Die Mädels konnten feiern und bechern, unglaublich.... Zitat: "We're trying to keep it down, but we can't help it, we're Irish!") setzte sich diese Art der Abendbeschäftigung dann am nächsten Abend nahtlos fort mit einem deftigen Pub Crawl in San Francisco mit quasi den gleichen Leuten, da wir wieder alle im selben Hostel abgestiegen waren.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiHu27h0Qbz1gYEHg6nUgzC8bCuLBw0Wn9oHHMrB3Ox47oHUN_F2Pfq3uCbBvRbdVqjZ79iWAAmeetS-pPxuJzRMJW4GYOMRPvvoyJMYhLg_kZX94Kz3oW0KuoMEl8iGRiPqAtkkhBwhis/s1600-h/YosemiteValley-Pano2.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 105px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiHu27h0Qbz1gYEHg6nUgzC8bCuLBw0Wn9oHHMrB3Ox47oHUN_F2Pfq3uCbBvRbdVqjZ79iWAAmeetS-pPxuJzRMJW4GYOMRPvvoyJMYhLg_kZX94Kz3oW0KuoMEl8iGRiPqAtkkhBwhis/s400/YosemiteValley-Pano2.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5367038436581806482" border="0" /></a><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhHdzsw-oSXaEQ1G_AKscQxwXEkFHfS0koxOu7tY6puo2shDnl8LH63bB8aDnvlTINJFQ3q1D2I1Hn8PmMFtPOc_JTCLIb9aeghp4KfROcVLnCR91lCQIFa5bx3VQluLL7Dxh83GCgx25k/s1600-h/P1030626+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 150px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhHdzsw-oSXaEQ1G_AKscQxwXEkFHfS0koxOu7tY6puo2shDnl8LH63bB8aDnvlTINJFQ3q1D2I1Hn8PmMFtPOc_JTCLIb9aeghp4KfROcVLnCR91lCQIFa5bx3VQluLL7Dxh83GCgx25k/s200/P1030626+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5367039405069808290" border="0" /></a>Wie auch schon in LA konnte ich auch in San Francisco einen noch unerledigten Punkt von der "Must See in America" streichen: Einen Besuch bei "Hooters". Wem der Name nicht geläufig sein sollte: Hooters ist eine Restaurantkette, die sich von ihren Konkurrenten in der Oberweitengröße der Kellnerinnen abhebt (Hooters = umgangssprachlich für Brüste). Es gibt keinen Lapdance oder Striptease oder Massage mit Happy End oder so, nein, es wird halt einfach das Essen von einer, hm, gut ausgestatteten jungen Dame in sehr engen Klamotten serviert. Tja, man kann über Amerika sagen, was man will, aber wie schlecht kann ein Land sein, in dem man mit so einem Geschäftskonzept ein Vermögen machen kann?! ;-)<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhen9uWzyTLr_Sm7Q3-QOKSmyyxFA896TKM08y_vDHvC-17q-KcdcFI4erj2WEnWw0poj0Z85cjnjivlwPxNTS72DFU1pS4hTTTg9RPCQCJ8f9tdnUADahkypwdeQcRfGP2J0UOv3y6Dog/s1600-h/P1030648+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 150px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhen9uWzyTLr_Sm7Q3-QOKSmyyxFA896TKM08y_vDHvC-17q-KcdcFI4erj2WEnWw0poj0Z85cjnjivlwPxNTS72DFU1pS4hTTTg9RPCQCJ8f9tdnUADahkypwdeQcRfGP2J0UOv3y6Dog/s200/P1030648+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5367039408696241474" border="0" /></a>Ansonsten war der San Francisco-Aufenthalt sehr relaxt, die üblichen Sightseeing-Höhepunkte hatte ich schon bei meinen vergangenen Besuchen hier vor einigen Jahren abgeklappert. Man könnte es wohl einfach als "Ungezwungenes Abhängen" bezeichnen, mal hier a bissl schaun, da ein nettes Cafe, hier ein netter Park, die alten Hippie-Viertel anschaun, das örtliche "Guitar Center" und die Plattenläden durchstöbern, usw. Zudem habe ich ihn San Francisco eine Bekannte wiedergetroffen, die mit Lukas und mir die Erfahrung <a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiHGb59X4o0O-teySe2riL2E8NPs3HtKjVuAtDhoeLm6fPzTsfURPkXmsiN3PCbR7VhlPE92DPEq3W2OUiox9g84DZ4hlNFdiY1mBdimUp4x_QfzVbLJN5dkZscmVhsl5egHl6MBILYrpQ/s1600-h/P1030658+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 150px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiHGb59X4o0O-teySe2riL2E8NPs3HtKjVuAtDhoeLm6fPzTsfURPkXmsiN3PCbR7VhlPE92DPEq3W2OUiox9g84DZ4hlNFdiY1mBdimUp4x_QfzVbLJN5dkZscmVhsl5egHl6MBILYrpQ/s200/P1030658+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5367041452164730866" border="0" /></a>"Nachtfähre in Thailand" geteilt hatte. Bei ihr konnte ich übernachten, mit ihrem Freund Jimmy bei Bier und Wein diverse Verschwörungstheorien diskutieren ("Dude, the internet is destroying society as we know it, you know?! Because...") und mit den beiden einige nette Platzerl abseits der Touristenpfade erkunden. Die Revanche folgt auf dem Fuße, Ende September wird sie dafür mit mir die Erfahrungen Rupertikirtag und Oktoberfest machen. Wer mitkommen möchte: Bewerbungen zum stellvertretenden Assistenz-Touristenführer bitte an matthias.petry@gmail.com ;-)<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgCRfKuYjrf3OCwRnkjqnIobGrX1cVTipC7NLk3DxJudhwYcgLuwU7uCt_IZ0PxZTXKtRhwefTs6ABikes22XXTfaLQa7KJDfKKsgM2hpI-Kz88RZeUR0bqiweY5xA5BYsY_sr0reS1kSM/s1600-h/SF-Pano3.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 65px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgCRfKuYjrf3OCwRnkjqnIobGrX1cVTipC7NLk3DxJudhwYcgLuwU7uCt_IZ0PxZTXKtRhwefTs6ABikes22XXTfaLQa7KJDfKKsgM2hpI-Kz88RZeUR0bqiweY5xA5BYsY_sr0reS1kSM/s400/SF-Pano3.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5367038432352595058" border="0" /></a><br />Nach einem kurzen Zwischenstopp in Hollywood und Venice Beach, um auch dort das örtliche Hard Rock Cafe (und noch einmal Hooters) zu besuchen, liegt nun die Wüste am Weg. Oder besser gesagt, ihre schrillste Oase: Las Vegas!Weil`s am Weg liegthttp://www.blogger.com/profile/01163966914283329805noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1041747434836058673.post-68253381985813666162009-07-30T10:24:00.004+07:002009-08-01T11:28:38.382+07:00Los Angeles/Hermosa Beach: Independence Day 2009: America - FUCK YEAH!<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhRijzmmF4Ej0IXweFEtqRduPlhYyEmKoh3eaCgh6U-nOhxMXjVRnc5WyWEu_fhK0wa-XQU4jsJI-4WUrTY7MIBIacrPOnwdjXiEbDe4hnyqvPVOEmAM_ITvekX0TlbQt4FfLd20Fj9TrI/s1600-h/P1030340+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 150px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhRijzmmF4Ej0IXweFEtqRduPlhYyEmKoh3eaCgh6U-nOhxMXjVRnc5WyWEu_fhK0wa-XQU4jsJI-4WUrTY7MIBIacrPOnwdjXiEbDe4hnyqvPVOEmAM_ITvekX0TlbQt4FfLd20Fj9TrI/s200/P1030340+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5364091742465349346" border="0" /></a>"Los Angeles ist keine Stadt, sondern eine Ansammlung sehr großer Vororte." Dieser kürzlich aufgeschnappten Beschreibung des Großraums LA kann ich nur zustimmen. Umso mehr, nachdem ich festellen durfte, wie lange es dauert von einem Ort in LA (Hollywood) zu einem anderen zu kommen (Hermosa Beach). Auf meine Frage, was denn der beste Weg sei, um dorthin zu kommen, bekam ich an der Rezeption des Hostels die Antwort "Nimm dir einen Mietwagen, mit den Öffis braucht's gute drei Stunden". Mit einem besserwisserischen europäischen Lächeln auf den Lippen machte ich mich auf den Weg. Diese Amis, was wissen die schon von öffentlichen Verkehrsmitteln... Also, Startschuss 16 Uhr 10, ein kurzer Fußmarsch, rein in die U-Bahn, zweimal umsteigen, nach einer halben Stunde Wartezeit auf einen Bus wechseln, noch ein kurzer Fußmarsch, dann stand ich vorm gewünschten Hostel in Hermosa Beach. Klingt easy und schnell. Ersteres war es auch, allerdings zweiteres: "Reise"zeit - Drei Stunden und fünf Minuten. Tja, Welcome to LA, Hiasi, du Landei...<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8p8n9ZbNSGBPRis94fnHlejVkRYCm_TXXK1zP16Zkc5N97eTXz1extfDJXnBbG1mEO8R71L8o8N5O-NaKoWyl2frS5AZie0J4VT_l7J94g9Sck1ELfKLMWY-zWqgB3cUrAp9FO2qVBxI/s1600-h/P1030338+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 150px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8p8n9ZbNSGBPRis94fnHlejVkRYCm_TXXK1zP16Zkc5N97eTXz1extfDJXnBbG1mEO8R71L8o8N5O-NaKoWyl2frS5AZie0J4VT_l7J94g9Sck1ELfKLMWY-zWqgB3cUrAp9FO2qVBxI/s200/P1030338+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5364092956828392914" border="0" /></a>Nach Hermosa Beach war ich gekommen, da mir zwei Reisebekannte aus Kalifornien empfohlen hatten, dort den amerikanischen Nationalfeiertag zu verbringen. Und es war eine goldrichtige Entscheidung: Das Hostel nur wenige Meter vom Strand entfernt, voll mit partyfreudigen Leuten aus aller Welt, die Strandpromenade bereits bei meiner Ankunft zwei tage vorm Independece Day ganz in rot-weiß-blau geschmückt, Bars, soweit das Auge reicht, ideale Bedingungen also.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJWkDtZlPX9hyphenhyphenW4nuNOTKSdPwywuFXkasKPsVy_iX_fWNBEK4HtLk6FD7EqG8Z0dwuPp_IMI01aTyTMAJpLr-QquBateLsbKKwA7m9-tz4WWmye0PL2iKfjaUoHsGqtTr6_n8EM1ftK7Q/s1600-h/P1030345+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 150px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJWkDtZlPX9hyphenhyphenW4nuNOTKSdPwywuFXkasKPsVy_iX_fWNBEK4HtLk6FD7EqG8Z0dwuPp_IMI01aTyTMAJpLr-QquBateLsbKKwA7m9-tz4WWmye0PL2iKfjaUoHsGqtTr6_n8EM1ftK7Q/s200/P1030345+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5364091748723292130" border="0" /></a>Der eigentliche Independence Day (der Tag, an dem die USA 1776 offiziell ihre Unabhängigkeit von England erklärten) war eine ganztägige Explosion in rot-weiß-blau: Luftballons, Girlanden, Fahnen, T-Shirts, Gesichtsbemalung, Perlenketten, Badehosen, Sonnenbrillen, Bierdosen, Bikinis (sofern sie genug Stoff hatten, um Farben erkennen zu können), sogar Hunde waren rot-weiß-blau dekoriert, von einem Typ im komplett rot-weiß-blauen Stars-and-Stripes Anzug mit passendem Zylinder ganz zu schweigen (der aber leider meiner Kamera entwischt ist). Kurz: Überall rot-weiß-blau, überall Stars and Stripes. Und alles, was ich dazu farblich passend bieten konnte, war ein Schal aus Kambodscha, einem Land, das die USA vor 35 Jahren noch in die Steinzeit gebombt hatten... nette kleine Ironie am Rande. Genauso wie die Tatsache, dass ich den größten Teil des Independence Day mit einem Rudel Engländer verbrachte, sprich, genau dem Volk, von dem sich die jungen Vereinigten Staaten damals lossagten, und das jetzt in Form biertrinkender, jointrauchender Mittzwanziger wieder zurückgekehrt ist.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhO56OIO0woixYJdOiE1xy9LQT81zNLvK2ujS2wOeNAyvKbfBFVHeQ6-mCJiPQe07O7an4oOjR49SWOwv_SkjpAfbW8XVX8vzRscHGe_lm6T01QzBrrS4OFmS7bQB-r_58lS7FVC4Krvj4/s1600-h/P1030366+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 150px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhO56OIO0woixYJdOiE1xy9LQT81zNLvK2ujS2wOeNAyvKbfBFVHeQ6-mCJiPQe07O7an4oOjR49SWOwv_SkjpAfbW8XVX8vzRscHGe_lm6T01QzBrrS4OFmS7bQB-r_58lS7FVC4Krvj4/s200/P1030366+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5364091758231093842" border="0" /></a>Der Independence Day ist im Grunde weniger eine öffentliche Megaparty als vielmehr ein großes Familienfest, eine gemütliche Grillerei daheim mit Barbeque, Bier und lange nicht gesehenen Tantchen und Cousinen. Darüber hinaus gehende Partys und Barbesuche scheinen eigentlich nur das Tüpfelchen auf dem i zu sein, selbst für die junge College-Partycrowd . Netterweise durfte ich das mit einigen Leute aus dem Hostel live miterleben, nachdem uns beim Fortgehen am Abend zuvor eine nette Gruppe Jungs zu ihrer Familienfeier eingeladen hatten. So verbrachten wir einen gemütlicen Nachmittag mit Barbeque, Bier <a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgFdirpmNNfzOPysc6P2oXKvoIaX7n2lJO3OUdFJa4UV6iYnyKMscwB0ksWQaKx1aHjx6qsoDrkGNs6NTpGt5MNqxgDZZcnf4mT0cw9uK9qA4Ny4bjCcBTGI65f735X9xsc8mcExY7cv0o/s1600-h/P1030352+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 150px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgFdirpmNNfzOPysc6P2oXKvoIaX7n2lJO3OUdFJa4UV6iYnyKMscwB0ksWQaKx1aHjx6qsoDrkGNs6NTpGt5MNqxgDZZcnf4mT0cw9uK9qA4Ny4bjCcBTGI65f735X9xsc8mcExY7cv0o/s200/P1030352+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5364091754590084754" border="0" /></a>(bzw. ich als dekadenter Mitteleuropäer mit einer Flasche Rotwein), musizieren (Hausherr und -in waren beide musikalisch veranlagt, er sogar Sänger in einer offenbar national bekannten AC/DC-Coverband!) und Beer Pong, einem offenbar uramerikanischen Trinkspiel. Nähere Erklärungen spare ich mir an dieser Stelle, Vorführungen gibt's nach der Rückkehr am nächstbesten Tischtennistisch. Der Vollständigkeit halber durfte danach natürlich auch das erwähnte "Tüpfelchen auf dem i" in Form diverser Barbesuche nicht fehlen, lustiger und charmanter war aber zweifelsohne die Familienfete vorher.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2F3x1zjp9h7tkXVJi1shoUaV4Ur08z6Eb6aFfZpctkD-37pLTA3OupIDhFc57to96syKCXNi820zGd4N2be_hRl7WDP8Otlu15q6Y9wO-WbyLJppHsIQUCrauomgoTGJxkU8q9cReMw0/s1600-h/P1030370+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 150px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2F3x1zjp9h7tkXVJi1shoUaV4Ur08z6Eb6aFfZpctkD-37pLTA3OupIDhFc57to96syKCXNi820zGd4N2be_hRl7WDP8Otlu15q6Y9wO-WbyLJppHsIQUCrauomgoTGJxkU8q9cReMw0/s200/P1030370+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5364092950474596418" border="0" /></a>Nach nun gut einer Woche in Amerika war mittlerweile auch mein Sprachzentrum angekommen und der Switsch passiert von halbschwachem "Cheers Mate"-"Tha's brillant"-Pseudo-Britisch-English zu Yo-Fuck-Wazzuuupp-Duuuuude-American-English. "Cheers, Mate" wird zu "Thanks, dude", "Wow,that's brilliant!" wird zu "Duuude, that's fuckin' awesome!", "How's it going?" zu "Yo, man, wazzuuuup?!" und ein zwangloses fuck, fucking, fucked und andere Varianten des F-Worts steigern die Authentizität des Ausländer-Englisch ungemein. Schön, wenn man wieder reden kann, wie einem der englische Schnabel gewachsen ist, "Fuckin'awesome, duuude!", sozusagen.Weil`s am Weg liegthttp://www.blogger.com/profile/01163966914283329805noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1041747434836058673.post-52872709035013420542009-07-24T06:21:00.009+07:002009-07-24T06:57:55.644+07:00Los Angeles/Hollywood: Stars und Sternchen<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhxydKSVQS7f1T8hXT8OTSNTTnnxwvvQjcZGaLwcB88idvd-qoHGjmzdp-Bl11p4FKVL8Fl9ysW_DwWyVFMpGMgNG9CUauhdZzZMQcgkkA-2QjfUABHdO9Hq5_PJti-RdgZkDgWH4ieJxs/s1600-h/P1030292+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 150px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhxydKSVQS7f1T8hXT8OTSNTTnnxwvvQjcZGaLwcB88idvd-qoHGjmzdp-Bl11p4FKVL8Fl9ysW_DwWyVFMpGMgNG9CUauhdZzZMQcgkkA-2QjfUABHdO9Hq5_PJti-RdgZkDgWH4ieJxs/s200/P1030292+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5361803959142332082" border="0" /></a>"Michael Jackson, King of Pop, 1958 - 2009". Diese wenigen Worte waren der zentrale Punkt, um den sich während meines Besuches alles in Hollywood zu drehen schien: Massenweise MJ-Gedenk-T-Shirts in allen Farben und Motiven in jeder Auslage jedes Shops; aus allen Richtungen, Shops, Autos, Lokalen, Ghettoblastern, dröhnte seine Musik, mal hier "Billie Jean", mal dort "Thriller", hier "Beat it", dort "The way you make me feel" (da fragt man sich, was passieren wird, wenn <a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhEE9DsgN9sfN2Ut7p1iQKF-e_vK7igP76ojyl6YhnCHPnpPTbrU_4CnW-d1jjihed1r4CXYRN6XaF-hibzX9MOiOl7hhTEX6pmX3IJrZsqK_KACwj7N-O3i1tXIxgG1RAT7uR_166tuqI/s1600-h/P1030193+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 150px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhEE9DsgN9sfN2Ut7p1iQKF-e_vK7igP76ojyl6YhnCHPnpPTbrU_4CnW-d1jjihed1r4CXYRN6XaF-hibzX9MOiOl7hhTEX6pmX3IJrZsqK_KACwj7N-O3i1tXIxgG1RAT7uR_166tuqI/s200/P1030193+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5361803952770305954" border="0" /></a>Celine Dion stirbt? Überall "My heart will go on"?! Gott sei uns gnädig...); alle paar Meter Straßenhändler, die T-shirts, Anstecker, Poster, gemalte Bilder, einfach alles feil bieten, mit dem sich Kohle machen lässt, wenn nur Michael Jacksons Kopf, Hand oder Name drauf ist. Und natürlich wird sein Stern am Walk of Fame zur Kultstätte: Umrahmt von Polizeiabsperrungen türmen sich dort <a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhUME8-n1N4XxUD1WbOnFaEpiZ9SwQ6IBCzXDXhRf0WkIcWA9CbEAj2od5Fl7Du92S3LzjrdELKfuFRy2HaHVXS0G6OVnXqia3vjmPFZyQytrT0MEshE1knYHJaDTTOH7FQd-X2sNvNnpQ/s1600-h/P1030191+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 150px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhUME8-n1N4XxUD1WbOnFaEpiZ9SwQ6IBCzXDXhRf0WkIcWA9CbEAj2od5Fl7Du92S3LzjrdELKfuFRy2HaHVXS0G6OVnXqia3vjmPFZyQytrT0MEshE1knYHJaDTTOH7FQd-X2sNvNnpQ/s200/P1030191+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5361803951591365442" border="0" /></a>Blumensträuße, selbstgemalte Bilder, Luftballons, Kerzen, selbstgebastelte Plakate, und hunderte Menschen erweisen ihm die letzte Ehre oder fotografieren den Auflauf rund um den Stern, bewacht/beaufsichtigt von vier Polizisten. Und sogar ein unbekannterer Namensvetter des King of Pop, der ebenfalls einen Stern am Walk of Fame hat, allerdings an einer wesentlich weniger prominenten Stelle als der "Billie Jean"-Michael Jackson, wird mit Kerzen und Blumen bedacht. Allerdings auch mit einem Hinweiszettel, der wohl weitere Trauergaben verhindert hat: "Ihr betrauert den falschen Stern, ihr Idioten! Der echte befindet sich vor dem Mann's Chinese Theater! Glaubt ihr wirklich, der echte Michael Jackson hätte einen Stern an einer derart miesen Stelle?! Gezeichnet, Shawn Younai":-)<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiPZfTKHqcILKORZxVTY6gY3zpxy0puW36maaoHoS6f5JITtyK6WPbzrQ4bzJ9xNj-bdNtv2hA9wVeG7KhbcIbLcMyf-_FyjY5iXyzLhHQmYcV1M_BUBJVPGzj_LZJQS3uA96alAgKRBvw/s1600-h/P1030295+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 150px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiPZfTKHqcILKORZxVTY6gY3zpxy0puW36maaoHoS6f5JITtyK6WPbzrQ4bzJ9xNj-bdNtv2hA9wVeG7KhbcIbLcMyf-_FyjY5iXyzLhHQmYcV1M_BUBJVPGzj_LZJQS3uA96alAgKRBvw/s200/P1030295+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5361805837288835506" border="0" /></a>Weil es hier dauernd um den Walk of Fame geht, an dieser Stelle ein bißchen unnützes, Zum-Angeben-Auf-Partys-Wissen darüber: Die Sterne schmücken sowohl den Gehsteig des Hollywood Boulevard als auch den der kreuzenden Vine Street, die Kreuzung Hollywood & Vine ist dementsprechend sein Epizentrum und wird an allen vier Ecken mit einem Sonderstern geschmückt, der der Crew von Apollo 11, den ersten Menschen am Mond, gewidmet ist. Einen Stern bekommt man, wenn man mindestens fünf Jahre im Showbusiness erfolgreich war, von einer Kommission vorgeschlagen wird und noch dazu 25'000 Dollar locker machen kann (auch ein Weg, die Gemeindekasse zu füllen...). Es gibt fünf Kategorien, Film/Fernsehen/Radio/Comedy/Musik, man kann daher in mehreren Kategorien Sterne bekommen, es gibt aber nur einen Künstler, der es in allen fünf Kategorien geschafft hat, nämlich Gene Autry (wem der Name was sagt....). <a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi7ogYmX_z09_WxTCwnjxHk9E90fJUmdhRzvbDlRTsJzppaIh5QGY0By2OxbAohYaEPZMBBe-pte5MwHHR5GYsZWo2AFCO9jxARZjCzL04r7lPpuXa2HPKhEyqbTIIVM-RGoFT6O5twYD8/s1600-h/P1030190+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 150px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi7ogYmX_z09_WxTCwnjxHk9E90fJUmdhRzvbDlRTsJzppaIh5QGY0By2OxbAohYaEPZMBBe-pte5MwHHR5GYsZWo2AFCO9jxARZjCzL04r7lPpuXa2HPKhEyqbTIIVM-RGoFT6O5twYD8/s200/P1030190+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5361808477646348354" border="0" /></a>Mittlerweile sind die Sterne auch nicht mehr auf reale Personen beschränkt, sondern einen Stern kann so ziemlich jeder und alles kriegen: Eine Person, eine Gruppe, ein Tier, eine Cartoonfigur, eine Firma. Dementsprechend hat Lassie einen, Donald Duck, die Beatles und Queen, Godzilla, Winnie the Pooh, das LAPD Hollywood und, haha auch der Walk of Fame selbst hat sich einen Stern verpasst. Und eine letzte Anekdote: Alle dieser Sterne schmücken wie gesagt die Gehsteige des Hollywood Boulevard und der Vine Street. Alle außer dem von Muhammed Ali: Der wurde im Foyer des Kodak Theatre angebracht, weil Ali nicht wollte, dass die Leute auf seinem Namen herumsteigen.<br />Soviel zum Thema Stars und ihre Sternchen. Wer noch mehr wissen möchte: http://www.seeing-stars.com/Immortalized/WalkOfFame.shtml. Mit Berichten über Disneyland und die Universal Studios kann ich leider nicht dienen, da war ich vor einigen Jahren schon und hatte weder finanziell noch sonst irgendwie ein Bedürfnis, da nochmal vorbeizuschaun.<br />Ein Vergnügungspark, der allerdings noch auf der Liste stand, und dieses Mal abgehakt wurde, war Six Flags' Magic Mountain. Ein Park, der komplett aus gut 20 Wildwasser- und Achterbahnen besteht, von denen jede einzelne das Highlight eines eigenen Parks sein könnte. Und ich kann stolz berichten: Ich bin durch alle Achterbahnen durch, jede einzelne, every single fucking one of them. Hier nur einige Schmankerl aus diesem wortwörtlich rasanten Tag: Der "Monster Coaster" (O-Ton Flyer) "Goliath" hat als Start und gleichzeitig <a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2KHbPd-J1QjImHEn5i4OQOcRcaywYw2pYxNNqDl4bAteEYsVS8yEqtF_pgJszzNdh0yW2vNBSJ3rBv5xLTMLHV81ZKgcgYg7YQPQcYhlTUPcos8p0_5E5F6bygtcbEtARAn9LUf497aw/s1600-h/P1030282+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 167px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2KHbPd-J1QjImHEn5i4OQOcRcaywYw2pYxNNqDl4bAteEYsVS8yEqtF_pgJszzNdh0yW2vNBSJ3rBv5xLTMLHV81ZKgcgYg7YQPQcYhlTUPcos8p0_5E5F6bygtcbEtARAn9LUf497aw/s200/P1030282+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5361803967173789778" border="0" /></a>Highlight einen freien Fall über 80 Meter mit gut 130 km/h in einen Tunnel, der zum Zeitpunkt des Falls den Durchmesser eines Golfballs zu haben scheint; Im "Riddler's Revenge", laut Flyer die höchste und schnellste Steh-Achterbahn, saust du tatsächlich im Stehen durch ein enges Netz aus Drehungen und Loops und, wie es scheint, nur Zentimeter am Boden und Bäumen und ähnlich unbedeutenden Hindernissen vorbei; Im "Tatsu" fliegst du wortwörtlich durch die Strecke: Nach dem Einsteigen und Anschnallen werden die Sitze nach hinten hochgeklappt, du befindest dich also in einer sitzenden Körperhaltung, allerdings mit Bauch und Gesicht Richtung Boden. Und so gehts dann durch mehrere Loopings, enge Kurven (Jaja, die Fliehkraft, die alte Sau...), schier endlose Gefälle, <a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhitT71ixC2doAPEd2BarKNlul5a5RlFtLtw2iSDqdAHd6SpfzqQBgkp3lYFqsf7SRbMdzFZHCFNBPTydk5FaC8dqqWTEdH7HQgMNMzsLiMy1V0iqXYLN3IzB_dFJBE5z6vHmEsrTug8uY/s1600-h/P1030252+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 150px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhitT71ixC2doAPEd2BarKNlul5a5RlFtLtw2iSDqdAHd6SpfzqQBgkp3lYFqsf7SRbMdzFZHCFNBPTydk5FaC8dqqWTEdH7HQgMNMzsLiMy1V0iqXYLN3IzB_dFJBE5z6vHmEsrTug8uY/s200/P1030252+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5361803961091713522" border="0" /></a>etc.; "Superman The Escape" schiesst dich in sechs Sekunden von 0 auf ca. 150 km/h eine Rampe rauf, die es dann in ähnlich wildem Tempo wieder rückwärts runter geht; Beim "Deja Vu" wirst du unten an den Schienen hängend nach hinten in die Vertikale hochgezogen, bis du, Gesicht voran, sprich, nach unten, gute 30 Meter hoch hängst, dann wirst du durch Loops und Drehungen und usw. bis zum "Ende" in Form einer vertikalen Rampe durchgeschossen, dort wieder hochgezogen, diesmal mit dem Gesicht nach oben, losgelassen und dann geht's nochmal durch den ganzen Ritt durch, nur diesmal mit dem Rücken nach vorne. Und schließlich X2, der ultimative Höllenritt: Tiefe Gefälle, Loops ohne Ende, enge Kurven, extreme Geschwindigkeit, und, wie der Flyer versprochen hatte, fünfdimensional: Denn während dein ganzer "Waggon" durch die genannten Hindernisse schiesst, dreht sich auch noch jeder einzelne Sitz um die eigene horizontale Achse oder schüttelt dich einfach mal kräftig durch. Ein weiterer Test, den mein Magen mit Auszeichnung bestanden hat. Wobei, nach der südostasiatischen und fidjianischen Küche war das magentechnisch gesehn eh ein Spaziergang ;-)<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhw88ivboGAzOueLvPYrigS_jjndt5rBvGuGtM2LTHzmQ6nomaOyeJyIXdFhzY2xkuJOpNsC8GcmCSmHS8akfXAf381NjWmMrGSjpn9NIBf9ccZD-IuYe8NBKn8RCVuYIDKWKPsHeQ2AVM/s1600-h/P1030321+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 150px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhw88ivboGAzOueLvPYrigS_jjndt5rBvGuGtM2LTHzmQ6nomaOyeJyIXdFhzY2xkuJOpNsC8GcmCSmHS8akfXAf381NjWmMrGSjpn9NIBf9ccZD-IuYe8NBKn8RCVuYIDKWKPsHeQ2AVM/s200/P1030321+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5361805848895970482" border="0" /></a>Und schließlich als krönendes Ende des Hollywood-Besuchs ein Insider-Tipp, über den ich zufällig gestolpert bin: 1921 Sunset Boulevard. Eine unscheinbare Adresse, ähnlich, aber kleiner und wesentlich cooler als der Walk of Fame: Der Rock-Walk! Alle großen Rockstars, Gitarristen und Musiker haben hier ihren Handabdruck hinterlassen, Eddie van Halen, Jimmy Page, Steve Vai, Guns'n Roses, AC/DC, James Brown, Frank Zappa, Joe Zawinul, usw. Und die, die da schon nicht mehr am Leben waren, sind in Bronzeköpfen an der Wand verewigt: John Lennen, Stevie Ray Vaughan, Randy Rhoads, Elvis, Marvin Gaye, usw. Das finale Schmankerl aber ist das lokale "Guitar Center" gleicht dahinter: Ganze Türme aus Gitarrenverstärkern und Effektgeräten, Wände bis unter die Decke tapeziert mit <a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8s9AwtfssJ1ufSccC0gFcy_s4GeaheAvltSICu-CQOWtj9-aBOcoSDEHGNJ9ES-97w6gdx0JlZY4EF-kXu7zAeEr4_d-TRhOO3PQjS7DjitATDs85DitFRTiCFRR3Z-I5WKUeGAQYy-8/s1600-h/P1030327+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 186px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8s9AwtfssJ1ufSccC0gFcy_s4GeaheAvltSICu-CQOWtj9-aBOcoSDEHGNJ9ES-97w6gdx0JlZY4EF-kXu7zAeEr4_d-TRhOO3PQjS7DjitATDs85DitFRTiCFRR3Z-I5WKUeGAQYy-8/s200/P1030327+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5361808966162967554" border="0" /></a> Sechssaitern, ein Nirvana aus E-Gitarren, Akustik-Gitarren, Westerngitarren, kurz: einfach alles, was sechs Saiten hat, geil ausschaut und ordentlich Krach macht. Und im Inneren dieses Musiktempels der heilige Gral: Ein kleiner Raum, voll mit den Ferraris unter den Gitarren, Custom Les Pauls, PRS', eine doppelhälsige Gibson SG, diverse Signature-Modelle, usw., und jede kostet ungefähr zum Preis eines Kleinwagens. Aber hey, ein gebrauchter Opel Corsa oder eine Gibson Les Paul Custom Supreme Cherry Sunburst? Das wäre wohl die einfachste Entscheidung meines Lebens ;-)<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4kdPFJxz680SJ1e9NfcJNiVpBkcBAr5gfU5a3YTpxMSurFd28D1Qqq_yF_cfj5OcD-AbXIOpGiFSU-scK5XnaXaS_Mh3qEmTzAAHMY3p0s8B5Oo21D4JJY-BOBk8gwOO7p1TgeFayA4g/s1600-h/AC-DC.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 106px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4kdPFJxz680SJ1e9NfcJNiVpBkcBAr5gfU5a3YTpxMSurFd28D1Qqq_yF_cfj5OcD-AbXIOpGiFSU-scK5XnaXaS_Mh3qEmTzAAHMY3p0s8B5Oo21D4JJY-BOBk8gwOO7p1TgeFayA4g/s320/AC-DC.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5361807814916150274" border="0" /></a>Weil`s am Weg liegthttp://www.blogger.com/profile/01163966914283329805noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1041747434836058673.post-85353059782212912202009-07-21T13:02:00.007+07:002009-07-22T23:22:56.902+07:00Fidji: Viti Levu/Paradise Harbour: "It's Saturday, they know Papa's coming..."<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiL-8e9aZJZcyA-bPfdlt2ABthlc7aAF4g5OzZTo_mGBTw26HQ7Xpluivl_H2uLz84EMuVpZ8sZQuHZNlTfJ9U0SJkc0oCqjUDMfLw9SfOx-Sz5Tfowgl4Ea8-Hfl3Rq_u8_6SwLgLiOYM/s1600-h/P1030122+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 150px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiL-8e9aZJZcyA-bPfdlt2ABthlc7aAF4g5OzZTo_mGBTw26HQ7Xpluivl_H2uLz84EMuVpZ8sZQuHZNlTfJ9U0SJkc0oCqjUDMfLw9SfOx-Sz5Tfowgl4Ea8-Hfl3Rq_u8_6SwLgLiOYM/s200/P1030122+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5360791319599302674" border="0" /></a>Wer will schon mit Dephinen schwimmen, wenn er mit Haien tauchen kann? Getreu diesem Motto hatten Lukas und ich einen speziellen Tauchausflug auf Fidji geplant, bei dem man zahlreiche Exemplare verschiedenster Haiarten zu sehen bekommt. Was anderswo auf Glück und Zufall beruht, basiert bei diesem Tauchangebot auf einem ganz einfachen Grund: Hier werden sie gefüttert. Da Lukas aber letztlich doch das entspannte Strandleben vorzug und die Zeit dann zu knapp wurde, blieb es nach unserem improvisierten Abschied an mir, mich diesem Nervenkitzel zu unterziehen. Ein harter Job, aber irgendwer muss ihn ja schließlich machen... ;-)<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj4LZx78yqy1_g1XuuwLRDEifnijmZ1-IreS8getbK3HqV_bAWWGXi06SM3hbtc-sIYDH0gs4EQaVdckoaPzFIAHNgdRrptmZXA0syFvTdZArQNLU_tsIcNEeC-247F8A7Bh7oP5Eitolk/s1600-h/P1030127+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 150px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj4LZx78yqy1_g1XuuwLRDEifnijmZ1-IreS8getbK3HqV_bAWWGXi06SM3hbtc-sIYDH0gs4EQaVdckoaPzFIAHNgdRrptmZXA0syFvTdZArQNLU_tsIcNEeC-247F8A7Bh7oP5Eitolk/s200/P1030127+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5360791325843346738" border="0" /></a>Auf dem Boot Richtung Tauchgang poppt einem dann wieder die Frage in den Kopf: Warum eigentlich?! Wo sind die Tage hin, als noch ein Fussball oder eine Kiste Bier zur Unterhaltung genügte? Woher kommt auf einmal das Bedürfnis, aus völlig funktionsfähigen Flugzeugen zu springen oder mit Haien tauchen zu gehen? Woher es auch kam, jetzt gibt es kein Umdrehen mehr: "Hello, my name is Papa, I''ll be your captain for today and I'll also do some of the sharkfeeding later on. Today is saturday, so they'll be already waiting. They know Papa is coming...", sagt der Captain, als er sich und die Crew vorstellt. Oh, Danke Chef, jetzt fühlen wir uns alle besser. Das geht Hand in Hand mit den Geschichten einiger Leute aus dem Hotel, die einen Tag zuvor Haitauchen waren und erzählt hatten, beim zweiten Tauchgang hätten die Haie bereits in wenigen Metern Tiefe gewartet. Oh happy day, das kann ja was werden.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgH0hC4rgUrsX7zO8Nr3RMOM57MYE7H9He9wJr2kMo9NXekeFIkXgvTekmb3HZpmx9OO2ypQqY0L6FvNCIpT4N4QhKE8kZmWGY6BS2slE4v3PngQO5Whl8j_jbOqG0sIV-rdHkRiW-wsR0/s1600-h/P1030129+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 150px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgH0hC4rgUrsX7zO8Nr3RMOM57MYE7H9He9wJr2kMo9NXekeFIkXgvTekmb3HZpmx9OO2ypQqY0L6FvNCIpT4N4QhKE8kZmWGY6BS2slE4v3PngQO5Whl8j_jbOqG0sIV-rdHkRiW-wsR0/s200/P1030129+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5360791328295671586" border="0" /></a>Diesen Umständen entsprechend heißt es beim Briefing vor dem Tauchgang dann auch nicht einfach nur "Hier ist diese Strömung, da gibt's ein geiles Riff, los geht's, viel Spaß!". Nein, es gibt äußerst genaue Anweisungen, das Ganze ist ein streng durchorganisierter Ritt. In Kurzfassung: Runter auf 30 Meter Tiefe, dort gibt es eine Korallenmauer, hinter der gekniet wird, dann erste Fütterung, nach einer Viertelstunde rauf bis auf ca. 10 Meter, nächste Fütterung, diesmal noch näher an den Viechern dran, und dann wieder zurück, vorzugsweise in einem Stück mit allen Gliedmaßen unbeschadet.<br />Mit einem mulmigen Gefühl und Horrorvorstellungen von wartenden Weißen Haien geht die Gruppe dann ins Wasser, aber entgegen den Prophezeiungen wartet kein hungriges Hairudel gleich unter der Wasseroberfläche. Allerdings, irgendwer scheint doch zu wissen, dass wir kommen, denn kaum sind alle untergetaucht, schwirren schon unzählige Fischschwärme um uns herum. Und siehe da, einige Meter weiter unten, kaum mehr als ein Schatten, sieht man auch schon die eine oder andere charismatische Haifischflosse lautlos vorbeischweben.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKUpZUlGLA2YpEHjkuj3YBv4hwvh7s0w9GY-zJpwbcVfRlcJKfl5AHwZLX9rICJOPF7loIUKnf0BBK78CtIVwoX56uBecY2m8vTyu3OXuK1Dgv4ipWo71dMOpN7PjKCTPfUKOG5j84XOI/s1600-h/P1030131+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 150px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKUpZUlGLA2YpEHjkuj3YBv4hwvh7s0w9GY-zJpwbcVfRlcJKfl5AHwZLX9rICJOPF7loIUKnf0BBK78CtIVwoX56uBecY2m8vTyu3OXuK1Dgv4ipWo71dMOpN7PjKCTPfUKOG5j84XOI/s200/P1030131+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5360791339553977282" border="0" /></a>Nachdem dann alle zehn Taucher hinter der Mauer Platz genommen haben, ständig "bewacht" von vier Divemastern mit Eisenstäben, beginnt die Show: Vom Boot wird eine grüne Bio-Mülltonne voll mit totem Fisch zum "Fütterer" heruntergelassen und noch bevor er die versiegelte Tonne überhaupt öffnen kann, steckt er inmitten eines Wirbelsturms aus Fischen aller Farben, Formen und Größen, die alle ein Stückchen vom Kuchen abhaben wollen. Black Tip und White Tip Reef Sharks, Grey Reef Sharks, Lemon Sharks, Nurse Sharks und auch Bull Sharks (bitte fragt mich nicht, wie die alle auf deutsch heißen, Leo und Wikipedia wussten es auch nicht...) sind in der Menge zu finden. Vor allem auf letztere gilt es aufzupassen bei gut 2,5 Meter Länge und über hundert Kilo Gewicht. Alles in Allem ein faszinierender Anblick, und man fragt sich, warum die Leute anderswo auf ihre Tauchgänge nur die bloße Hoffnung auf Haie und andere große Fische mitnehmen statt einfach etwas Futter ;-)<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEig6jklQuQd65C3VWONhim_2Zvw8pufTzvKkvCBG6t6t6RNJsmUoTiFJcsGguMIQjcdlEhHvO-Pvu_YQdgCTNYSZvF7B4-AWyv-6c3A4neeHFFpbDG7l8B-94pcpqdDZ6sJjWYOWtpNw2U/s1600-h/P1030130+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 150px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEig6jklQuQd65C3VWONhim_2Zvw8pufTzvKkvCBG6t6t6RNJsmUoTiFJcsGguMIQjcdlEhHvO-Pvu_YQdgCTNYSZvF7B4-AWyv-6c3A4neeHFFpbDG7l8B-94pcpqdDZ6sJjWYOWtpNw2U/s200/P1030130+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5360791332018677842" border="0" /></a>Zum zweiten Fütterungsstop kommen zwar nur noch die kleinere Fische und Haie, aber die bloße Nähe macht es noch viel unheimlicher. Auch wenn die Exemplare der kleineren Haigattungen kaum einen Meter groß sind, sie sind immer noch eindeutig als Hai erkennbar. Wenn sie nur wenige Zentimeter entfernt vorbeischwimmen oder einige Sekunden direkt auf dich zu, dann, wie man immer so schön sagt, spielt Größe plötzlich wirklich keine Rolle mehr.<br />Das Briefing für den zweiten Tauchgang fällt noch etwas gruseliger aus als beim ersten Mal, denn nach den Erklärungen zum Ablauf (Runter auf 15 Meter, hinter der Korallenmauer hinlegen und LIEGEN BLEIBEN!!, bis der Chef das Signal zum Aufbruch gibt) besteht "Papa" darauf, uns noch einige Hinweise zu geben für den unwahrscheinlichen Fall, dass "Doris" oder "Scarface" auftauchen: vier bzw. fünfeinhalb Meter große Damen der Gattung Tigerhai, die im Schnitt einmal pro Monat in der Gegend aufkreuzen. Eine Mischung aus Angst, Faszination und morbider Hoffnung erfüllt die Gruppe (oder zumindest mich), als er erzählt, dass sie die gut einen Kubikmeter große Metallbox mit dem Futter drin am Boden festschrauben mussten, weil "die Damen" sie mehrmals als Ganzes mit dem Maul abgerissen hatten. Oder dass wir die ganze Zeit auf jeden Fall liegen bleiben sollen, weil sie bei ihren Runden um den Fütterer mit ihren riesigen Schwanzflossen durchaus auch einmal über uns hinwegstreifen könnten, und sollten sie dabei jemandes Kopf erwischen, wäre dieses Zusammentreffen für den Taucher doch eher ein Erlebnis der unguten Art.<br />Der ultimative Nervenkitzel eines Tigerhai-Besuchs bleibt uns letzten Endes erspart, leider oder Gott sei Dank, wer weiß. Aber auch die zehn bis fünfzehn Bullenhaie, die sich durchfüttern lassen, geben einen mehr als ausreichend imposanten Anblick ab: Wie ein Torero den Stier führt der Fütterer den jeweiligen Hai eng an sich vorbei, und nur wenige Sekundenbruchteile, nachdem seine Hand das Futter, meist faustgroße Fischstückchen, <a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi7BBn7kpOkSWII9biCPc2cU8fccwO6GrSkhMyRUs_KVg880ESMhauoPYlp7tUSTu_quQjDWHkjbBWPO01ZgBfxgJ01HJrk7oiFIqcFygQriGZuM83PYSiz3tz1W-UOjyT13hIMcMB6AFc/s1600-h/P1030132+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 150px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi7BBn7kpOkSWII9biCPc2cU8fccwO6GrSkhMyRUs_KVg880ESMhauoPYlp7tUSTu_quQjDWHkjbBWPO01ZgBfxgJ01HJrk7oiFIqcFygQriGZuM83PYSiz3tz1W-UOjyT13hIMcMB6AFc/s200/P1030132+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5360792420877307378" border="0" /></a>losgelassen hat, mampft auch schon ein gewaltiges Haimaul darauf herum. Dabei befinden sich wieder unsere Bodyguards mit den Eisenstangen rund um uns herum und auch hinter dem Fütterer, um ihm den Rücken frei zu halten und jedem Hai einen Nasenstüber zu verpassen, der aus der Reihe tanzt. Als zusätzlichen Schutz trägt der Fütterer eine Art Kettenhemd unter dem Tauchanzug, das über seinen Oberkörper und den rechten Arm, also die Fütterungshand, reicht. Ich wage einmal zu behaupten, wenn es hart auf hart kommt, Haifischzahn auf Metall, dann schützt das Hemd ihn genau so gut wie ein Semmerl den Leberkäs, aber gut, es schaut cool aus und hilft der Psyche, das is ja schon mal was. So zieht er dann seine Haifisch-Torero-Nummer ab beziehungsweise taucht einmal ein paar Meter noch oben, lässt das Futter fallen und die Haie darum "jagen".<br />Zu guter Letzt muss ich allerdings etwas die Luft aus meinem Heldentum rauslassen: So abenteuerlich, spannend und unterhaltsam der ganze Trip angepriesen wurde und letztlich auch war, so professionell wurde er auch konzipiert und durchgeführt. Jegliches Gefühl von Unsicherheit oder Gefahr war so weit weg, dass mir ehrlich gesagt während des zweiten Tauchganges meine vor Kälte bibbernden Zähne und Glieder mehr Kopfzerbrechen bereiteten als die Anwesenheit und Nähe zahlreicher Bullenhaie, einer Haigattung, die neben dem Tiger- und dem Weißen Hai für die meisten Angriffe auf Menschen verantwortlich gemacht wird.<br /><br />P.S.: Mangels einer guten Unterwasserkamera kann ich leider nur diese dürftigen Überwasser-Fotos anbieten. Meine Bitte an meine mit Unterwasserkameras ausgerüsteten Taucherkollegen, mir nach dem Tauchgang einige ihrer Fotos zu schicken, haben sie bisher leider ignoriert. Wer einige Unterwasseraufnahmen vergangener Tauchgänge sehen möchte bzw. gern mehr Infos zu dieser Gaudi hätte, der findet beides hier: www.fiji-sharks.com.Weil`s am Weg liegthttp://www.blogger.com/profile/01163966914283329805noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1041747434836058673.post-26266380488014951322009-07-05T04:38:00.005+07:002009-07-05T04:51:13.544+07:00Vom Regen in die Traufe<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQR7GBp_m9T2Q58t-dlxYuBWbxU-wXVH3GxMX6c6KoNL_FV-JGXQsvu7u2a7zvddk6VQ3R5Zk5H5ltG4-rsy-w58dgJmqyNAxWA8236k9gWLVnSO_2qN24E-93gei38T_egKmbudvBvDc/s1600-h/IMG_1616+%28Medium%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 133px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQR7GBp_m9T2Q58t-dlxYuBWbxU-wXVH3GxMX6c6KoNL_FV-JGXQsvu7u2a7zvddk6VQ3R5Zk5H5ltG4-rsy-w58dgJmqyNAxWA8236k9gWLVnSO_2qN24E-93gei38T_egKmbudvBvDc/s200/IMG_1616+%28Medium%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5354725072171820882" border="0" /></a>Nach fast zwei Wochen Inselhopping neigte sich meine Zeit auf Fidji leider dem Ende zu, und wie im letzten Eintrag schon erwähnt, gab es zwischen Matthias und mir nur einen superkurzen Abschied, als er die Yasawa-Fähre in einem Zubringerboot verlies, während ich von meinem letzten Ressort in einem anderen Zubringer zur Fähre kam. Die dunklen Wolken am Himmel waren schon ein erster Indikator, dass da eine Wahnsinns-Bootsfahrt irgendwo zwischen "spannend" und "Himmelfahrtskommando" auf mich zu kam.<br />Sobald sich die Fähre weg von den zubringerbooten und raus aus den geschützten Buchten gewagt hatte, zeigte der Pazifik sein wahres Gesicht: Vier bis fünf Meter hohe Wellen ließen die Fähre - einen immerhin gut 45 Meter langen Katamaran - dermaßen springen, dass die ersten schon gleich einmal zu den weißen Papiertüten am Sitz vor ihnen greifen mussten, während die übliche Gruppe besoffener Engländer johlte und kreischte wie in einer Achterbahn. Spätestens nach den ersten zwei Stunden der Fahrt führte der weitere Weg aber weg von den Inseln durch das offene Meer und damit war endgültig Schluß mit lustig: Während die Wellen immer höher stiegen, wurden die Passagiere immer stiller. <a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj_4tWGgMzP8LLcOpC8EYIfM3uT2EUC_yHmo3Vo_pq04iClp06vFL7NyNVLT8a88tMLr1tEdColLgDo807sJober6EHcLkN4M_V3vCieTlCkiQbm7b9g-mk1eSuspIRgm9j8ghcJxSnYtQ/s1600-h/IMG_1620+%28Medium%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 133px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj_4tWGgMzP8LLcOpC8EYIfM3uT2EUC_yHmo3Vo_pq04iClp06vFL7NyNVLT8a88tMLr1tEdColLgDo807sJober6EHcLkN4M_V3vCieTlCkiQbm7b9g-mk1eSuspIRgm9j8ghcJxSnYtQ/s200/IMG_1620+%28Medium%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5354725079905553282" border="0" /></a>Als sich dann auch noch ein Rettungsboot löste und inmitten der rauhen See von der Crew wieder festgezurrt werden musste, wich auch in den Gesichtern der ganz Hartgesottenen der spaßige Achterbahn-Ausdruck Blicken voller Angst und Schrecken. Noch dazu war das Boot spürbar undicht, es tropfte von der Decke, und auch durch die nicht verschließbaren Außentüren spritzte bei jeder größeren (sprich: bei jeder) Welle das Wasser in die Kabine.<br />In der Nähe der kleinen Koralleninsel Beachcomber erlaubte uns die See eine kurze Verschnaufpause. So dachte ich jedenfalls, bis das Boot plötzlich mit einem dumpfen Scharren zum Stillstand kam. In der Kabine völlige Stille bei Passagieren und Crew, draußen das Dröhnen der Motoren und das Knarzen des Schiffsrumpfes: In der Dunkelheit hat der Kapitän das Schiff auf ein Riff gesetzt und kriegt es jetzt nicht mehr frei. Zu diesem Zeitpunkt war es 19 Uhr 30, wir waren noch eine halbe Stunde vom Zielhafen entfernt (bei gutem Wetter!), und um 22 Uhr sollte ich eigentlich im Flieger Richtung LA sitzen.<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj1p6xfJAIVTrqjCCtYrPl0odKHu_y_mlsLT1zY38Zpu_8bIWCmiGShIwU8UjHKOuklTEPtPTgkBaA7zYk_BoGP2PMg3vgGO-Kkmt8rB8l2s7xskmKd_7-yLA9SzJrDURzbUxAQViaUoV0/s1600-h/IMG_1621+%28Medium%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 133px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj1p6xfJAIVTrqjCCtYrPl0odKHu_y_mlsLT1zY38Zpu_8bIWCmiGShIwU8UjHKOuklTEPtPTgkBaA7zYk_BoGP2PMg3vgGO-Kkmt8rB8l2s7xskmKd_7-yLA9SzJrDURzbUxAQViaUoV0/s200/IMG_1621+%28Medium%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5354725083089427874" border="0" /></a><br />21 Uhr: Nach gefühlten drei Tagen trifft endlich eine Ersatzfähre ein, um die Passagiere an Land zu bringen. 21 Uhr 40: Wir erreichen endlich den sicheren Hafen, dickes Lob an den anderen Kapitän. Kurz vor 22 Uhr: Wir erfahren, dass die gesamte Boeing 747 mit 459 Passagieren auf sechs Leute unserer Fähre wartet. Aber wie lange noch? 22 Uhr 10: Endlich am Flughafen, jetzt aber schnell: Pass? Hier! Ticket? Hier! Visanummer?... Sch...<br />Zwischenfrage: Warum muss man für die Einreise ins glorreiche "Land of the free" dasselbe Formular zweimal ausfüllen, einmal für den Grenzschutz und einmal für das "Department of Homeland Security"? Noch dazu ein dermaßen sinnloses, mit Fragen wie "Planen sie, mit Drogen zu dealen?" Welche ehrliche Antwort wird hier erwartet: "Ja, ich plane, die fünf Kilo Hasch in meinem Rucksack in Washington zu verticken, vom Erlös kaufe ich mir eine Atombombe, jage damit das Weiße Haus in die Luft und tanze auf den Ruinen Cha-Cha-Cha, was glaubt ihr denn?!"<br />Aber was solls, schnell noch das dumme Formular ausfüllen (Zumindest bin ich nicht der einzige, der die blöde Nummer verschmissen hat), bevor der Check-In-Schalter schließt, dann weiter im Laufschritt durch die Sicherheitskontrolle, ab zum Gate und mit einem letzten "Bula!" schwer keuchend in den Flieger. Hinter mir schließt sich die Tür und mit einer Stunde Verspätung heben wir schließlich Richtung LA ab.<br />Witzig, noch bei unserem letzten Flug hatten wir darüber gescherzt, wie cool es nicht wäre, so lange direkt vor dem Gate sitzen zu bleiben, bis man als letzter überfälliger Passagier persönlich aufgerufen wird und dann ganz locker-lässig reinzuspazieren. Nachdem ich das nun gezwungenermaßen erleben durfte, kann ich jetzt sagen: Matthias, probiers nicht aus, es reicht, wenn einer von uns diese Erfahrung machen musste!Weil`s am Weg liegthttp://www.blogger.com/profile/01163966914283329805noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1041747434836058673.post-29012668499676062582009-06-30T12:53:00.005+07:002009-06-30T13:32:35.033+07:00Yasawa Islands, Fidji: Jede Medaille hat zwei Seiten...<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEioDxYJPfs33Jv_dZ01ZRXmo3o5A62czyI3f2EE7jxuEkQvVDGlAJZxC0qjBiciX3yXw0lHuDz4D7EMwDRp08kK6BVgULSkxJ7rY4gzbINzKamw6p5ilmKi1m-KlBmMp7GIP6UUooYya3w/s1600-h/MJ.jpg"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 199px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEioDxYJPfs33Jv_dZ01ZRXmo3o5A62czyI3f2EE7jxuEkQvVDGlAJZxC0qjBiciX3yXw0lHuDz4D7EMwDRp08kK6BVgULSkxJ7rY4gzbINzKamw6p5ilmKi1m-KlBmMp7GIP6UUooYya3w/s200/MJ.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5353004729425797186" border="0" /></a>Zuersteinmal, weils es ja doch ein nicht unbedeutendes Ereignis weltweit war (und somit sozusagen auch "am Weg lag"), an dieser Stelle ein kurze Verbeugung vor dem kürzlich verstorbenen "King of Pop" Michael Jackson. So viele Charakterschwächen (und vielleicht Perversitäten) er auch gehabt haben mag, vor soviel musikalischem Genius muss man einfach mal kurz den Hut ziehen. Möge er nun den Frieden (und die gewüschte Hautfarbe) finden, der im bis dato nicht vergönnt war...<br />Das wars auch schon wieder, back to business.<br />-------------------------------------------------------------------------<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjvVUW19IkwblYzvvaAUaVFQUBu5MLvGJV6fuItlzUyekAB1QUoiRKnWuSlxQwRaPBc5mF0kScgia_PCEn0oHVPzX6XqiMDKTahE0WbmKJK0zsaHgKF6KLsyz4eQjzpuOqfTW3BVjvxSuE/s1600-h/P1020875+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 150px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjvVUW19IkwblYzvvaAUaVFQUBu5MLvGJV6fuItlzUyekAB1QUoiRKnWuSlxQwRaPBc5mF0kScgia_PCEn0oHVPzX6XqiMDKTahE0WbmKJK0zsaHgKF6KLsyz4eQjzpuOqfTW3BVjvxSuE/s200/P1020875+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5353001286478319618" border="0" /></a>Fidji... ja, lass es nocheinmal auf der Zunge zergehen und eine Runde durchs Großhirn machen... na, kommen die Bilder da nicht schon ganz von selbst? Was soll man da noch groß schreiben? ;-)<br />Wir können diese nur bestätigen, die pure Schönheit der Inseln ist ebenso real wie alle anderen Klischees, die es über Fidji (und wahrscheinlich auch jedes andere Südsee-Inselparadies) gibt: <a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4bOW0Jdm3NUowLbbCNvnbnadBRiMVsyE_NV8miO69hqpqJCNZ9D-eiw1FhmLSX9tFa83d0pK9mfsxfVe_0mbpIrl5TXGv67qg9542Pf5ycDiX_7VIZMSTQp0n5JRG0Leykvv2OZJZIEI/s1600-h/IMG_1136+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 134px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4bOW0Jdm3NUowLbbCNvnbnadBRiMVsyE_NV8miO69hqpqJCNZ9D-eiw1FhmLSX9tFa83d0pK9mfsxfVe_0mbpIrl5TXGv67qg9542Pf5ycDiX_7VIZMSTQp0n5JRG0Leykvv2OZJZIEI/s200/IMG_1136+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5353002010729794642" border="0" /></a>die Traumstrände, die Freundlichkeit der Leute, die Blumen im Haar und Hawaii-Hemden am Leib (oder nennt man die hier eigentlich Fidji-Hemden?) und überall (am Flughafen, am Fährenterminal, in sämtlichen Inselressorts) Begrüßungsständchen mit, ähm, nennen wir es mal Fidji-Musik (Gitarre und Ukulele, beide gestimmt in Fidji-Dur, mehrstimmiger Gesang, die Mehrstimmigkeit analog zur Anzahl der Sänger, aber trotzdem irgendwie richtig, die inselparadiesische Variante des alpenländischen "Zuawi-Terzelns").<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEguNU8Rp_L7m6K9_EhK63shEKRjffUhsxRyXrsBo0y8XYl_TlqOSRw12kK36Cu_HU5lz17QgOxKF_92L5K_CEF_rHhzQS_TISTI-MRnI0Qaw7eS2rbG9qC6PaRZbFkgjXtFv4fYFW3Kpko/s1600-h/IMG_1198+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 134px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEguNU8Rp_L7m6K9_EhK63shEKRjffUhsxRyXrsBo0y8XYl_TlqOSRw12kK36Cu_HU5lz17QgOxKF_92L5K_CEF_rHhzQS_TISTI-MRnI0Qaw7eS2rbG9qC6PaRZbFkgjXtFv4fYFW3Kpko/s200/IMG_1198+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5353001295313124306" border="0" /></a>Dem Rat aller Fidji-Urlauber, die bisher unseren Weg gekreuzt haben, folgend, haben wir auf dem schnellsten Weg die Hauptinsel Viti Levu verlassen, und sind durch die Inselgruppe der Yasawas gehoppt. Es ist zwar die Nr.1-Touristenroute hier auf Fidji, dies aber zurecht im Vergleich mit den anderen 332 Inseln, die ebenfalls zu Hoheitsgebiet von Fidji gehören: Die Inseln sind wunderschön, es gibt genug Unterkünfte und das Herumkommen mit der Fähre ist einfach und noch einigermaßen erschwinglich, verglichen mit den Flügen oder mehrtägigen Überfahrten, die nötig sind, um andere fidjianische Inselgruppen zu erreichen. Denn wenn eine Überfahrt mehrere hundert Dollar kostet und laut Lonely Planet ein paar Stunden oder bis zu zwei Tagen dauern kann, dann übersteigt das leider sowohl unser zeitliches als auch unser monetäres Budget.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj_SbwMQ5WVsvOwGLYR5bnmmDOAJuDaCvbFcvRUlBk7skhep1IE8R4Dw6DmaHvP2wt-Lv2E3gPEgRVDWTcrj1-oa2FuTKTzbLq7DO1mxQNvQbcBZLK8OmgLUq2lnMK7bWRpTwxxSNdeeo8/s1600-h/P1020910+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 150px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj_SbwMQ5WVsvOwGLYR5bnmmDOAJuDaCvbFcvRUlBk7skhep1IE8R4Dw6DmaHvP2wt-Lv2E3gPEgRVDWTcrj1-oa2FuTKTzbLq7DO1mxQNvQbcBZLK8OmgLUq2lnMK7bWRpTwxxSNdeeo8/s200/P1020910+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5353001293738975074" border="0" /></a>Die Yasawas, das heißt einerseits die schönste Seite von Fidji: Endlose Sandstrände mit mehr Türkisschattierungen auf einen Quadratmeter Wasser als an allen anderen Stränden der Welt zusammen; malerische Vulkaninseln; traumhafte Korallenriffs; Mini-Inselchen, die kaum mehr sind als ein runder Strand mit einem Palmenwald in der Mitte, usw. Aber unser "Urlaub von der Weltreise" hat auch seine negativen Seiten offenbart, vor allem, wenn das Wetter es nicht erlaubt, die oben genannten Sandstrände und Korallenriffs zu erkunden. Dann sitzt man nämlich nur sinnlos in seinem Bungalow oder im Speisesaal rum und bemerkt erst einmal das niedrige Niveau, das in einigen der Ressorts vorherrscht: primitive Unterkünfte, statt Matratzen nur einfache (und viel zu dünne) Schaumstoffunterlagen, das teilweise absolut miese Essen, den Teil der fidjianischen Tierwelt, den man eigentlich nie kennenlernen wollte, von fingerlangen Kakerlaken über ausgewachsene Mäuse bis zu handtellergroßen Spinnen, usw. Das alles genießt man dann, kartenspielenderweise oder über sein Tagebuch gebeugt, während draußen eine Mischung aus Salzburger Schnürlregen und Wellingtoner Winden an den oft wenig stabil wirkenden Gebäuden zerrt und zurrt. (P.S.: Wie üblich journalistisch nachlässig, aber touristisch wohl verständlich, haben wir nur die schöne Seite Fidjis bildlich festgehalten)<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiuCVLfOaR3qQcLRhq33sCeh_CoO7IrSVDtkTxd96fsTv_JiyoLAq14OOxLfK9vvVGIkKy7QHz2HRCmUcjA3SC2J7RHI_79p1T6L4zzl5ugZFSQzDF8Mqhefafe2sHrvtbma8XgAzvywak/s1600-h/P1020969+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 150px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiuCVLfOaR3qQcLRhq33sCeh_CoO7IrSVDtkTxd96fsTv_JiyoLAq14OOxLfK9vvVGIkKy7QHz2HRCmUcjA3SC2J7RHI_79p1T6L4zzl5ugZFSQzDF8Mqhefafe2sHrvtbma8XgAzvywak/s200/P1020969+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5353001292788088034" border="0" /></a>Zu allem Überfluß hat mich auch noch nach ein paar Tagen in zwei eher miesen Ressorts eine sehr defige Darmgrippe erwischt, und ich bin daher auf die Hauptinsel zurückgekehrt, um mich in der Zivilisation auszukurieren, während Lukas noch weiter die Yasawas erkundet hat. Dies sollte dann leider auch schon unsere vorzeitige Trennung bedeuten, denn zuerst hat Lukas seine "Inselrunde" verlängert, dann ich meinen Fidji-Aufenthalt überhaupt. Mangels wirklicher Kommunikationsmöglichkeiten konnten wir kein Treffen mehr arrangieren und so fand unser Abschied nach fast sechs Monaten gemeinsamer Reise nur zufällig auf der oben erwähnten Fähre statt: Er in einem Zubringerboot zur Fähre, ich auf einem anderen von der Fähre weg, drei kurz über den Motorenlärm zugeschriene Sätze und tschüss, viel Spaß noch.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhe2U_xYFdEwaaPuNBtSXVckBwZ9J0zAqejuyIfzv26nDv1XIyS7gelmLLJjA2bRK0JDBE3CbAOeHygm0IvAlrB7Y2f0zBLqo_bIAKcDn1Vd-_H28mfZFIsUwqnrBlo4eMggHxdQe3YvK0/s1600-h/IMG_1130+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 134px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhe2U_xYFdEwaaPuNBtSXVckBwZ9J0zAqejuyIfzv26nDv1XIyS7gelmLLJjA2bRK0JDBE3CbAOeHygm0IvAlrB7Y2f0zBLqo_bIAKcDn1Vd-_H28mfZFIsUwqnrBlo4eMggHxdQe3YvK0/s200/IMG_1130+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5353002014422740306" border="0" /></a>Für mich, mittlerweile wieder genesen, ging es in den darauf folgenden Tagen noch weiter quer durch die Yasawas, Lukas' Weg dagegen führte ihn an diesem Tag zum Flughafen und von dort weiter Richtung LA. Am sich verdunkelnden Himmel konnte man allerdings schon erkennen, dass ich mich glücklich schätzen konnte, derjenige zu sein, der in Richtung festen Bodens unterwegs war und nicht noch einige Stunden auf der Fähre verbringen musste. Aber diese Geschichte erzählt Lukas am besten selbst:-)Weil`s am Weg liegthttp://www.blogger.com/profile/01163966914283329805noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1041747434836058673.post-44807443123443669222009-06-26T09:43:00.007+07:002009-06-26T11:08:18.230+07:00Milford Sound/Südküste/Christchurch: Eine Wagner-Oper, ein Seelöwe und der Herr der Ringe<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgMsaZuQtKW2BiS_0Sv0ZPn5ZtXcDORHHaEd9OkuE7k13og9tZ7jIVl9He9bO_PdGc0WSq5JYrGigWg0BNodpNVTWjQDIZCd1QK_AjOJXQ2aOE3cJsQSU7hwSMC58in79L9-1MHZs1rpbc/s1600-h/IMG_0394+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 134px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgMsaZuQtKW2BiS_0Sv0ZPn5ZtXcDORHHaEd9OkuE7k13og9tZ7jIVl9He9bO_PdGc0WSq5JYrGigWg0BNodpNVTWjQDIZCd1QK_AjOJXQ2aOE3cJsQSU7hwSMC58in79L9-1MHZs1rpbc/s200/IMG_0394+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5351480332476700786" border="0" /></a>Der Milford Sound, ein Anblick, eine Stimmung, so erhaben, so pompös wie eine Wagner-Oper: kristallklares Wassser liegt der Szenerie zugrunde wie ein Sound-Teppich aus Streichern und direkt daraus erheben sich majestätisch die Blechbläser in Form gewaltiger Felsen und Berge. Der höchte darunter ganze 1692m über und ca. 300m unter Wasser, der Mitre Peak, wegen seiner runden Form benannt nach der Bischofsmütze "Mitra" <a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjqVj3kQAmlbjICulyOoA34BYTAyA9vb10WSbT5WInSRn37_G3yOR_LmVHS4epjj0Ryb6LXNUaVA62md1ob9l1gTEiSk-xTI_gW8HgtSTxpzNYzE-oeZ2ozyGkAkUgnX-D_EcXQCJEPJBw/s1600-h/IMG_0525+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 134px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjqVj3kQAmlbjICulyOoA34BYTAyA9vb10WSbT5WInSRn37_G3yOR_LmVHS4epjj0Ryb6LXNUaVA62md1ob9l1gTEiSk-xTI_gW8HgtSTxpzNYzE-oeZ2ozyGkAkUgnX-D_EcXQCJEPJBw/s200/IMG_0525+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5351481770958319298" border="0" /></a>(und damit wohl so etwas wie der emigrierte Bruder der Salzburger Bischofsmütze). Neben diesen gewaltigen Natureindrücken wird unser Aufenthalt dort auch noch heimatlich-komödiantisch untermalt, denn der anfangs so stille Lockenkopf in unserem Zimmer stellt sich als Zimmerer aus Rosenheim heraus, der in tiefstem oberbayrischen Dialekt (schriftlich ja leider nur sehr unzureichend darstellbar) die monumentale Szenerie und alles drumherum kommentiert: "Jo mei, na sche is do scho in Neiseeelond, net? Oba, heast, koid is, jo, leck mi am Oarsch, teifi-eini, und gscheit hoazn tans a net, die Seppn!" :-)<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUCwrjpyUWlUy9qG7IuoGoyPZ2ibC6e1KtxCgELKJmjI0aQ06o_b7DrQtVGyi8fqDHuNi07j7OCxuqm74p0LTb-OYaoeuRMXSmlTyVPfWxLVCXaibreglsN_-Dtb5CaZGc-AJYY8sUds8/s1600-h/IMG_1019+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 134px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUCwrjpyUWlUy9qG7IuoGoyPZ2ibC6e1KtxCgELKJmjI0aQ06o_b7DrQtVGyi8fqDHuNi07j7OCxuqm74p0LTb-OYaoeuRMXSmlTyVPfWxLVCXaibreglsN_-Dtb5CaZGc-AJYY8sUds8/s200/IMG_1019+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5351480345536400066" border="0" /></a>Nach dem Milford Sound ging die Reise (hier nur kurz beschrieben, weil vergleichsweise unspektakulär) die Südküste entlang nach Dunedin und auf die Otago Halbinsel (Zur Orientierung: Südinsel, unten rechts). Eine Episode dieses Weges sei allerdings noch kurz erwähnt: Auf der Otago Halbinsel bei Dunedin wollten wir das laut Führer im Überfluß vorhandene Tierleben mal näher erkunden und nach einer eher abenteuerlichen Wanderung quer durch den Busch (Der Strand <a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOpJ_GE3zqfKUQrXuHrWkAfbfcdnfl5OgHybrURzxEBTPF7KWaNip4vfQO7M7dOQxUTQgzvLLVDynwd23fa8SZbbzznqYKGsID0WJdxREqB3ezkqxLk34Lf6nnAnvrcTdfsVIsvoZQvic/s1600-h/P1020735+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 150px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOpJ_GE3zqfKUQrXuHrWkAfbfcdnfl5OgHybrURzxEBTPF7KWaNip4vfQO7M7dOQxUTQgzvLLVDynwd23fa8SZbbzznqYKGsID0WJdxREqB3ezkqxLk34Lf6nnAnvrcTdfsVIsvoZQvic/s200/P1020735+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5351481785113353186" border="0" /></a>sah eigentlich so nahe aus...) war dieses Vorhaben auch von Erfolg gekrönt: Der Strand bot nicht nur einen herrlichen Ausblick, sondern noch dazu watschelte wenige Meter von uns entfernt plötzlich ein Seelöwe aus dem Wasser und macht es sich im Sand für ein Nachmittagsnickerchen bequem, so wie es einige seiner Artgenossen ein paar Meter weiter bereits getan haten. Ein beeindruckender Anblick und gleichzeitig ein erhebendes Gefühl, wenn man bedenkt, dass wir solcherlei Getier normalerweise wenn überhaupt nur im Zoo zu sehen bekommen. Aber hier, keine geführte Tour, keine Gitterstäbe dazwischen, einfach wir zwei und ein Rudel Seelöwen. Cool...<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhuJsm_x8fVs0kklzCwvuyvZwoDvMGm6sPhDQ8nAxl43SBVHXgFAjNl0q3T-zjui2SXffgjfLV5nc02XNCW8cwxPsqNK7I5jZJT6F58W69xqJ8xpcigSKf0O_38BWmiwkPDhyphenhyphen82tUDhrYo/s1600-h/Mt_Cook_Panorama1.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 85px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhuJsm_x8fVs0kklzCwvuyvZwoDvMGm6sPhDQ8nAxl43SBVHXgFAjNl0q3T-zjui2SXffgjfLV5nc02XNCW8cwxPsqNK7I5jZJT6F58W69xqJ8xpcigSKf0O_38BWmiwkPDhyphenhyphen82tUDhrYo/s400/Mt_Cook_Panorama1.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5351479504657645586" border="0" /></a><br />Wie vielen wahrscheinlich bekannt, ist Neuseeland nicht nur das Land von Rugby, Extremsport-Kram und schöner Landschaft, sondern seit den "Herr der Ringe"-Filmen auch der real-world-Schauplatz von Mittelerde, dem Drehort der Triologie. Daher gibt es auch "Herr der Ringe"-Tours zum Abwinken in Wellington, Queenstown, Christchurch, etc., kurz: in jedem zweiten Dorf, und sei es nur eine Tankstelle, wo die Crew mal Pinkelpause gemacht hat. Alle sind natürlich "The ORIGINAL Lord of the Rings-Tour" und es kostet dementsprechend, um sich zu den Drehplätzen fahren zu lassen und sich dort in allerlei dummen Herr-der-Ringe-Kostümen und -Posen fotografieren zu lassen. Obwohl das exakt wie etwas klingt, das ich in der richtigen Stimmung machen würde, haben wir allerdings entschieden, diese Stange Geld zu sparen. Dann könnten wir ja auch gleich in Salzburg die Sound-of-Music-Tour machen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4JqM_Ro52bvU0wX-qerFpWShay6207bmirxw5YY8ozhHFIDLrBglTXC6yKoYTQUKfOqHQXONqwxye6h1YvorHnnHN9UZBLWLpTvhhPmViQ1iq1Z1s5tHj1Aro2jSsKNO3cwh9lBvPyNQ/s1600-h/Mt_Cook_Panorama2.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 61px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4JqM_Ro52bvU0wX-qerFpWShay6207bmirxw5YY8ozhHFIDLrBglTXC6yKoYTQUKfOqHQXONqwxye6h1YvorHnnHN9UZBLWLpTvhhPmViQ1iq1Z1s5tHj1Aro2jSsKNO3cwh9lBvPyNQ/s400/Mt_Cook_Panorama2.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5351479506399860018" border="0" /></a><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJwfRtNlPjIQ0P0pjx-HQF4Qukp6Oe0S0vHM_9gSiabaM4cQ3K4lLBFGiL0YXXHV1FewX_CijUfRmXqbbHw8mST0OY9Tghe71cOuy8l42mCq92wtSg3F1xIlJCU5hU9jgFPhPjJuYEMjo/s1600-h/IMG_0871+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 134px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJwfRtNlPjIQ0P0pjx-HQF4Qukp6Oe0S0vHM_9gSiabaM4cQ3K4lLBFGiL0YXXHV1FewX_CijUfRmXqbbHw8mST0OY9Tghe71cOuy8l42mCq92wtSg3F1xIlJCU5hU9jgFPhPjJuYEMjo/s200/IMG_0871+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5351480343283331298" border="0" /></a>In der Gegend um den Mount Cook, unserem nächsten Stop, war eine Tour zudem gar nicht nötig: Das großartige Panorama aus dem Film war sofort wiederzuerkennen, wobei es auch ohne die Filmreferenz ein überwältigender Anblick gewesen wäre: schier endlose gelb-braune Ebenen (im Sommer grün, nehm ich mal an), mittendrin der Lake Tanaka und gleich dahinter die im Vergleich gewaltig scheinenden 3000er rund um den Mount Cook. Bei aller Schönheit war die zeit aber leider knapp und hat nur kurze "Spaziergänge" erlaubt statt der ausgedehnten mehrstündigen und -tägigen Wandertouren, die hier möglich wären.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhCDgy7Nf_MF0AQ-h3k0UmUXAzmEo0jG5Uj6_Po9f0vR6vFjZmfer23geoDySZKuwy1-dNAPbR0NcOG_ZKcjgBoXIk1DWyZSUHTLe8yEGZ9BlSfzDWP0sjHXUwOnP2cm-Ix_B_MCPOE5G4/s1600-h/Lake_Tanaka_Panorama1.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 103px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhCDgy7Nf_MF0AQ-h3k0UmUXAzmEo0jG5Uj6_Po9f0vR6vFjZmfer23geoDySZKuwy1-dNAPbR0NcOG_ZKcjgBoXIk1DWyZSUHTLe8yEGZ9BlSfzDWP0sjHXUwOnP2cm-Ix_B_MCPOE5G4/s400/Lake_Tanaka_Panorama1.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5351479499081974626" border="0" /></a><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgqEMrRcYNRmzT_KsGIjZnc9dwcMY8GIW5-uSKOvSQMCK3UjR8UTdCRGQf1dx4yZCoj9hNW-Pltut6vi9MxOfcYMRG7GgvgGSXs7Ea7RBsoo5dkMlW64NlGRilBLWBgpsaXO-gZbl63fAw/s1600-h/P1020816+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 150px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgqEMrRcYNRmzT_KsGIjZnc9dwcMY8GIW5-uSKOvSQMCK3UjR8UTdCRGQf1dx4yZCoj9hNW-Pltut6vi9MxOfcYMRG7GgvgGSXs7Ea7RBsoo5dkMlW64NlGRilBLWBgpsaXO-gZbl63fAw/s200/P1020816+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5351480343435034482" border="0" /></a>Letzter Stop auf der Südinsel und damit auch insgesamt in Neuseeland war Christchurch, die "Hauptstadt" der Südinsel, bzw. die gleich "nebenan" liegende Banks Halbinsel. Da wir dort allerdings wenig mehr getan haben als ein bißchen die Landschaft bewundern und unseren El Cheapo zurückgeben, gibt es auch nicht rasend viel drüber zu erzählen: <a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEixqWBaTHFmd_jKKe44o1z5Ad2Bc6VzP0Q6bZ2Kg0eyfrLpg7i3dlzPJmeGeuv0NibhZeVb7BaIAdCLfEJ5R8HapKMOhFVeImDL0M8nCtv4koeXbTgFPpi2Gk6MDb_gly6xDVfe7711N0o/s1600-h/P1020821+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 125px; height: 167px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEixqWBaTHFmd_jKKe44o1z5Ad2Bc6VzP0Q6bZ2Kg0eyfrLpg7i3dlzPJmeGeuv0NibhZeVb7BaIAdCLfEJ5R8HapKMOhFVeImDL0M8nCtv4koeXbTgFPpi2Gk6MDb_gly6xDVfe7711N0o/s200/P1020821+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5351481788022012178" border="0" /></a>Schönes Städtchen, auf der Halbinsel schöne Landschaft, ja, das wars eigentlich. Am ehesten beeindruckt hat uns in Christchurch noch unsere Unterkunft, die wir uns auch genau deswegen ausgesucht hatten: Ein ehemaliges Gefängnis, das vor grade mal zehn Jahren zugesperrt und daraufhin auf wirklich kreative Art zu einem Hostel umgebaut wurde. Die prinzipielle Gebäudeaufteilung mit Innenhof und Galerie für die Wärter, usw. gibt es noch, man glaubt also wirklich, in einer Art Alcatraz zu übernachten <a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjDYNV56NpMR1RBhfs8utQnrSAfOXY2mKA7tickrQl3b8qkH5Lyx6JQwuDYE0ZrdxDlpGTjxCRenhEh3TfDazwbndoLX_DDe_9gscJUT2keY98Gp9cWWP2oThKt0fiHahHxgXr0NyL79fc/s1600-h/P1020818+%28Large%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 124px; height: 166px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjDYNV56NpMR1RBhfs8utQnrSAfOXY2mKA7tickrQl3b8qkH5Lyx6JQwuDYE0ZrdxDlpGTjxCRenhEh3TfDazwbndoLX_DDe_9gscJUT2keY98Gp9cWWP2oThKt0fiHahHxgXr0NyL79fc/s200/P1020818+%28Large%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5351481785736528770" border="0" /></a>und auch zwei Zellen sind als Anschauungsmaterial noch im Originalzustand erhalten. Die vergitterten Türen allerdings dienen mittlerweile als Gestell für die Glastische und den Rezeptionschreibtisch, die Gefängniskapelle beherbergt jetzt einen Billardtisch und die alten Klos fungieren als Blumentöpfe. Recycling einmal anders...<br />So schön, wie die Südinsel auch wahr, so kalt war sie letztlich aber auch. Deswegen sind wir bei aller mittlerweile angehäuften Thermounterwäsche und Winterkleidung sehr froh, diese jetzt im hintersten Eck des Rucksacks verstauen zu können. Denn wo es jetzt hingeht, brauchen wir nur noch zwei Kleidungsschichten: Badehose und Sonnencreme.<br />In diesem Sinne: See ya later, New Zealand, und BULA, Fidji!Weil`s am Weg liegthttp://www.blogger.com/profile/01163966914283329805noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1041747434836058673.post-4654916015348113322009-06-16T15:29:00.008+07:002009-06-26T10:29:02.230+07:00Queenstown: Embrace your fear...<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjg3XZoQSm9_UApZcjWLuX_qcq4tJtSnt72Qe8Szz2IAWKSOCmeAuWV0LJZDjhV8DSiPzHR3aBrGqLdp8oZ-VfiRF-BJifHWH2ahNWE3TWKcm-MzaI70UlZg1y8HJ26tp4VHButi8W7LLk/s1600-h/NZQT905300752348+%28Small%29.jpg"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 133px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjg3XZoQSm9_UApZcjWLuX_qcq4tJtSnt72Qe8Szz2IAWKSOCmeAuWV0LJZDjhV8DSiPzHR3aBrGqLdp8oZ-VfiRF-BJifHWH2ahNWE3TWKcm-MzaI70UlZg1y8HJ26tp4VHButi8W7LLk/s200/NZQT905300752348+%28Small%29.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5347841036973183522" border="0" /></a>"Yes, I'd like to book the skydiving trip for tomorrow, 10.30 a.m.", sagst du, noch bevor deine Kreditkarte Gelegenheit hat, entsetzt aufzuschreien. Ein völlig lapidarer Satz, der aber wie so oft im Leben weit reichende Folgen nach sich zieht. "Embrace your fear", sagt die Broschüre dazu, die Skydives aus 9,000, 12,000 und 15,000 Fuß anpreist. Der Preis richtet sich nach der Sprunghöhe: Je höher, desto längerer freier Fall, desto teurer. Denn darum scheint es beim Skydiven, neuhochdeutsch für "Fallschirmspringen", hauptsächlich zu gehen: Wen interessiert die Aussicht, der Blick auf das herrliche Berg- und Seepanorama rund um Queenstown, völlig egal, einfach raus aus dem Flieger und -PLUMPS-, der Erde entgegen wie ein Stein. Oder eher wie ein Ferrari, man beschleunigt von null auf 200 in zwölf Sekunden. So behauptet zumindest der schlaue Flyer. Er baut dich auf, es tut richtig gut, ihn zu lesen (guter Texter, muss schon sagen....): Es brauche besonders viel Charakter, in dieser Höhe aus einem Flugzeug zu springen, es werde dein Leben nachhaltig verändern, sämtliche Sinne würden (wortwörtlich) völlig aus der Bahn geworfen, wenn du jedem Überlebensinstinkt zuwider aus dem Flieger springst. Er warnt aber auch gleichzeitig davor, dass nichts dieses Erlebnis erleichtern wird: Der erfahrene, vielfach geprüfte Jumpmaster, der an dich dran geschnallt ist und sich um alles kümmert, das Hightech-Material der Ausrüstung, das von Profis sorgfältig verpackt wurde, der Reserveschirm, der im Notfall automatisch ausgelöst wird, alles völlig wurscht. Dein Hirn, dein Körper, deine Seele, jede Faser deines Seins wird sich im entscheidenden Moment dagegen sträuben, zu springen.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEipIFnbicrWAGcG293H3hyphenhyphenx__Sv7kalFMATewLarIhyz0U3VWQZVJ1s-JrM2u9YXB47LLZfXg-6gp3JSPBH09DJcK7Cp8vCjbpaHSovXQrhnRush9fJKChGInC9OdY11mI8qs4WqdErqnY/s1600-h/NZQT905300752349.jpg"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 133px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEipIFnbicrWAGcG293H3hyphenhyphenx__Sv7kalFMATewLarIhyz0U3VWQZVJ1s-JrM2u9YXB47LLZfXg-6gp3JSPBH09DJcK7Cp8vCjbpaHSovXQrhnRush9fJKChGInC9OdY11mI8qs4WqdErqnY/s200/NZQT905300752349.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5347842866187628626" border="0" /></a>Aber noch ist es nicht soweit. Zuerst sitzt du am nächsten Tag um halb 11 noch gemütlich im Shop mit den anderen potentiellen Skydivern, schaust dir die Videos deiner Vorspringer an, bist locker, lässig relaxt, auch wenn dich im Minutentakt jemand aus dem Personal fragt, wie es dir geht, wie du über deinen Flug denkst, ob eh alles ok ist. Aber dir gehts gut, alles easy, alles logo, logo-logo, du genießt das nette Lächeln der hübschen Mädels hinter dem Tresen und mit demselben Lächeln bezirzt du auch deine Kreditkarte, bis sie dir schmollend für nochmal 2/3 des Sprungpreises auch die extra verbilligte DVD-Video-Foto-CD-Postcard-Super-Duper-Motherfucker-Megacombo kauft.<br />Dann fahrt ihr alle gemeinsam mit dem Bus zum Flugfeld, das im Skydiving-Advanced-Coolness-Slang "Dropzone" heißt. Aus meiner deutschsprachigen Sicht vielleicht etwas unglücklich gewählt, wenn man die Landebahn für Fallschirmspringer mit dem Wort betitelt, das als Verb "fallenlassen" bedeutet... Du wirst nach wie vor jede zweite Minute nach deinem Wohlbefinden gefragt, das nach wie vor cool und easy-cheesy ist. Aber, zugegeben, so langsam steigt die Anspannung: Die Flieger landen und starten konstant, ebenso wie die vorher abgesprungenen Skydiver, alle paar Minuten torkeln dir glücklich grinsende Gestalten im Adrenalinrausch entgegen, die grade gelandet sind, Wörter wie "Awesome", "Cool", "Amazing", "Sooooo good" schwirren nur so durch die Luft.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJBL-8kQYtNkYR8XGvvvulb7tsJBLXL0cw5r3NOchNyz7_VuYlMnCu3vmE8pzlP8OaU-zEslBdbl4F3CgBvGe5hkO53aSuDW_hy4n4AxwBJYcaMLyKtPq7k_GsDFMTHJon2-HDEbsP6KY/s1600-h/NZQT905300752351+%28Small%29.jpg"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 133px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJBL-8kQYtNkYR8XGvvvulb7tsJBLXL0cw5r3NOchNyz7_VuYlMnCu3vmE8pzlP8OaU-zEslBdbl4F3CgBvGe5hkO53aSuDW_hy4n4AxwBJYcaMLyKtPq7k_GsDFMTHJon2-HDEbsP6KY/s200/NZQT905300752351+%28Small%29.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5347841028789937458" border="0" /></a>Du schlüpfst in deinen Ganzkörper-Skydiving-Anzug, dann stellt sich ein Typ als dein Jumpmaster vor, der dir dann deine Gurte anschnallt. Nicht anlegt, sondern anSCHNALLT, im Sinne von "Wer braucht schon Blut in den Füßen?!" und "Danke, ich hatte sowieso keine Pläne, jemals eine Familie zu gründen...". Die Anspannung ist inzwischen soweit gestiegen, dass du dir seinen Namen genau 1,5 Milisekunden merkst, obwohl du ihm im entscheidenden Moment des Sprungs näher sein wirst (bzw. enger an ihn geschnallt), als du jemals einem Mann sein wolltest. Deine Anspannung steigt noch weiter, als du siehst, dass gleich gegenüber die "gebrauchten" Fallschirme von den in der Broschüre erwähnten "Professionals" verpackt werden. Nicht von High-Tech-Maschinen, oder Top-Level-Technikern im Labormantel oder so, sondern von stinknormalen bärtigen, schlecht frisierten Typen mit Baseballkappe. Ist das da vielleicht grade mein Schirm? Was, wenn der Kerl schlecht drauf ist, oder schlecht geschlafen, oder gestern zu lange saufen war, und sich nicht konzentrieren kann? Was wenn ihn seine Freundin gestern nicht rangelassen hat, und er deswegen völlig neben sich steht? Und was macht der Knoten da in der Leine? Und sollte der Haken da wirklich so komisch gebogen sein?<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgRXuK3s4oBSxyde6I7Ynp0jeGdp0Q6OAThbS_QDZM4VtNlh2K0SGBCpOmPKQwmhHRSjR5cR4qVKTa6zUfgNnTsag_PmwOxAS7IBSA8WFMRgyCjcuulR0Z1FBmw29yVelvqrdnRWF22Iyw/s1600-h/NZQT905300752360+%28Small%29.jpg"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 133px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgRXuK3s4oBSxyde6I7Ynp0jeGdp0Q6OAThbS_QDZM4VtNlh2K0SGBCpOmPKQwmhHRSjR5cR4qVKTa6zUfgNnTsag_PmwOxAS7IBSA8WFMRgyCjcuulR0Z1FBmw29yVelvqrdnRWF22Iyw/s200/NZQT905300752360+%28Small%29.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5347841029654256226" border="0" /></a>Dann geht es endlich los, ab in den Flieger... Moment, Flieger?! Dieses angeblich fliegende Äquivalent eines Schlauchbootes, das ist unser Flieger? Ich könnte meinem Mazda 121 Flügel und einen Propeller verpassen, der Anblick wäre durchaus vergleichbar. Der Ausstieg wird nicht nur mental schwer werden, sondern auch rein praktisch: Wie sollen sich neun Menschen (jeweils drei Skydiver, drei Jumpmaster und drei Kameraleute/Fotografen) in diese Kabine quetschen, geschweige denn wieder geordnet aussteigen? Aber noch ehe man groß darüber nachdenken kann (Die schnelle Abfertigung hat wahrscheinlich den Zweck, genau das zu unterbinden), sitzt man auch schon zusammengequetscht mit den anderen am Boden der Kabine, und siehe da, der Schlauchboot-Flieger erhebt sich tatsächlich in die Lüfte.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZXGTHoq3ZvNZvGBhRWiSVK7KViWvswzgnnIiemJA5SMh3DjyzEhsKaJgl6tywPrWWu2-dbObLU_DQMo7Q5TuIv4nXzajcQk65NBZArLZBOZAXuM8kWteGCV158w6yYrMuheJewkPKmak/s1600-h/NZQT905300752356.jpg"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 133px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZXGTHoq3ZvNZvGBhRWiSVK7KViWvswzgnnIiemJA5SMh3DjyzEhsKaJgl6tywPrWWu2-dbObLU_DQMo7Q5TuIv4nXzajcQk65NBZArLZBOZAXuM8kWteGCV158w6yYrMuheJewkPKmak/s200/NZQT905300752356.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5347844033140246754" border="0" /></a>Und er steigt und steigt, "Wow, eine unglaubliche Aussicht", er steigt weiter, "Wie hoch sind wir denn schon, oh, erst die Hälfte, ok", er steigt weiter und weiter, in der Kabine geht ein rotes Licht an, alle machen sich fertig, der Jumpmaster schnallt dich nun endgültig an sich dran, das Licht ändert sich in grün, "hey, wozu der Stress, wir sitzen doch alle grade so gemütlich, genießen wir doch noch ein bißchen die Aussicht... HEY, MANN ÜBER BORD... UND FRAU AUCH, HAAALLLTT... He, warum bewege ich mich auf die Tür zu? Moment, ich bin noch nicht so weit, mir is kalt, ich brauche noch ein paar Socken, meine Brille sitzt schief, he, warum hänge ich beim Flugzeug raus, Ave Maria Mutter Gottes, der HerrAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHH(LuftholLuftholLuftholLufthol)AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHH......."<br />Das anfängliche Gefühl ist ähnlich wie immer beim Springen aus hoher Distanz (zum Beispiel vom 10-Meter-Brett), nur dass er weitergeht und weitergeht und weitergeht, und alles durcheinanderpurzelt: Oben und unten sind Konzepte aus einem anderen, weit, weit entfernten Leben, das Flugzeug ist irgendwo, der Boden irgendwo anders, alles ist irgendwo im undefinierten Himmel, alles ist gleichzeitig oben, unten, links und rechts, die versprochenen 45 Sekunden "freier Fall" sind genau das, bis zum letzten Buchstaben. Wie die Fotos und das Video später entlarven, ist der Plan, für die Kamera den coolen Motherfucker raushängen zu lassen, nicht ganz aufgegangen: Das ganze Gesicht ist ein Loch, ein einziger, konstant schreiender Mund, der Rest verzerrt vom Wind und dem Schrecken des freien Falls.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg9L8sJ8IcWa5VwxgFjgClcnU2eUJNcl6mUcnzuEo1dpe2uFk3Ku6ltZdKJ55FWRkFdRUL_80AKRnz8qpHX8gcuUgisDZ-G5DTJDt9dFWWSUEgLc6XUlqXSu4Yn695mXgBGa_dShOPq8fE/s1600-h/NZQT905300752371.jpg"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 133px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg9L8sJ8IcWa5VwxgFjgClcnU2eUJNcl6mUcnzuEo1dpe2uFk3Ku6ltZdKJ55FWRkFdRUL_80AKRnz8qpHX8gcuUgisDZ-G5DTJDt9dFWWSUEgLc6XUlqXSu4Yn695mXgBGa_dShOPq8fE/s200/NZQT905300752371.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5347844037037027106" border="0" /></a>Der restliche Flug ist relativ unspektakulär, verglichen mit den ersten 45 Sekunden, einige Drehungen und enge Kurven sorgen für Achterbahn-Feeling, aber hauptsächlich hängt man gemütlich in den Seilen und genießt dieselbe wunderschöne Aussicht wie im Flieger, nur eben diesmal ohne störende Wände oder verschmierte Fenster. Auch die Landung verläuft sehr einfach nach dem Prinzip "Arschbremse" (zumindest aus meiner Beifahrerperspektive): Man denkt sich noch, "Hm, sind wir nicht ein bißchen schnell dran und viel zu steil zum Landen", da rutscht man auch schon am Gras entlang, bleibt nach einigen Metern einfach sitzen und das letztliche Zusammenfallen des Fallschirms markiert das Ende dieses Skydives.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhIB4P5DqnLxj4UL8IjxNBi9JECzptQSFbPgsNPIzGDWlYKBdcoXMmzSZrX1ZryaApsRHAX0APJFxPA4speZhbB7BFxgO0iY_t6a8-tHfDK0PokZzjWFwavGyyPgF0F1eUKb4GsHJWamjM/s1600-h/Queenstown_Panorama1.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 62px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhIB4P5DqnLxj4UL8IjxNBi9JECzptQSFbPgsNPIzGDWlYKBdcoXMmzSZrX1ZryaApsRHAX0APJFxPA4speZhbB7BFxgO0iY_t6a8-tHfDK0PokZzjWFwavGyyPgF0F1eUKb4GsHJWamjM/s400/Queenstown_Panorama1.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5351472170347965426" border="0" /></a><br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOVb7mmzVf51akiv5hCKvUd4agXTKILRXef1R0Enx8Jjj-dJ7cI563oA91kAGQhh34S8wEh9mgBENPpmJDtHiUX99MYfugU1TUQX7jLAbGMd1froBZRq6NWEeCctqAX2l0N46FMCPB-WY/s1600-h/IMG_0063+%28Medium%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 133px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOVb7mmzVf51akiv5hCKvUd4agXTKILRXef1R0Enx8Jjj-dJ7cI563oA91kAGQhh34S8wEh9mgBENPpmJDtHiUX99MYfugU1TUQX7jLAbGMd1froBZRq6NWEeCctqAX2l0N46FMCPB-WY/s200/IMG_0063+%28Medium%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5347841043300124290" border="0" /></a>Wie schon im vorigen Eintrag angedeutet, rühmt sich Queenstown mit einem, na ja, extremen Angebot an Extremsportarten, oben beschriebenes Skycdiven, Raften, Bungejumpen aus Höhen bis zu 134 Metern, Bungeeschwingen (statt am Seil grade runter schaukelst du in 140 Meter Höhe in einem Radius von gut 100 Metern...), Speedboat fahren, <a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgEpFU37zVuDpqy76heDnL85KXheY4F6dbOO0ERmFjJsT4A_P2MMTVz9eMltQFh-rolwFZEwP6y1D7Tw08ViG5kkoAPZ2DyVpku3L9TXEygQ4GW24EN4Gg-4-inJ1LuM5u8TvnoCsmlVRE/s1600-h/IMG_0041+%28Medium%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 133px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgEpFU37zVuDpqy76heDnL85KXheY4F6dbOO0ERmFjJsT4A_P2MMTVz9eMltQFh-rolwFZEwP6y1D7Tw08ViG5kkoAPZ2DyVpku3L9TXEygQ4GW24EN4Gg-4-inJ1LuM5u8TvnoCsmlVRE/s200/IMG_0041+%28Medium%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5347841038657017506" border="0" /></a>usw. Dabei wird aber gerne übersehen, dass Queenstown außerdem in einer wunderschönen Berglandschaft mitten in den neuseeländischen Alpen liegt, direkt an einem See, mit malerischen Ausblicken in quasi jede Richtung. Und da wir ja glücklicherweise zu zweit unterwegs sind, hat Lukas diese ausführlichst dokumentiert, während ich das Ganze aus der Vogel- bzw. "fallender Ferrari"-Perspektive gesehen habe. Als wir uns danach wiedergesehen haben, war sein Gesichtsausdruck ob der fantastischen fotogenen Landschaft mindestens so aufgeregt und happy wie meiner :-)<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiPV650xFgPwoWSyF7hHocsb-7_gIErAv91miZP0AkiUR49eo0jU4NFgdrPOeUnEn5QMtcCMiLriiP03ERJ8X6EjkfvwJSTS2OOhcN5ubM2wfF2PJqkOINMga-FEETLvTbApnWt513MW_k/s1600-h/Queenstownn_Panorama2.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 94px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiPV650xFgPwoWSyF7hHocsb-7_gIErAv91miZP0AkiUR49eo0jU4NFgdrPOeUnEn5QMtcCMiLriiP03ERJ8X6EjkfvwJSTS2OOhcN5ubM2wfF2PJqkOINMga-FEETLvTbApnWt513MW_k/s400/Queenstownn_Panorama2.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5351472173151849442" border="0" /></a>Weil`s am Weg liegthttp://www.blogger.com/profile/01163966914283329805noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1041747434836058673.post-48500203780566234992009-06-14T14:36:00.008+07:002009-06-26T10:20:27.420+07:00Abel Tasman Nationalpark/Franz Josef Glacier/Fox Glacier: Gott beschütze Franz den Gletscher...<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjkOnizvVzNy4PWEVEVQSHfIKWgO2wL0GwZWurD6Q4qtCA8JSkB5-0Y1IB4Xo-nj-K4dGWevQCBavyzhKjCJwpOlF4EOHCMiQR-E3o_UpExr0jmeOSkPjEYMp11DYR9dOyxkARjkPjeFjI/s1600-h/IMG_9587+%28Medium%29+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 133px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjkOnizvVzNy4PWEVEVQSHfIKWgO2wL0GwZWurD6Q4qtCA8JSkB5-0Y1IB4Xo-nj-K4dGWevQCBavyzhKjCJwpOlF4EOHCMiQR-E3o_UpExr0jmeOSkPjEYMp11DYR9dOyxkARjkPjeFjI/s200/IMG_9587+%28Medium%29+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5347084763197655954" border="0" /></a>Nach zwei Wochen nasskaltem Sauwetter auf der Nordinsel war auch unser Empfang auf der Südinsel stürmisch und kalt. Aber zumindest hat sich bereits auf der Fährüberfahrt im Ansatz die spektakuläre Postkarten-<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-i_Csqc5xNFrf7fnAcb_u2bsP4VgGI2TpUgf9P-_usrjBryedJWFE5YJkd498nXEn8rfxsbs0VvGQp6taBzteXLKtlDo2I6_VwhPDIVwtx6d0Cm1Ay0t6AWl430qeiXfGs_ZF3NBlcQA/s1600-h/IMG_9643+%28Medium%29+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 134px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-i_Csqc5xNFrf7fnAcb_u2bsP4VgGI2TpUgf9P-_usrjBryedJWFE5YJkd498nXEn8rfxsbs0VvGQp6taBzteXLKtlDo2I6_VwhPDIVwtx6d0Cm1Ay0t6AWl430qeiXfGs_ZF3NBlcQA/s200/IMG_9643+%28Medium%29+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5347084770702586290" border="0" /></a>Landschaft angedeutet, für die Neuseeland bekannt ist. Und schon am nächsten Morgen hatte sich dieser kleine Hoffnungsschimmer zu einem strahlend sonnigen Herbstmorgen erweitert und in dieser Tonart ging es auch einige Tage dahin, zuerst im Abel Tasman National Park und dann auch weiter die Westküste hinunter bis zum Franz Josef Gletscher. Wer sich über den vertraut klingenden, patriotischen Namen wundern sollte, der Gletscher wurde vom österreichischen Abenteuer/Bergsteiger Julius Haast nach dem damaligen österreichisch-ungarischen Kaiser benannt. Gott beschütze Franz, den Gletscher...<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJAzldI0-xqf2mBGxwst0B1_3t0yjufB5M2Qhlin90YHB7c2GMt11-V6XGntAqMR_J8iDNIc9LO0Bh5uCLVo7JDQWLhzJmv6Rddyo6lzRypAym8-l0fzA6EERTX18Ufjk7IBNEzBR4PyE/s1600-h/Abel+Tasman_Panorama2.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 46px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJAzldI0-xqf2mBGxwst0B1_3t0yjufB5M2Qhlin90YHB7c2GMt11-V6XGntAqMR_J8iDNIc9LO0Bh5uCLVo7JDQWLhzJmv6Rddyo6lzRypAym8-l0fzA6EERTX18Ufjk7IBNEzBR4PyE/s320/Abel+Tasman_Panorama2.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5351470751291183362" border="0" /></a><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgOZOKGPVkRI5LVu1VIWInfb7W4RwUl6WXwD05NetZnURrQ7pSTi0RDE0bQPFwGZhtOD_Vof9Zuvqh4OcEOdbNPFcB_VBpzrEdRLW0ZiILy4i2Ttq-JNhaU6Kp20wycMeuYRBEU8sz-EoI/s1600-h/IMG_9697+%28Medium%29+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 133px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgOZOKGPVkRI5LVu1VIWInfb7W4RwUl6WXwD05NetZnURrQ7pSTi0RDE0bQPFwGZhtOD_Vof9Zuvqh4OcEOdbNPFcB_VBpzrEdRLW0ZiILy4i2Ttq-JNhaU6Kp20wycMeuYRBEU8sz-EoI/s200/IMG_9697+%28Medium%29+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5347084768585364130" border="0" /></a>Die immer schönere Szenerie auf der Weiterreise gen Süden stand dann allerdings im Schatten eines kleinen Zwischenfalls, der an dieser Stelle kurz erwähnt werden sollte: Am Morgen der Abreise aus dem Abel Tasman Nationalpark stehen Protagonist L und Spatzenhirn M (Namen zum Schutz der Beteiligten von der Redaktion geändert) auf, um zu frühstücken. Um die mehrstündige Reise mit einem voll aufgeladenen Laptop anzutreten, hängt Spatzenhirn M den Akku zum Aufladen noch einmal an eine Steckdose in der Küche. So wird dann gefrühstückt, die Rucksäcke werden wieder gepackt, die beiden checken aus und machen sich auf den Weg, der sich zu einem Großteil wieder einmal als eine wunderschöne Küstenstraße herausstellt. Es geht an herrlichen Stränden entlang, vorbei an spektakulären Felsformationen und den ebenso spektakulären, nomen est omen, Pancake Rocks. Es ist <a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhEut1XZQLXZ3DoxQcwQ5QW4ng7YdhF8CtqK95ytObz9wAN1MfuPXSTpST781nodiiuCCVAKk5i2LjJqPaiBUOtaTsY0RjgcoHjChAm8cDCRm63472KsSydcodW7gQeQLoo07Pz7LGXYS4/s1600-h/IMG_9711+%28Medium%29+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 133px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhEut1XZQLXZ3DoxQcwQ5QW4ng7YdhF8CtqK95ytObz9wAN1MfuPXSTpST781nodiiuCCVAKk5i2LjJqPaiBUOtaTsY0RjgcoHjChAm8cDCRm63472KsSydcodW7gQeQLoo07Pz7LGXYS4/s200/IMG_9711+%28Medium%29+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5347084775509401106" border="0" /></a>bereits dunkel, als Protagonist L und Spatzenhirn M dann den Franz Josef Gletscher erreichen und damit ihr Tagesziel. Es wird eingecheckt, Zimmer inspiziert, Rucksäcke ausgeladen, das Essenszeug in der Küche eingeräumt. Plötzlich bemerkt Spatzenhirn M, dass er das Ladekabel für den Laptop nicht finden kann. Gleichzeitig bemerkt Protagonist L, der den Laptop immer in seiner Tasche transportiert, dass ebendieser nicht da ist, wo er sein sollte: "Sag mal, hast du den Laptop gesehn?" - "Nein, ich such' auch grade das Kabel....". Man hört richtig die Zahnräder im Hirn arbeiten, als beiden schließlich klar wird (sehr zum Amüsement ihres neuen schottischen Zimmerkollegen), was ein schneller Anruf im Hostel der vergangenen Nacht klärt: dass der <a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEicH7txoP5M4YaKvQnWnrs9VChj-6SKbwSi5QAkkqVIKkdcsc0NYVCuUexxlJdU5FpCgU4Q-603t4qae5g_VAcXIu2mdoIyahPilueAXrVnkoI2TvcKFspzT3WdDReOYoUOd-rdvSo5zho/s1600-h/IMG_9788+%28Medium%29+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 133px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEicH7txoP5M4YaKvQnWnrs9VChj-6SKbwSi5QAkkqVIKkdcsc0NYVCuUexxlJdU5FpCgU4Q-603t4qae5g_VAcXIu2mdoIyahPilueAXrVnkoI2TvcKFspzT3WdDReOYoUOd-rdvSo5zho/s200/IMG_9788+%28Medium%29+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5347084774984206034" border="0" /></a>Laptop sich während des Tages nicht von der Stelle gerührt hat, er steckt nach wie vor an einer Steckdose in der Küche des Hostels, dass die beiden am Morgen verlassen hatten, mit der leuchtend grünen Ladelampe obenauf, die mit einem spöttischen Lächeln zu sagen scheint: "Hallo, ich wäre jetzt dann aufgeladen, schon seit Stunden eigentlich, ihr könnt mich jetzt dann holen!" Also machen sich Protagonist und Spatzenhirn am nächsten Tag in aller Herrgottsfrüh wieder auf den Weg, diesmal ohne Rücksicht auf touristische Highlights am bereits absolvierten Weg, gute sechs Stunden zurück gen Norden, den Laptop holen und dann gute sechs Stunden wieder zurück in den Süden. Am Ende bleibt ein vergeudeter Tag, gute 100$ an Spritrechnungen und die Hoffnungen, dass diese Episode die beste Medizin gegen zukünftige Vergesslichkeit darstellt...<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjPeqTFsMa5uzMzDsTUXUea6XAQP7wUKIVEqoecz3eQJ5sDTCJYcZDvpm9O46laTkOg0Hp0w6ren12ic0R3ob_-C2LxJxQXotqu97UJvke4qCZSgL8NFbJNGbhASJ-TlxkyjucGz5DbMpw/s1600-h/P1020481+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 150px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjPeqTFsMa5uzMzDsTUXUea6XAQP7wUKIVEqoecz3eQJ5sDTCJYcZDvpm9O46laTkOg0Hp0w6ren12ic0R3ob_-C2LxJxQXotqu97UJvke4qCZSgL8NFbJNGbhASJ-TlxkyjucGz5DbMpw/s200/P1020481+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5347085098316011554" border="0" /></a>Aber immerhin waren nun alle Beteiligten, 2x Mensch, 1x Laptop, an Ort und Stelle und konnten sich am nächsten Tag, passend zum Namen des Gletschers, an absolutem Kaiserwetter erfreuen, als sie bis zum eigentlich Gletscher vordringen. Nach einer wieder einmal ausgedehnten Fotosession geht es am nächsten Tag weiter in das Obertauern der Südinsel: Queenstown, die Extremsport-Hauptstadt Neuseelands (und laut Angaben des hiesigen Tourismusverbandes auch der Welt).Weil`s am Weg liegthttp://www.blogger.com/profile/01163966914283329805noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1041747434836058673.post-17921381737544232052009-06-08T16:42:00.003+07:002009-06-08T16:46:34.392+07:00Wellington: "It ain't called Windy Wellington for nothing..."<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjRhHsuUh8yHi6L7ysSNaw3krbvRdGv3UuBjepw77mKhHfPvybdBfXzFOLWFJZh6mWWczWPV7g8sOJ0259qqWc_JiIriny5Sx5Q2sBKr8DrKk8FpZWSSOoswNQDk860RMKSsf1CePS-Ga0/s1600-h/IMG_9277+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 134px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjRhHsuUh8yHi6L7ysSNaw3krbvRdGv3UuBjepw77mKhHfPvybdBfXzFOLWFJZh6mWWczWPV7g8sOJ0259qqWc_JiIriny5Sx5Q2sBKr8DrKk8FpZWSSOoswNQDk860RMKSsf1CePS-Ga0/s200/IMG_9277+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5344890184792027074" border="0" /></a>Dass wir mit dem Wetter in Neuseeland bisher etwas auf Kriegsfuß standen, ist hoffentlich in den bisherigen Einträgen schon sehr subtil durchgedrungen. In Wellington, der Hauptstadt, kam dann zu den bisherigen Übeln Kälte und Regen auch noch Wind hinzu, nicht umsonst trägt es den Spitznamen "Windy Wellington": Bei unserer Ankunft hat uns der Wind, als guter Gastgeber, die Autotür nicht aufgehalten, sondern regelrecht aus der Hand gerissen.<br />Vom Dauergebläse abgesehen muss man Wellington aber durchaus eine gewisse Schönheit zugestehen, auch wenn wohl kaum jemand zum Städte-Sightseeing nach Neuseeland kommt. <a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhWFBQYxPaWO4HFBMLfwI6Wcy5MioFESW-DW36_rUxyyptt2Ja-tdujRo_mDP05lwOc55dgYEB3qLE1JPvG9GiMRI-CHK6lWSKcFDl_rA74iamtrsiWy1CGvLtABKVaJwetWl4qIwDxamQ/s1600-h/IMG_9288+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 134px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhWFBQYxPaWO4HFBMLfwI6Wcy5MioFESW-DW36_rUxyyptt2Ja-tdujRo_mDP05lwOc55dgYEB3qLE1JPvG9GiMRI-CHK6lWSKcFDl_rA74iamtrsiWy1CGvLtABKVaJwetWl4qIwDxamQ/s200/IMG_9288+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5344890187230360994" border="0" /></a>Und im direkten Vergleich mit den anderen "Groß"städten, die wir bisher in Neuseeland gesehen haben (sprich: Auckland), "verbläst" sie diese sowieso bei weitem (im positiven Sine). Leider trifft im gleichen Atemzug wieder einmal er altbekannte Satz zu, der mittlerweile alle unsere Neuseeland-Einträge schmückt: "Größere Aktivitäten im Freien hat leider das Wetter verhindert." <a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh9EuYPjen9Z3iFPI0STQedjrRFxfxF0ZDA6VpHlCx7Y_EGTDH-NMBBfUmbkpBbe_oPDhr-OTqm5Hcq7rjXEzxcTTl8CZsu91qutRbypKro3EO68NdpJYDOVSCFrnMqlAK6kbXRSSo_x6M/s1600-h/IMG_9376+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 134px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh9EuYPjen9Z3iFPI0STQedjrRFxfxF0ZDA6VpHlCx7Y_EGTDH-NMBBfUmbkpBbe_oPDhr-OTqm5Hcq7rjXEzxcTTl8CZsu91qutRbypKro3EO68NdpJYDOVSCFrnMqlAK6kbXRSSo_x6M/s200/IMG_9376+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5344890180609669442" border="0" /></a>So bleibt wieder einmal das altbekannte Schlechtwetter-Stadt-Programm: Rundgang durch die Stadt und fotografisches Abklopfen der Sehenswürdigkeiten in den wenigen trockenen Stunden und bei Regen Warme-Klamotten-Shopping und Museumsbesuch, diesmal im neueeländischen Nationalmuseum Te Papa (Wieder einmal sehr sehens- und erlebenswert!) .<br />Darüber hinaus hat sich in Wellington wieder einmal bewahrheitet, dass die Welt ein Dorf ist: Eine nette Bekanntschaft in der Hostelküche entpuppt sich im Gespräch als Innsbruckerin, die im "wahren Leben" Journalistin bei der Tiroler Tageszeitung ist und ihre eigenen Erfahrungen mit gewissen PR-Agenturen gemacht hat. Wie heißt es so schön, die gerade nicht anwesenden Personen tragen immer am meisten zum Gespräch bei ;-) <a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiX-6A-7nZs-Zl14DriGh5y_AVoasZmwFZO-pdFqUiWTkcXfKJGBDYskGSVho5eVBSnljBnkeHcJiia3e9Bv9L6SBLlYRUdUeHYPxcjvcJjjtlNP_2vNjS3-usga50MKEWPlziHeIrvR0U/s1600-h/P1020406+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 144px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiX-6A-7nZs-Zl14DriGh5y_AVoasZmwFZO-pdFqUiWTkcXfKJGBDYskGSVho5eVBSnljBnkeHcJiia3e9Bv9L6SBLlYRUdUeHYPxcjvcJjjtlNP_2vNjS3-usga50MKEWPlziHeIrvR0U/s200/P1020406+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5344890428184399554" border="0" /></a>Diese neue Freundschaft musste natürlich gleich begossen werden, was als harmloses "Es ist Samstag abend, geh ma heit a bissl fuart" begann und mit einem fürchterlichen Absturz in der Kellerbar des Hostels endete. Die kopfwehgeplagte Fortsetzung dieser Episode folgte nach drei erholsamen Stunden Schlaf, denn wir hatten nach vor dem Schmieden des Fortgehplans die morgendliche Fähre auf die Südinsel gebucht und mussten dementsprechend zeitig wieder aufbrechen.<br />Also standen wir schließlich in aller Herrgottsfrüh in der Warteschlange zur Fähre, mit einer Fahne, die weder die deutsche noch die österreichische war, als uns die Tatsache bewusst wurde, dass sich die Straßenlaternen bewegten. Man mag dies auf unseren noch angeschlagenen Zustand und eine dementsprechend schiefe Optik zurückführen, aber nach einigen Minuten hochkonzentrierten Aus-dem-Fenster-Starrens stellte sich heraus, das war keine alkoholinduzierte optische Illusion, sondern schlicht und einfach der Wind, der den eigentlich sehr stabil aussehenden Masten da 20 Meter neben uns immer wieder einen guten Meter links und recht und vor und zurück zerrte. Der Wind blies dann auch kurz darauf einen jungen Angestellten der Fährgesellschaft durch die Reihen der wartenden Autos, der die unheilvolle Nachricht verkündete "Due to the bad weather the ferry service is postponed until further notice - Der Fährtransfer wird wegen des schlechten Wetters bis auf weiteres verschoben" verkündet, die er in seinem wenige Minuten später folgenden Durchgang vervollständigte mit "Sorry, all ferries today are cancelled". Als wir jedoch wieder ins Hostel zurückkehrten, um uns wieder in die Federn zu verziehen, mussten wir erfahren, dass der neuerliche Check-In leider erst wieder um 13 Uhr nmöglich ist. <a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhSl4UbpeU5KW7TGmk2hi0_074zHPe0OA-GFGrBeUWB38QZ2IUfKxko4oGy2wics22VUrRkTFekQSok5eCMu3N-OBhL7Vwn7qDNsQtXmCkfK42765BGZ3PCVBv7Rmfc_U-DH7IF3YK8g7s/s1600-h/IMG_9400+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 134px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhSl4UbpeU5KW7TGmk2hi0_074zHPe0OA-GFGrBeUWB38QZ2IUfKxko4oGy2wics22VUrRkTFekQSok5eCMu3N-OBhL7Vwn7qDNsQtXmCkfK42765BGZ3PCVBv7Rmfc_U-DH7IF3YK8g7s/s200/IMG_9400+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5344890190148960098" border="0" /></a>Zu diesem Zeitpunkt war es 9 Uhr morgens. Also taten wir es den zahlreichen Anderen gleich, die unser Schicksal teilen, und tauchten ein in das Meer an verknautschten, gähnenden Backpackergestalten, die sich in der Lounge auf den Sesseln, Couches, Sitzsäcken und am Boden ausbreiten und dort in den physiotherapeutisch unmöglichsten Stellungen versuchen, etwas Schlaf zu fnden.<br />Was für ein Wetter in der Captain-Cook-Straße, also der Meerenge zwischen Nord- und Südinsel, an diesem Tag geherrscht haben muss, dass sämtliche Fähren im Hafen bleiben musssten, lässt sich am nächsten Morgen erahnen: Diesmal geht die Fähre, zwar mit zweistündiger Verspätung und nach Absage der Nachtfähren, aber sie geht. Und zwar auf und ab und links und rechts und wieder zurück. Dass unser Tauchboot vor drei Wochen ziemlich rumgeschaukelt hat, okay, ein 15-Meter-Boot ist kein Ozeandampfer und hat mit zwei bis drei Meter hohen Wellen schon zu kämpfen. Wenn aber eine gut 100 Meter lange <a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHo9lKDw6lwOeLEteakVaCim-2FWT7PYKfrIaxztWy8_095cYfjgVaSd_p0PvoOT2MygH2873G0gtGovS0k1GDz_xL9VTTNWqQ-c2vv5h75tvE5tqEbAw6qc_bCJnQ6GT2ELi__xjr5U4/s1600-h/IMG_9504+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 134px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHo9lKDw6lwOeLEteakVaCim-2FWT7PYKfrIaxztWy8_095cYfjgVaSd_p0PvoOT2MygH2873G0gtGovS0k1GDz_xL9VTTNWqQ-c2vv5h75tvE5tqEbAw6qc_bCJnQ6GT2ELi__xjr5U4/s200/IMG_9504+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5344890197652884482" border="0" /></a>Fähre, die ganze Autos und LKW geladen hat sowie fast 1000 Passagiere, mit eigenem Kino, Bar und 10 Stockwerken, durch die Wellen klatscht wie ein kleines Schlauchboot, dass man nicht mehr grade gehen kann und die gegen das Schiff klatschenden Wellen bis an dein Fenster in den siebten Stock hochspritzen, hm, da wird einem schon mal ein bisschen anders. Oder wie der Lonely Planet es formuliert: "It ain't called Windy Wellington for nothing...".<br />Aber letztlich sind wir zwar mit vierstündiger Verspätung, aber doch gut angekommen und bereits beim Einlaufen in den Hafen von Picton hat sich rechts und links des Fjords schon ansatzweise die spektakuläre Landschaft erschlossen, wegen der wir eigentlich nach Neuseeland gekommen waren. Das lässt hoffen für unsere zwei Wochen auf der Südinsel...Weil`s am Weg liegthttp://www.blogger.com/profile/01163966914283329805noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1041747434836058673.post-31638218707775669592009-06-07T10:22:00.003+07:002009-06-07T10:26:52.840+07:00Rotorua/Tongariro: von dampfenden Quellen zu Eisblumen am Fenster<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgWKSzJVpLYLjpMdOT98ZXARbMszbPSnCP5e_5uexVqNzd6_3V1oP3kagUWfRG1nsLWt7jfR1PWK94lBdUckQ-1rEiNk8Ojs-K1JGNTg4BNA_t6UakymKSVPq2oDa0jDYQfuAf2oYZFk44/s1600-h/IMG_9020+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 134px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgWKSzJVpLYLjpMdOT98ZXARbMszbPSnCP5e_5uexVqNzd6_3V1oP3kagUWfRG1nsLWt7jfR1PWK94lBdUckQ-1rEiNk8Ojs-K1JGNTg4BNA_t6UakymKSVPq2oDa0jDYQfuAf2oYZFk44/s200/IMG_9020+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5344421043479862706" border="0" /></a>Neuseeland wird ja auch als das Backpacker-Land schlechthin kategorisiert: Es gibt unendlich viel zu sehen und tun (wenn das Wetter passt), es gibt massenweise nette Hostels und ebensoviele Möglichkeiten, nebenbei etwas Geld zu machen, zum Beispiel als Saisonarbeiter, oder sich zumindest für ein paar Stunden Arbeit täglich gratis Unterkunft und Verpflegung zu verdienen.<br />Das wollten wir auch einmal ausprobieren, und nach einigem Hin und Her konnten wir es organisieren, als fleißige Helferlein für einige Tage in einem Motel in Rotorua unterzukommen: Drei bis vier Stunden Arbeiten am Tag (Gartenarbeit, Zimmer machen und ähnlicher Kleinkram) verschafften uns ein nettes, gut geheiztes(!) Motelzimmer mit Kühlschrank, Fernseher und Heizdecke in den Betten, gute Tipps der Motelbesitzer, was es in der Gegend zu tun gibt, und nette Pokerabende mit der ganzen Familie (Gott sei Dank nur um Chips und nicht um Geld).<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhkEi1AG7UUL85VXaY2LjUuRb6BRlndN4K4wh2KLH4U9pWP1u8XEYCEFzZBn6b6Kl-jOIxa7JjIc9O2hAHmiqnrmzvrf7-mFwhxR898cBcDZ5U2flJx8TfRcLTcPO_OhS7p0XSbwktk6hg/s1600-h/IMG_9089+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 134px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhkEi1AG7UUL85VXaY2LjUuRb6BRlndN4K4wh2KLH4U9pWP1u8XEYCEFzZBn6b6Kl-jOIxa7JjIc9O2hAHmiqnrmzvrf7-mFwhxR898cBcDZ5U2flJx8TfRcLTcPO_OhS7p0XSbwktk6hg/s200/IMG_9089+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5344421036942982834" border="0" /></a>An Möglichkeiten, etwas zu unternehmen, mangelt es in Rotorua nicht, Maori-Kulturzentren und -Dörfer sind fast ebenso zahlreich vorhanden wie Geysire und Thermalbäder in allen Farben, Formen und Wassertemperaturen, da die Gegend Thermalquellen nur so wimmelt. Theoretisch möglich wären auch die eine oder andere Wanderung und Radtour sowie ein Rafting-Trip über einen sieben Meter hohen Wasserfall, was angeblich die höchste Fallhöhe für eine Raftingstrecke sein darf (Wieder ein Stückchen unnützes Wissen mehr...). Sämtliches Outdoor-Zeugs wurde allerdings durch das nach wie vor schlechte Wetter zunichte gemacht beziehungsweise extrem eingeschränkt (davon einmal abgesehen, dass wir beide eher wenig Lust hatten, uns bei zu kalter Außentemperatur und noch viel zu kälterer Wassertemperatur in einem Schlauchboot einen Wasserfall hinunterzustürzen). Was blieb, war ein erfrischender Sprung in den Kerosene Creek, einen trotz seines unappetitlichem Names klaren und vor allem schön warmen "Thermalbach" und das noch dazu gratis.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj8v_JsuyKJ3Ve8Wn6uN-NFTwC7WbQkBYNJnt18yNm03V-OSL_ASn9g9Y_HlljZHVZc9eA0L0FrZr5HKC3UqKqra4W4y9C8kMaX9j7x_ViOGPHTN9f-IJNYyAOAuGujU4rDLUKibCBPQek/s1600-h/haka2023+%28Small%29.jpg"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 150px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj8v_JsuyKJ3Ve8Wn6uN-NFTwC7WbQkBYNJnt18yNm03V-OSL_ASn9g9Y_HlljZHVZc9eA0L0FrZr5HKC3UqKqra4W4y9C8kMaX9j7x_ViOGPHTN9f-IJNYyAOAuGujU4rDLUKibCBPQek/s200/haka2023+%28Small%29.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5344421037563198258" border="0" /></a>Nicht gratis, aber definitiv sein Geld wert war die Haka-World, ein ca. zweistündiger Kurs, in dem die Teilnehmer den "Haka" lernen, einen Maori-Kriegs- und Begrüßungstanz. Für allfällige Foto- und Videomöglichkeiten wird dieser dann am Schluß auch in voller Montur, sprich Lendenschurz, Speer, Maori-Tatoo, usw., aufgeführ. Aus technischen Gründen ist es uns allerdings leider nicht möglich, diese Perle der Videokunst hier einzubauen. Wer einen Eindruck davon bekommen möchte, wie das ausgesehen haben könnte: Unter "Haka All Blacks" findet man bei www.youtube.com Videos der neuseeländischen Rugby-Nationalmannschaft, die diesen Tanz nach wie vor vor jedem Spiel zur Einschüchterung des Gegners aufführt.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhTquAYecaUOlAfZr11fA3pyvRJVCpdjpSD72oeDEGFRkpmBiD24hBXxZUSJo-fxFKzzk1uG3kLNRG2k3UMn2s2zvS-JKmIhoMaqH-iVT7uh3BCJ4lhhC1bLVQ0-z580onwdgYI7M54WZ0/s1600-h/IMG_9187+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 134px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhTquAYecaUOlAfZr11fA3pyvRJVCpdjpSD72oeDEGFRkpmBiD24hBXxZUSJo-fxFKzzk1uG3kLNRG2k3UMn2s2zvS-JKmIhoMaqH-iVT7uh3BCJ4lhhC1bLVQ0-z580onwdgYI7M54WZ0/s200/IMG_9187+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5344421047985698562" border="0" /></a>Alles in Allem trotz des Wetters ein sehens- und erlebenswerter Stop und noch dazu dank der mit Arbeit verdienten Unterkunft und Verpflegung ein billiger. Nächstes Highlight des Neuseeland-Trips hätte eigentlich das Tongario-Crossing werden sollen, offenbar eine der schönsten Wanderungen überhaupt, quer durch das "volcanic wonderland", wie es der Lonely Planet nennt, des Tongariro-Nationalpark. Wie allerdings schon der Konjunktiv des letzten Satzes andeutet, haben uns auch hier Jahreszeiten und Wetter einen eisigen Strich durch die Rechnung gemacht: Ankunft im strömenden Regen, in einem Hostel, das für 200 Gäste ausgerichtet ist, aber grade mal 10 beherbergt, einzige Heizung ein offener Kamin im Wohnzimmer. <a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhlWg9GzdV3ywVOaYq0MkSza3AIFEUrDjXTKD_Rp_9rCYmSEtj6EKg7ZYCBirSYh1KV8NNXjvt0Y2Sjz69HJMMkYDxss8_YjfnxK9XMXId4ujpAykzwfu5Qveq2eUhr72_X4DpnEu12BdI/s1600-h/IMG_9215+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 134px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhlWg9GzdV3ywVOaYq0MkSza3AIFEUrDjXTKD_Rp_9rCYmSEtj6EKg7ZYCBirSYh1KV8NNXjvt0Y2Sjz69HJMMkYDxss8_YjfnxK9XMXId4ujpAykzwfu5Qveq2eUhr72_X4DpnEu12BdI/s200/IMG_9215+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5344421722515378770" border="0" /></a>Definitiv ein cooler Aufenthalt dort, sowohl sprich- als auch wortwörtlich, denn was die Besitzer an Heizung eingespart hatten, wurde offenbar in Gitarren investiert, dementsprechend standen im Aufenthaltsraum zwei akustische und eine elektrische Gitarre komplett mit Verstärker rum: Komfort gleich null, aber eine glatte 13 auf der 10-stufigen Coolness-Skala. Und zumindest am nächsten Vormittag hatte die Sonne Miteid und beleuchtet uns für einige Stunden die atemberaubende Berglandschaft für eine kleine Wanderung und einige Fotos.<br />Spätenstens am Vorabend war aber klar: Die Nordinsel hatte ihre Chance, <a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgvEsu2p-3DL55IhnFlSljX43LQvY5ERTV9H6hN0L9hkQKC5ZPuF9qPk_DCF5Z_7Oy1U_TiJe7UU6FmFzFepfYdh_4ZXVPR0tNBujQxNf20ix3PfbWZD8qE6PycVSEtgMa6pKJjeULJEbw/s1600-h/IMG_9047+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 134px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgvEsu2p-3DL55IhnFlSljX43LQvY5ERTV9H6hN0L9hkQKC5ZPuF9qPk_DCF5Z_7Oy1U_TiJe7UU6FmFzFepfYdh_4ZXVPR0tNBujQxNf20ix3PfbWZD8qE6PycVSEtgMa6pKJjeULJEbw/s200/IMG_9047+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5344421045724695618" border="0" /></a>wir sind nicht nach Neuseeland gekommen, um lediglich dem Regen und unserem Kontostand beim Fallen zuzusehen. Deswegen geht es jetzt schnellstens ab in den hoffentlich sonnige(re)n Süden. Erster Stop (und letzter auf der Nordinsel): Wellington, Neuseelands Hauptstadt.Weil`s am Weg liegthttp://www.blogger.com/profile/01163966914283329805noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1041747434836058673.post-46627312806849943642009-06-02T15:31:00.004+07:002009-06-03T15:22:25.983+07:00Auckland: Salzburg besucht man ja auch nicht im November...<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjjrni9tpYEvUgNFLJB1y8TpNvcdhYxQR6kZtZw_N3kZsOwHvLN2kyBZzzV9cu0DMw0JKRs4fpkQBbHFfhub2F97QInGXA57vU_b0KlffkySj4WVvpPsYfgJc2KERl7LfSBhpya27PVYWM/s1600-h/IMG_8834+%28Medium%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 133px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjjrni9tpYEvUgNFLJB1y8TpNvcdhYxQR6kZtZw_N3kZsOwHvLN2kyBZzzV9cu0DMw0JKRs4fpkQBbHFfhub2F97QInGXA57vU_b0KlffkySj4WVvpPsYfgJc2KERl7LfSBhpya27PVYWM/s200/IMG_8834+%28Medium%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5342647881545137330" border="0" /></a>Neuseeland: „Land der Berge, Land der Täler, Land der Schafe, wiesenreich. Heimat bist du schöner Strände und geiler „Herr der Ringe“-Film-Locations...“ So unsere bescheidenen Vorstellungen von den lauschigen beiden Inseln, die da als nächste am Weg liegen, inspiriert von Reiseführern, Fotos und den Erzählungen anderer Besucher, von denen anscheinds jeder in Neuseeland das Land seiner Träume gefunden hat, aus einem oder allen der oben erwähnten Gründe.<br />Neuseeland. Schnürlregen, Dauerregen, Platzregen, Regen von der Seite und von oben, Regen mit Wind und ohne, Regen mit Nebel und ohne, Temperaturen um die 10 Grad, Hostels mit einer Heizung bestehend aus zwei strategisch im Gebäude aufgestellten Heizstrahlern und Landschaften der Kategorie „Mei, das wär sicher voll schön im Sommer“. Soweit das Neuseeland, das wir in unseren ersten paar Tagen kennengelernt haben.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgKmYFBd5XZlgZLQI-xqxPPJAz-9rKqN_nezHlklwfv-oKSjnS6CMDxxPZhwo4v8MYeGctT6DVhoUTCFpgmI3mtgc47wwIBA3Q5A6F0xI254V3F1AXdnTQvoZzEEsGCLUm7aRfI-JnMavg/s1600-h/IMG_8875+%28Medium%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 133px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgKmYFBd5XZlgZLQI-xqxPPJAz-9rKqN_nezHlklwfv-oKSjnS6CMDxxPZhwo4v8MYeGctT6DVhoUTCFpgmI3mtgc47wwIBA3Q5A6F0xI254V3F1AXdnTQvoZzEEsGCLUm7aRfI-JnMavg/s200/IMG_8875+%28Medium%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5342647891421196370" border="0" /></a>Schon der Empfang am Flughafen war, wie passend, sehr kalt. Da stehen wir am Zoll, zwei übermüdete, planlose und mit jeder Warteminute schlechter gelaunte Backpacker und dienen den netten Damen und Herren als Beschäftigungstherapie: Wir werden zur Seite genommen, ausgequetscht zu vergangenen Reisezielen, Pläne für Neuseeland, Job, Medikamenten- und Drogenkonsum, als wären wir die Corleone-Familie auf Urlaub, unsere Reiseapotheke wird durchwühlt, unsere Schuhe mal kurz zur Desinfektion entführt (OK, sie haben sicher nicht nach Rosen geduftet, aber gleich desinfizieren?!), und erst nach gut einer Stunde werden wir wieder gehen gelassen. Welcome to New Zealand, enjoy your trip...<br />Die erste Station, Auckland, hat sich nahtlos an diese Begrüßung angeschlossen und bot nur wenig mehr als zuwenig Wärme und zuviel Regen. Sehenswert waren das Auckland Museum (was soll man bei dem Wetter anderes tun als das örtliche Museum zu besuchen?) und der örtliche Kathmandu-Outdoor-Shop, der über eine äußerst willkommene Auswahl an warmen Pullovern und Thermo-Unterwäsche verfügt.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi6etGyLsLEvk4SH1EfRU0XfroVxWJpFzhyphenhyphen6qo4XPOrbkmPu2ytftmWRikuoCyNVc6xCvTfSJdGz-BNeZWeQfjh-FbCVEMVAgU4Sa33G5NRAqwxL1SC3Wc3jAoDw95uQUpo7FB7CFUakcg/s1600-h/IMG_8907+%28Medium%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 133px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi6etGyLsLEvk4SH1EfRU0XfroVxWJpFzhyphenhyphen6qo4XPOrbkmPu2ytftmWRikuoCyNVc6xCvTfSJdGz-BNeZWeQfjh-FbCVEMVAgU4Sa33G5NRAqwxL1SC3Wc3jAoDw95uQUpo7FB7CFUakcg/s200/IMG_8907+%28Medium%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5342647887293302770" border="0" /></a>Dementsprechend ausgestattet und mit unserem neuen Rental-Gefährt unterm Hintern (von der Verleihfirma passenderweise „El Cheapo“ betitelt... das Gefährt, nicht der Hintern!), brechen wir bei – na, wer errät es? ... ja, richtig, bei – strömendem Regen auf zur Coromandel-Halbinsel und in den folgenden Tagen weiter die Ostküste entlang in die Bay of Plenty. Dankenswerterweise haben wir wenigstens nicht nur das schöne Wetter in Australien gelassen, sondern auch die extremen Distanzen zwischen den Reisezielen, sprich, wer nicht gerade von der Nordspitze zur Südspitze muss, ist normalerweise in wenigen Stunden am Ziel. Damit sind die positiven Aspekte dieser ersten paar Tage in Neuseeland allerdings auch schon erledigt, der Rest besteht im Besuchen verschiedener angeblich so schöner Orte, deren Schönheit aber entweder im Dauerregen davonschwimmt oder zwar im Ansatz erkennbar ist, aber erst im Frühjahr wieder erblüht. Die rühmliche Ausnahme bildet die Cathedral Cove, ein selbst im Herbst wunderschöner Strand mit malerischen Felsformationen am Ufer und direkt davor, der noch dazu für die Dauer unseres Besuches vom Regen verschont bleibt.<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiWno2y6SEMHcU6C6SpRpiKCyh4Hm4yLVZT04LacaV32BDn98cgExZN3ZIO7EuN_yKIRnR0aF1zlfjYaAwgYezpVTl_NaX2ggixJpYNsQB03c6jHh6KMQf_K7ubyh0nWgMnFHxfRJgumwo/s1600-h/Cathedral_Panorama1.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 48px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiWno2y6SEMHcU6C6SpRpiKCyh4Hm4yLVZT04LacaV32BDn98cgExZN3ZIO7EuN_yKIRnR0aF1zlfjYaAwgYezpVTl_NaX2ggixJpYNsQB03c6jHh6KMQf_K7ubyh0nWgMnFHxfRJgumwo/s400/Cathedral_Panorama1.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5343012982210843586" border="0" /></a><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjBDZRzHW8-EFStRnptq9JY7HnXeC1nu7p1c3MTKhJHDhYuJh9ibZRubmKZlwD_lWcCGjdGIPL6A7d3gKfkMotnZyduybrRVobNFBgJJg6-5kBnviw842tPEIte5qbBoP11ncvuftMXaqQ/s1600-h/IMG_8919+%28Medium%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 133px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjBDZRzHW8-EFStRnptq9JY7HnXeC1nu7p1c3MTKhJHDhYuJh9ibZRubmKZlwD_lWcCGjdGIPL6A7d3gKfkMotnZyduybrRVobNFBgJJg6-5kBnviw842tPEIte5qbBoP11ncvuftMXaqQ/s200/IMG_8919+%28Medium%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5342647886404819538" border="0" /></a>Aber genug des nasskalten Rumsuderns, das ist wohl einfach die Jahreszeit. Salzburg besucht man ja auch nicht im November. Nun machen wir uns auf ins geographische Herz der Nordinsel nach Rotorua und damit auch, wenn man dem Führer glauben darf, dem kulturellen Maori-Ursprung von Neuseeland. Außerdem ist die Gegend dort bekannt für ihre Thermalquellen, vielleicht ist es ja dort etwas wärmer und wenn es regnet, legen wir uns in den nächsten heißen Whirlpool...<br /><br />PS: ja es stimmt, die Bilder passen nicht ganz zum Text. Aber wer von euch würde schon den Regen fotografiern??<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjH7jmCW2dIr0HzD7-Zp2akpDKNGZ6wcx4seLpL1xir3BJZnRIaQ8LaAdyDLcq8VF2Zo_wS_X_9LTgEKyaH5to6hIO3xtHR56QKc8qSXNdEZ56c016pBZkiUkJpxiOIS2gjIw67oA53_fw/s1600-h/Cathedral_Panorama2.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 83px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjH7jmCW2dIr0HzD7-Zp2akpDKNGZ6wcx4seLpL1xir3BJZnRIaQ8LaAdyDLcq8VF2Zo_wS_X_9LTgEKyaH5to6hIO3xtHR56QKc8qSXNdEZ56c016pBZkiUkJpxiOIS2gjIw67oA53_fw/s400/Cathedral_Panorama2.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5343013648446710210" border="0" /></a>Weil`s am Weg liegthttp://www.blogger.com/profile/01163966914283329805noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1041747434836058673.post-12288127780312572102009-05-27T16:24:00.004+07:002009-05-27T16:31:47.856+07:00KM 8415 bis 8733 – Cairns and Cape Tribulation: Zuviel Zeit und das "Masturbation-Mobile"<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjknuXpMJQ_BqT4yd2nV6B_KUDTQmplK8s5cAvA60ib3t86969Klp9BIY-VxoX1ivbec6yibuONKvplGp8qkBNKlymY8eJUUyMe5cPBg3zfEqvc7lxC1jCieZ7t7mpCxQ3yuPuLhQVYFX8/s1600-h/6.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 150px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjknuXpMJQ_BqT4yd2nV6B_KUDTQmplK8s5cAvA60ib3t86969Klp9BIY-VxoX1ivbec6yibuONKvplGp8qkBNKlymY8eJUUyMe5cPBg3zfEqvc7lxC1jCieZ7t7mpCxQ3yuPuLhQVYFX8/s200/6.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5340432860342805042" border="0" /></a>To-Do-Liste: Erledigt. To-Drive-Liste: Abgefahren. Mit dem Stop in Townsville war unsere Runde durch Australien komplett, selbst der Tauchtrip am Great Barrier Reef, eigentlich erst geplant für unseren letzten Stop in Cairns, war bereits abgehakt. Gedanklich waren nach dem Tauchtrip eh schon eine Insel weiter in Neuseeland, insofern hätten wir volley nach Cairns weiterfahren können, den Van zurückgeben und Neuseeland bereits eine Woche früher mit unserer hochwohlgeborenen Anwesenheit beglücken.<br />Aber von der Autovermietung gibt es natürlich maximal ein freundliches Lächeln und ein Bussi aufs Bauchi, wenn man den gemieteten Van früher als vereinbart zurückgibt. Also eine Woche Zeit totschlagen im australischen Nordosten.... es gibt Schlimmeres.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh7udWV_CPrOx1BGYrKjUvdCKKAx515L915aoDHbdQHQBFS4KpK762dzTg-5mxX59ph3AnE4loHoWbpijnHk6JZcOL3K_FTZzVVzfryShoR-QuEWrMcjPBcyKf4OjsWHDngmF8VGfkm1aY/s1600-h/5.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 134px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh7udWV_CPrOx1BGYrKjUvdCKKAx515L915aoDHbdQHQBFS4KpK762dzTg-5mxX59ph3AnE4loHoWbpijnHk6JZcOL3K_FTZzVVzfryShoR-QuEWrMcjPBcyKf4OjsWHDngmF8VGfkm1aY/s200/5.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5340432738210887042" border="0" /></a>Nach kurzen Stops am Crystal Creek und an den Wallaman Falls, Australiens Wasserfall mit der höchsten Fallhöhe (278m), war unsere nächste und letzte Station in Australien Cairns, die Party- und Tauchzentrale der Gegend. Klingt gut? Nicht wirklich. Problem: Das Reisebudget sieht definitiv kein Geld für Party in Ländern vor, in denen das Bier mehr als 50 Cent pro Glas kostet, und allein beim Wort „Tauchen“ brechen unsere Kreditkarten schon in Angstschweiß aus.<br />Glücklicherweise haben uns in Cairns bereits Matt und Kath erwartet, die uns bereits (mit einigen anderen) durch Südostasien begleitet hatten und grade in Australien angekommen waren. Ihr erstes Ziel: Cape Tribulation an der nordöstlichen Spitze Australiens, dessen Sehenswürdigkeit sein „tropische Insel“-Feeling ausmacht, da hier der tropische Dschungel bis an den Strand reicht, was offenbar weltweit recht selten ist (behaupten zumindest sämtliche Touristenführer und –infos). Gesagt, getan, einen weiteren Campervan besorgtund wieder einmal wird eine herrliche Küstenstraße entlanggecruist“ (diesmal allerdings dem Tempolimit entsprechend).<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjjRKp4LjsCbjJtcwf7v5-XCmpniU0zxt6GM6vK6lYB-qGVoyghOYErNjqyny3c3Um8mUFjBuLNDy3iv7Xn5Nbl7vhCywYKap8_ZV9s_0FqWaW6k3fFuuHcfd-ugi5SSegxkl7KQ2WzyYU/s1600-h/1.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 150px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjjRKp4LjsCbjJtcwf7v5-XCmpniU0zxt6GM6vK6lYB-qGVoyghOYErNjqyny3c3Um8mUFjBuLNDy3iv7Xn5Nbl7vhCywYKap8_ZV9s_0FqWaW6k3fFuuHcfd-ugi5SSegxkl7KQ2WzyYU/s200/1.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5340432736436345234" border="0" /></a>An dieser Srelle ein kurzer Einwurf zum Van der beiden: Es gibt in Australien (und Neuseeland) unzählige sehr billige Anbieter für Mietautos und –campervans. Die wohl coolste Verleihfirma ist „Wicked Vans“, die relativ alte, aber noch fahrtüchtige (bzw. In manchen Fällen grade noch fahrtüchtige) Modelle anbietet, dafür aber sehr billig und noch dazu in wirklich coolen Designs, vom Elvis-Van über das Blues Brothers-Mobil bis hin zum Van im Polizei-Design (siehe Fotos). Abgerundet wird das Design immer mit einem Spruch entweder passend zum Design (bei den Blues <a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjDbDnmJVfDdQH0RK9VFkOBXEMB47pVh1HYmy-dbEUmME7n3OuzGd-K7R-easgKYRfLsLJzVfsyKsIwo50d6cB7g2aZampUK0HQTpPG6X4aP2qwh_zzgxBuwd-w5Xkszi6H6tWEG4NT6Rg/s1600-h/3.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 150px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjDbDnmJVfDdQH0RK9VFkOBXEMB47pVh1HYmy-dbEUmME7n3OuzGd-K7R-easgKYRfLsLJzVfsyKsIwo50d6cB7g2aZampUK0HQTpPG6X4aP2qwh_zzgxBuwd-w5Xkszi6H6tWEG4NT6Rg/s200/3.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5340432741326833810" border="0" /></a>Brothers „We’re on a mission from God“, beim Polizei-Van „Sex Police – Spread’em!“) oder einfach einen kurzen Sex-Witz à la „“. Klingt alles super, hat aber den Haken, dass du dir dein Design nicht aussuchen kannst, wie Matt und Kath durch einen ziemlichen Griff ins Klo herausfinden mussten. Ihr Van in der Kurzfassung: Komplett weiss und links, rechts und auf der Rückseite in riesigen Buchstaben respektive die Sprüche „I don’t masturbate... YEAH, RIGHT!!!“, „I’m still a virgin... YEAH, RIGHT!!!“ und „I don’t think about gay sex... YEAH, BLOODY RIGHT!!!”.<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0U9ps5bdzX-0-3coq_P37_0uV1b3QWt15ITmD5yzzFblT7sJTJbhWd9jAvhiXCUwzeZkx3MCgovH_qgPM_eu8t-SDK4YV2CmLdFzA-tae9uqYXlXq_30r7keQeEPQcK_b7Qvix0w3MU4/s1600-h/4.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 150px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0U9ps5bdzX-0-3coq_P37_0uV1b3QWt15ITmD5yzzFblT7sJTJbhWd9jAvhiXCUwzeZkx3MCgovH_qgPM_eu8t-SDK4YV2CmLdFzA-tae9uqYXlXq_30r7keQeEPQcK_b7Qvix0w3MU4/s200/4.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5340432740610409698" border="0" /></a><br />Urplötzlich extrem stolz auf unseren eigenen Van, der noch dazu größer war als Matts und Kaths „Masturbation-Mobile“, sind wir also gemeinsam die Küste nach Cape Trib entlang, dessen Landschaft dann auch wirklich nicht enttäuscht hat: Urwald, Strände, Meer – hätten wir noch dazu etwas Sonne gehabt, wären die Fotos beim unwissenden Betrachter auch leicht als Hawaii durchgegangen.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfN7YShb9M0CZU6fnJA_E78DHOXnemH8X-dxwWU1-6EvOc4D2GT9UWwo7ebsQJo_leuv-6YLpQCaTbZQq3nW6kdsN_lz4G_r88h2OlmlUJT_I2daSjTDnczbpBOh3MjgEkBabt4hP4cls/s1600-h/2.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 150px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfN7YShb9M0CZU6fnJA_E78DHOXnemH8X-dxwWU1-6EvOc4D2GT9UWwo7ebsQJo_leuv-6YLpQCaTbZQq3nW6kdsN_lz4G_r88h2OlmlUJT_I2daSjTDnczbpBOh3MjgEkBabt4hP4cls/s200/2.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5340432733652787202" border="0" /></a>Noch dazu hat uns das Wiedersehen mit den beiden die Gelegenheit gegeben, die in Südostasien gelernten Karten- und Trinkspiele wieder aufzufrischen und ein bißchen „Goon zu slappen“. Übrigens, nicht wesentlich zum Verständnis der ganzen Goon-Slap-Geschichte, aber ein nettes Stück unnützes Wissen (NEON lässt grüßen!): „Goon“ ist das Aboriginee-Wort für Kissen und dass der Billigwein so betitelt wird, kommt offenbar daher, dass einige Aboriginees nach dem „Genuss“ des Weins den „Tetra-Sack“ wieder aufblasen und als Kissen verwenden. Angesichts der Kissenqualität in einigen Hostels definitiv ein Gedanke, den man im (bzw. unterm) Hinterkopf behalten sollte...<br />Nach Rückgabe unseres Vans blieb dann nichts mehr übrig, als den Beiden eine gute Weiterreise in ihrem Masturbation-Mobile zu wünschen, und noch drei Tage in Cairns totzuschlagen bis zu unserem Abflug, was erstaunlich schwierig ist, wenn man nicht gewillt ist, sein Reisebudget zu versaufen. Rückblickend hätten wir diese wohl besser auf der Suche nach warmen Klamotten verbracht als im Kino und in Internet-Cafés...Weil`s am Weg liegthttp://www.blogger.com/profile/01163966914283329805noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1041747434836058673.post-42214941580359197472009-05-20T17:14:00.006+07:002009-05-20T17:40:55.693+07:00KM 5663 bis 8733 – Alice Springs//Townsville//Great Barrier Reef: Von der Wüste an die Küste<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjebdaZy7QQGXNcE8pHzlJGkt3hn76SqvSTuZoeLlM3hDy2nAouDT68AAn4QzPbToIlW2zoQ84QQ1_Xj_Rhjo7WatYj_gv7GYlrSGoOX09-iVAFxPmzdCZMDKMEOoT3Zg89agmcuVglpek/s1600-h/IMG_8196+(Small).JPG"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5337852045188216450" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 200px; CURSOR: hand; HEIGHT: 134px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjebdaZy7QQGXNcE8pHzlJGkt3hn76SqvSTuZoeLlM3hDy2nAouDT68AAn4QzPbToIlW2zoQ84QQ1_Xj_Rhjo7WatYj_gv7GYlrSGoOX09-iVAFxPmzdCZMDKMEOoT3Zg89agmcuVglpek/s200/IMG_8196+(Small).JPG" border="0" /></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgA0UlhhoubmdWN1TNnK2AfQGdlV6FFAbhMUtP2zb_YNybzW8T0jI5e8W7-EmJABqW_7CP_tnxbVsyPfzh37eWaoyPcoW4bBnH-2NHXv2s0vyjBpr7FdaAAwCFoICVu871HE5Um4YiRloM/s1600-h/IMG_8196+(Small).JPG"></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgA0UlhhoubmdWN1TNnK2AfQGdlV6FFAbhMUtP2zb_YNybzW8T0jI5e8W7-EmJABqW_7CP_tnxbVsyPfzh37eWaoyPcoW4bBnH-2NHXv2s0vyjBpr7FdaAAwCFoICVu871HE5Um4YiRloM/s1600-h/IMG_8196+(Small).JPG"></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgA0UlhhoubmdWN1TNnK2AfQGdlV6FFAbhMUtP2zb_YNybzW8T0jI5e8W7-EmJABqW_7CP_tnxbVsyPfzh37eWaoyPcoW4bBnH-2NHXv2s0vyjBpr7FdaAAwCFoICVu871HE5Um4YiRloM/s1600-h/IMG_8196+(Small).JPG"></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgA0UlhhoubmdWN1TNnK2AfQGdlV6FFAbhMUtP2zb_YNybzW8T0jI5e8W7-EmJABqW_7CP_tnxbVsyPfzh37eWaoyPcoW4bBnH-2NHXv2s0vyjBpr7FdaAAwCFoICVu871HE5Um4YiRloM/s1600-h/IMG_8196+(Small).JPG"></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgA0UlhhoubmdWN1TNnK2AfQGdlV6FFAbhMUtP2zb_YNybzW8T0jI5e8W7-EmJABqW_7CP_tnxbVsyPfzh37eWaoyPcoW4bBnH-2NHXv2s0vyjBpr7FdaAAwCFoICVu871HE5Um4YiRloM/s1600-h/IMG_8196+(Small).JPG"></a>Von unserer nächsten Station gibt es nicht viel zu erzählen: Alice Springs – ein weiteres langweiliges Kaff mitten in der Wüste, wenn auch ein so großes, dass es uns nach fast einer Woch<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgA0UlhhoubmdWN1TNnK2AfQGdlV6FFAbhMUtP2zb_YNybzW8T0jI5e8W7-EmJABqW_7CP_tnxbVsyPfzh37eWaoyPcoW4bBnH-2NHXv2s0vyjBpr7FdaAAwCFoICVu871HE5Um4YiRloM/s1600-h/IMG_8196+(Small).JPG"></a>e im Outback vorkam wie Downtown New York. Das wohl Erwähnenswerteste dieser Station ist, dass unser brave Campervan kurz zuvor ein denkwürdiges Jubiläum erreicht hat, nämlich das magische Alter von 444.444 Kilometern. Gute 5.000 davon hat er nun schon mit uns verbracht. Deswegen möchten wir ihm an dieser Stelle kurz Tribut zollen.<br /><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDcqvW8FOfitv3TaPbMjPhF0VhjGKFIf8F3BWE73ouzW02db7TbYQSsIpxFTTV9DIfto6nqHsts82DBR3p0fPgk0ElN09vQ4ito5q4rF3GcHc-VpF0sXO9bSp9y_cbfWAjp9aEy53MwB8/s1600-h/IMG_8191+(Small).JPG"></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDcqvW8FOfitv3TaPbMjPhF0VhjGKFIf8F3BWE73ouzW02db7TbYQSsIpxFTTV9DIfto6nqHsts82DBR3p0fPgk0ElN09vQ4ito5q4rF3GcHc-VpF0sXO9bSp9y_cbfWAjp9aEy53MwB8/s1600-h/IMG_8191+(Small).JPG"></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSLSQ9oSPUkaj0WxAtwnhfhpwzqa-mPaA6AYULtilYbP9rY5QBjHrqLLdaqnyMnwQyPSZPj6Y7oLcDAzZEhbmZoqygK-NSQ_vVhlqTb49aglyCuPNuB3kvPR3Z8kJ5a_kyJ04o0-7FY0A/s1600-h/P1020024+(Small).JPG"></a>Er ist wie ein guter Beamter: Er funktioniert - Er ist nicht schön, man kann nicht mit ihm angeben, aber er macht seinen Job, zwar nur in seinem kleinen, beschränkten Rahmen, aber er funktioniert: Er schluckt brav die tausenden Kilometer, die wir ihm zu fressen geben, der Kühlschrank surrt brav vor sich hin und kühlt alles, was drin ist, ebenso wie die Klimaanlage, alle Lichter gehen an, wenn man den richtigen Knopf drückt, der Radio gibt Musik von sich, wenn wir nicht zu weit entfernt von der Zivilisation sind, und auch der Gasherd funktioniert reibungslos.<br /><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhn3qJvwqHjA2DPjiiY4LsUFJkHSKNFxCg2E1ma4bOaGu2u0-yG6LTHBV1eh_fNpTxiJ2DfrWsPwCilmg5nxisYIspathAaYpM9QSLM9eifTIg_iyHE6bVY0SoEFL7wQvUa-fSegFZMYmk/s1600-h/IMG_8191+(Small).JPG"></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhn3qJvwqHjA2DPjiiY4LsUFJkHSKNFxCg2E1ma4bOaGu2u0-yG6LTHBV1eh_fNpTxiJ2DfrWsPwCilmg5nxisYIspathAaYpM9QSLM9eifTIg_iyHE6bVY0SoEFL7wQvUa-fSegFZMYmk/s1600-h/IMG_8191+(Small).JPG"></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDe0cjHHREdvHaZO_MC8xKyXsc-pyKrdZY1W3YhFcnAFxXTbgOPI9rNmM993pati_xtUrtblDhVyX-nyBxpTa35Op7Gxe9WONk5DJo1a4jOIxSHfb_1HCLputGx_XFHRt_pWhhGKZ-UKQ/s1600-h/P1020005+(Small).JPG"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5337853038162550034" style="FLOAT: right; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 150px; CURSOR: hand; HEIGHT: 200px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDe0cjHHREdvHaZO_MC8xKyXsc-pyKrdZY1W3YhFcnAFxXTbgOPI9rNmM993pati_xtUrtblDhVyX-nyBxpTa35Op7Gxe9WONk5DJo1a4jOIxSHfb_1HCLputGx_XFHRt_pWhhGKZ-UKQ/s200/P1020005+(Small).JPG" border="0" /></a>ABER („Aaaachtung! Suderanten, präsentiert das Gemecker!“) – er frisst nicht nur massig Kilometer, sondern säuft auch Sprit wie ein durstiger Ackergaul an einem heißen Sommertag; Die Schränke lassen sich nur noch mit kurzen, harten Schlägen an die richtigen Stellen öffnen und schließen; Die Vorhänge haben soviel Dreck am Saum wie ein durchschnittlicher Mafiaboss Dreck am Stecken; Die Gangschaltung hat die geschmeidige Elastizität eines 90jährigen Kniegelenks; Der Radio funktoniert zwar, aber der linke Lautsprecher wechselt konstant zwischen „Radio Wackelkontakt“ und „Antenne CCHHHRRRR“; Die Klimaanlage gibt zwar gekühlte, aber aus welchem Grund auch immer erbärmlich stinkende Luft von sich; Lüften ist quasi unmöglich, weil nur zwei Fenster Moskitonetze haben und die sind so klein, dass ich mit einem herzhaften Bäuerchen für mehr Luftaustausch sorgen kann als beide geöffnet zusammen; jede gröbere Aktion – Essen, Schlafen, Kleidung aus dem in der Bank untergebrachten Rucksack holen – erfordert den kompletten Umbau des halben Vans, usw.<br /><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSLSQ9oSPUkaj0WxAtwnhfhpwzqa-mPaA6AYULtilYbP9rY5QBjHrqLLdaqnyMnwQyPSZPj6Y7oLcDAzZEhbmZoqygK-NSQ_vVhlqTb49aglyCuPNuB3kvPR3Z8kJ5a_kyJ04o0-7FY0A/s1600-h/P1020024+(Small).JPG"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5337852051779364962" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 200px; CURSOR: hand; HEIGHT: 150px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSLSQ9oSPUkaj0WxAtwnhfhpwzqa-mPaA6AYULtilYbP9rY5QBjHrqLLdaqnyMnwQyPSZPj6Y7oLcDAzZEhbmZoqygK-NSQ_vVhlqTb49aglyCuPNuB3kvPR3Z8kJ5a_kyJ04o0-7FY0A/s200/P1020024+(Small).JPG" border="0" /></a>Aber hey, what shalls, wie gesagt, er macht brav seinen Job, spart uns dabei noch Geld und bringt uns letztlich ans gewünschte Ziel. Und das war für die nächte Etappe nur eines: Von der Wüste an die Küste. Das heißt in diesem Fall Kilometerfressen der langweiligsten Art: Aufstehen – Den Highway runter von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang – Abendessen und Schlafen und am nächsten Tag das gleiche. Das Ganze drei Tage lang, insgesamt gute 1800 Kilometer, einziges „Highlight" ein ungewollter Stop, als uns ein Polizist aufhält mit der zentralen Message: „You’re travelling through Australia? Well, do it at the speed limit!“ 71 km/h statt 60, ups...<br />Unser Ziel an der Küste war Townsville, eine nette Kleinstadt, eigentlich nur wenig unterhaltsamer als oben erwähntes Alice Springs, allerdings mit einem Riesenunterschied: Es hat einen Strand. Und die Wiesen hier sind tatsächlich grün. Und wenn irgendwo ein Schild steht, auf dem ein „Creek“ angekündigt wird, weist das auch wirklich auf einen Bach hin und nicht, wie im Outback, auf eine längliche Mulde, die sich von ihrer Umgebung lediglich durch einen etwas dunkleren Rot-Ton unterscheidet. Aber auch wenn Townsville eher unspannend war, nach gut drei Wochen täglichem Ortswechsel war es irgendwie schön, mal wieder etwas länger an einem Ort zu bleiben und einfach am Strand auf der faulen Haut zu liegen.<br /><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiiqSDjS6Z8qt5qVNTmQ_391ILiarNDzD7OskTjPeEe4IgvdmfClpcBLm86dUvoIp8iHI7q3kWzWqYWAP1LN1jQvy5jMKll4cv500w1uqoL18pHMMSzvXRtvGvo1ERW1ZOZEU1F8fQ0aKs/s1600-h/P1020072+(Small).JPG"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5337853035006438610" style="FLOAT: right; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 200px; CURSOR: hand; HEIGHT: 150px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiiqSDjS6Z8qt5qVNTmQ_391ILiarNDzD7OskTjPeEe4IgvdmfClpcBLm86dUvoIp8iHI7q3kWzWqYWAP1LN1jQvy5jMKll4cv500w1uqoL18pHMMSzvXRtvGvo1ERW1ZOZEU1F8fQ0aKs/s200/P1020072+(Small).JPG" border="0" /></a>Dies war uns allerdings erwartungsgemäß schnell einmal zu fad (Wir sind ja nicht zum Spaß hier...), noch dazu wurden wir wiederholt auf eine sensationelle Tauch-Location am Great Barrier Reef direkt vor Townsville hingewiesen, das Wrack des 1911 gesunkenen Frachters „Yongala“. Am Great Barrier Reef tauchen gehen war sowieso Teil des Masterplans, also, gesagt, getan, Mastercard und Visa reichen sich glücklich lächelnd die Hand und einen Tag später geht’s mit dem Tauchboot „Sea-esta“ ab aufs offene Meer (Laut lesen, dann macht der Name Sinn... ja genau, schon richtig gelesen, der Worwitz ist wirklich so schlecht...).<br /><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjMAUaDPeuUeNbxiqQqimkVV7s7hnORZQd4BZZb8ApsuUtYTF_BCTYFkm-01sUQh9-l7OFlAF_t5syNnCbWaDeODdbzs1FaiCfD5J-DlCZlMw1hyphenhyphenDGfolEUrKU-7ynyl5wKNi_ioVPFy4Q/s1600-h/IMG_8441+(Small).JPG"></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj8Nn4IcSleMXZCsFhJWJGQHZaIJWMp-8cAzOZnpWSQ0d_SSk_vzzk6CyuztA48n2UZNCQHBrVejmgIEcFmSkXWL0ze52tBEMvg3QEf0yMCX-ORzkhpk5BBZAySkZs4gmqe-rdv0YHXAno/s1600-h/P1020042+(Small).JPG"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5337852054320584338" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 200px; CURSOR: hand; HEIGHT: 150px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj8Nn4IcSleMXZCsFhJWJGQHZaIJWMp-8cAzOZnpWSQ0d_SSk_vzzk6CyuztA48n2UZNCQHBrVejmgIEcFmSkXWL0ze52tBEMvg3QEf0yMCX-ORzkhpk5BBZAySkZs4gmqe-rdv0YHXAno/s200/P1020042+(Small).JPG" border="0" /></a>An dieser Stelle müssen wir allerdings zugeben, bei allem Stolz und aller Männlichkeit und bei allen guten Erfahrungen, die wir bisher auf diversen schwimmenden Objekten gemacht haben: So nah dran, seekrank zu werden, waren wir beide noch nie. Sackerl waren zwar keine nötig, aber dazu bedurfte es eines extremen Maßes an Selbstbeherrschung und nächtelanger Diskussionen mit dem jeweiligen Magen. Die insgesamt zehn Tauchgänge am Wheeler Reef, Davis Reef und als abschließendes Highlight am Wrack der „Yongala“ waren aber alle Strapazen absolut wert (ja, und auch den Preis des dreitägigen Trips): Eine winzige Sandinsel inmitten des Riffs, Schildkröten, Haie, riesige Rochen, Seeschlangen, Clownfische, Langusten, Hunderte von Fischen in allen Farben und Formen, deren Namen wir weder auf Englisch noch auf Deutsch kennen, und nicht zuletzt das Wrack selbst, drei Tage einfach sensationeller Eindrücke. Noch dazu gab es im <a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjiUkrx6WLE0bem_g8J9QxHvPqMqtYVJt_chQnc721obT0d5dqfw5cFRMMBF7Lhocdz6OzoAY3lea-UHD6YXi9CcLemUA0Nxgt1SF3Omoho3drtKq7HxpkRcHp38ZrHuGbmGy-li8C6emQ/s1600-h/IMG_8500+(Small).JPG"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5337853029816932082" style="FLOAT: right; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 200px; CURSOR: hand; HEIGHT: 134px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjiUkrx6WLE0bem_g8J9QxHvPqMqtYVJt_chQnc721obT0d5dqfw5cFRMMBF7Lhocdz6OzoAY3lea-UHD6YXi9CcLemUA0Nxgt1SF3Omoho3drtKq7HxpkRcHp38ZrHuGbmGy-li8C6emQ/s200/IMG_8500+(Small).JPG" border="0" /></a>Rahmen einer kleinen Party an Bord am zweiten Abend eine gratis Einführung in eine offenbar klassisch australisch-neuseeländische Trinktradition namens „Slap the Goon“. Dabei wird Billigwein, so genannter „Goon“, direkt, also volley Öffnung – Mund, aus dem 4-Liter-Alusackerl (wohl am besten übersetzt mit „Tetra Sack“) konsumiert, allerdings erst nachdem er einen herzhaften Klaps auf seinen imaginären Hintern bekommen hat... ja, klingt jetzt nicht grade besonders witzig, aber nach einigen Aufwärmbier ist es erstaunlich unterhaltsam, besonders, wenn die gesamte bereits angeheiterte Gruppe den jeweiligen Trinker lautstark anfeuert: „SLAP - THE – GOON! SLAP - THE - GOON!!!“ Na ja, schwer zu beschreiben, müssen wir wohl einfach einmal daheim vorführen ;-)<br />Nach Townsville und dem Tauchtrip neigt sich der Australien-Part der Reise langsam dem Ende zu. Nun geht es noch die Küste hinauf nach Cairns und Cape Tribulation, bevor wir dann Anfang Mai nach Neuseeland weiterfliegen.Weil`s am Weg liegthttp://www.blogger.com/profile/01163966914283329805noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1041747434836058673.post-53284382597646120502009-05-14T16:28:00.004+07:002009-05-14T16:41:57.068+07:00KM 4599 bis 5170 – Uluru und Umgebung: Das rote Herz Australiens<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjixt4cQsBwwFXAwjoB8bcxVDp3Whfs0lf5XsiBJH5fc31ZU8TPbHHmXUXk4E4Wm1gvVT6s-PgzfZ-sLL47POTbZq0EHs_8r7qeyNz10ckXmrH3EZHAdi08bWhXoqcxS5te3hOQVtcEh90/s1600-h/P1010583+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 150px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjixt4cQsBwwFXAwjoB8bcxVDp3Whfs0lf5XsiBJH5fc31ZU8TPbHHmXUXk4E4Wm1gvVT6s-PgzfZ-sLL47POTbZq0EHs_8r7qeyNz10ckXmrH3EZHAdi08bWhXoqcxS5te3hOQVtcEh90/s200/P1010583+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5335612020414088034" border="0" /></a>„Schau, schau, do issa, do links!!!“ Wie gespannt wir auf Australiens geologisches Nationalsymbol, den Ayer’s Rock alias Uluru, waren, zeigt sich schon in diesem Ausruf unserer Südtiroler Mitreisenden Andrea, getätigt, obwohl uns grade kurz zuvor ein Straßenschild eine Restdistanz von 130km zum Uluru mitgeteilt hatte. „Er“ war allerdings nicht der erhoffte „Er“, wie uns einige Kilometer (nach ca. 20 Uluru-Erstsichtungsfotos aus dem Beifahrerfenster) weiter ein weiteres Schild unter allgemeinem Gelächter klar machte: „Mount Connor Lookout, 400m on the right“.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKpwn56ks7ZEyymvr0XzCKdIIsif3EWsIo8myw7QtEh_X9EosFgKLyX7FzZSVHFvNVMRYM4uDmY9o37tN4_sMA3r6NeBsAQ3DPpsnXJS2jiwlrbSXocZsctlRv89rJroIPrMNgnOImzVc/s1600-h/IMG_8046+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 134px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKpwn56ks7ZEyymvr0XzCKdIIsif3EWsIo8myw7QtEh_X9EosFgKLyX7FzZSVHFvNVMRYM4uDmY9o37tN4_sMA3r6NeBsAQ3DPpsnXJS2jiwlrbSXocZsctlRv89rJroIPrMNgnOImzVc/s200/IMG_8046+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5335612017452837314" border="0" /></a>Als dann der „echte“ Uluru (so wird der Ayer’s Rock seit einiger Zeit politisch korrekt bei seinem Aboriginee-Namen genannt) 20 Minuten später wirklich auftauchte, konnten wir uns aber nur noch selbst an den Kopf greifen: „Wie konnten wir den nur mit irgendeinem anderen Gebilde verwechseln?“: Mitten in der Wüste liegt er, ein ca. 400m hoher, 3 km langer und bis zu 2 km breiter Sandsteinbrocken in Form eines, hm, Hackbratens?! Ja, so könnte man das ungefähr sagen, ein rötlicher Wüsten-Hackbraten, dem Jahrtausende an Wetter und Gezeiten eine Oberfläche verpasst haben, die wirkt, als würde ein Tuch darüber liegen, oder jemand eine sehr dickflüssige Bratensauce darüber ausgießen.<br />So respektlos dieses Gerede vom Braten und der Sauce auch klingen mag, der Uluru hat uns wirklich beeindruckt: Einerseits kann man sich schon allein aufgrund seiner imposanten <a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi0O_QSXVBRM11vSK0LIS7bXh3o7axYLDPi5PuIgafThwjBxEV-2LZNXYI4GX4ywueOWps9W_BNpJ9v2IPUxgLuYOURSNc7KPccJ6ZyIDoUVGJAeadXLb8RARD3bvlKqPmFVFsceQ_EM54/s1600-h/P1010603+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 150px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi0O_QSXVBRM11vSK0LIS7bXh3o7axYLDPi5PuIgafThwjBxEV-2LZNXYI4GX4ywueOWps9W_BNpJ9v2IPUxgLuYOURSNc7KPccJ6ZyIDoUVGJAeadXLb8RARD3bvlKqPmFVFsceQ_EM54/s200/P1010603+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5335612024476010978" border="0" /></a>Erscheinung mitten im Nirgendwo unter einem endlosen Himmel sehr leicht vorstellen, warum die eingeborenen Aboriginee-Stämme diese Gegend für heilig und magisch gehalten haben (und immer noch halten), auch ohne, dass wir uns mit den dazugehörigen Aboriginee-Legenden auseinandergesetzt hätten. Andererseits ist er auch ohne seinen „religiösen“ Hintergrund faszinierend und wunderschön zu beobachten, wenn er je nach Blickwinkel und Sonneneinstrahlung Farbe und Form ändert. Eigentlich müsste man sich bei diesem Anblick wirklich eine Stunde lang hinsetzen und meditierend die Szenerie würdigen. Allerdings lassen sich dabei so schlecht Fotos machen, daher haben wir den etwas weltlicheren Ansatz gewählt und den Sonnenuntergang bei einem exzellenten Rotwein aus dem Barossa Valley, Camembert und Crackern genoßen.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjnlbKwAx36fQvdKWifshzP4oamE_TxgZ2lbLvKxMxjC978Z3_qCZbnInseFXjhx1jQ-yBeDSgUZHVK52NyCBhquPBGjUtQFJgpNckjdmjPystYtKYaOkft_JdcVK-mEthYAHAQDKqHzE8/s1600-h/IMG_7885+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 134px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjnlbKwAx36fQvdKWifshzP4oamE_TxgZ2lbLvKxMxjC978Z3_qCZbnInseFXjhx1jQ-yBeDSgUZHVK52NyCBhquPBGjUtQFJgpNckjdmjPystYtKYaOkft_JdcVK-mEthYAHAQDKqHzE8/s200/IMG_7885+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5335612027378031778" border="0" /></a>Auch der Sonnenaufgang am kommenden Morgen, eine Explosion aus gelb, rot und orange angestrahlten Wolken vor einem unendlichen, bleichem Himmel und mittendrin der Uluru, war die dreitägige Fahrt und die 25 $ Nationalpark-Gebühr mehr als wert. Danach war es allerdings größtenteils vorbei mit der sonnigen Herrlichkeit: Nach einer schon sehr bewölkten Wanderung bei den so genannten „Olgas“ (oder Kata Tjuna, wie es politisch Aboriginee-korrekt heißt), einer Gesteinsformation, die aussieht wie ein Nest von Mini-Urulus, wollten wir uns dort auch den Sonnenuntergang geben, den hat es uns aber, genauso wie die darauf folgende Nacht – verregnet! Ja, wir sind im Herzen Australiens, mitten in einer Wüste, einer Gegend mit durchschnittlich zwei Regentagen im April, und einen davon erwischen wir... Dafür hat uns aber der Sonnenaufgang am folgenden Morgen mehr als entschädigt, siehe Fotos (Übrigens, weil hier immer nur von Sonnenauf- und untergängen die Rede ist: Nein, wir sind nicht schwul geworden und schmachten nun jeden Sonnenauf- und untergang an, der am Weg liegt! Der Punkt ist: Uluru hin oder her, es ist letztlich ein Berg/Gesteinshaufen – Zu welcher Zeit sonst soll man von sowas mal coole Fotos kriegen? (Gleiches gilt für Strände: Es ist ein Haufen Sand mit viel Wasser davor. Ohne coole Beleuchtung gibt das auf dem Foto nicht viel her...)<br />L<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjstkymSdWV3S2q6OoHkijzISNHcbdyR8hoTfa5Np6mmNZLqdr3xj7xOHmn2kgvLfhgdcUBEBGtYxn8GsGJ_fhFuuKE78PvLhXaRgut6UrJFZGxGU15U9Esj5Q90ZkwtiVQKl8SWC7y2nQ/s1600-h/IMG_7812+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 134px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjstkymSdWV3S2q6OoHkijzISNHcbdyR8hoTfa5Np6mmNZLqdr3xj7xOHmn2kgvLfhgdcUBEBGtYxn8GsGJ_fhFuuKE78PvLhXaRgut6UrJFZGxGU15U9Esj5Q90ZkwtiVQKl8SWC7y2nQ/s200/IMG_7812+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5335612023953143602" border="0" /></a>etzter Höhepunkt unserer „Australien, Mitte-Mitte“-Tour war der King’s Canyon. Zwar ein 320 Kilometer weiter Umweg auf unserem Weg zurück zur Ostküste, aber jeden Kilometer wert. Ein kurzer aber steiler Anstieg bringt einen auf den Rand des Canyons, auf dem man dann gute zwei Stunden wandern/spazieren gehen kann, mit unglaublich schönen Ausblicken über und in den Canyon runter, vorbei an ebenso schönen wie komisch Gesteinsformationen, die aussehen wie, um mal in der metaphorischen Küche zu bleiben, kleine Pfannkuchentürme, entstanden durch Jahrmillionen von... OK, sein wir mal ehrlich, das interessiert euch doch genausowenig wie mich, Hauptsache, es sieht cool aus, man kann drauf rumklettern und lässige Fotos machen, oder?! Für die geologisch Interessierten – www.wikipedia.org, Suchwort: „King’s Canyon“.Weil`s am Weg liegthttp://www.blogger.com/profile/01163966914283329805noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1041747434836058673.post-66669555493203283652009-05-07T17:46:00.002+07:002009-05-07T17:50:52.971+07:00KM 3044 bis 4600 – The Outback: Herr der Fliegen<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgpnyoV0BeNBFbaS70zogLcZwRRvyvhebzYcIFYbD9t3uoubztG7kKSS7H2NXjVCize77cuRzArgFU1co-IGM5LcL9X5nNE91Dez01VdCTxQG2AZRfWVb5X72IyHHk9ycbVKfrMatmIVxQ/s1600-h/1.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 134px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgpnyoV0BeNBFbaS70zogLcZwRRvyvhebzYcIFYbD9t3uoubztG7kKSS7H2NXjVCize77cuRzArgFU1co-IGM5LcL9X5nNE91Dez01VdCTxQG2AZRfWVb5X72IyHHk9ycbVKfrMatmIVxQ/s200/1.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5333031988635564450" border="0" /></a>Der Outback.Unendliche Weiten. U.S.S. Campervan, Sternzeit Null-Vier-Zwo-Null-Null-Neun. Das Raumschiff Campervan und seine drei Insassen sehen sich einer ihrem größten Hindernis gegenüber: Nichts. Jede – Menge – Nichts. Rotes Nichts am Boden und blaues Nichts am Himmel. Und dazwischen: Fliegen. Jede – Menge – fucking – Fliegen. Und nicht „Einmal mit der Hand wedeln und sie sind wieder weg“- Fliegen. Nein, diese hier sind Fliegen der Gattung Australicus Maximus Lästicus, von der Art „IchbineinelästigekleineSchmeißfliege-bbbbzzzzzzzz-Ichfliegeumdichrumundkriecheaufdirrum-bbbbbzzzz-undichkriecheindeineNaseunddeineOhrenundunterdeineBrilleundwennsgehtsogarunterdeineAugenlider-bbbzzzzzz-undduwirstmichnichtwegwedelnoderabschütteln-bbzzzzzz-undwenndumichdocherswischststehenschon300meinerGefährtenbereit-bbbzzzzzzzz“.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgOOnPoez-rlTtCIDFkp0scRAQHjAOpas9Ng6EaXlKo_i34CBMqutx9NFiLklQX9FDrPDtFlwJqnKa1jbgUn7iMAWI7CJgNW-3KsxarKnb5NI-sgd18n4hOLpPsA-JoJkLWAO1i8mXDTJw/s1600-h/4.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 134px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgOOnPoez-rlTtCIDFkp0scRAQHjAOpas9Ng6EaXlKo_i34CBMqutx9NFiLklQX9FDrPDtFlwJqnKa1jbgUn7iMAWI7CJgNW-3KsxarKnb5NI-sgd18n4hOLpPsA-JoJkLWAO1i8mXDTJw/s200/4.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5333031990401190498" border="0" /></a>Und es sind dann diese Momente, in denen man Geduld eines budhistischen Mönchs entwickelt, wild Arme fuchtelnd und um sich schlagend durchdreht oder schließlich einfach lernt, zwischen Sonnenauf- und Sonnenuntergang den Van nur noch in absoluten Notfällen zu verlassen (Wer hätte gedacht, dass man von der Fahrerkabine in den „Wohnbereich“ klettern kann, ohne eine Tür zu öffnen?!).<br />Von den Fliegen abgesehen, gibt es sonst aber wenig Abwechslungsreiches: Den Gegenverkehr kann man auf Hunderten Kilometer wortwörtlich an einer Hand abzählen, die toten Viecher am Straßenrand ebenso und die Landschaft sieht immer gleich aus, was auch den Straßenverlauf miteinschließt: Immer schön geradeaus, höchstens alle zehn bis zwölf Kilometer gibt es eine 5°-Kurve, auf die man schon zwei Kilometer vorher aufmerksam gemacht wird, um sich physisch und psychisch auch angemessen auf diese Stresssituation vorbereiten zu können („Du musst denken wie die Kurve, die Kurve muss ein Teil von dir werden. Lebe die Kurve, SEI die Kurve!“)<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhGWLIu6NJDPhufcVEB9IPrdyFBTdlhWDgbsfCgg81FiADViZgsPUCUMyNIrsV5-GCL4jE4WqP89hBuKkaMXAW-gDCHW6LBNcBZFajFj7iqrFmsFyExmfeTP8s8drM4EH4SMOGC7xG1-WQ/s1600-h/3.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 134px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhGWLIu6NJDPhufcVEB9IPrdyFBTdlhWDgbsfCgg81FiADViZgsPUCUMyNIrsV5-GCL4jE4WqP89hBuKkaMXAW-gDCHW6LBNcBZFajFj7iqrFmsFyExmfeTP8s8drM4EH4SMOGC7xG1-WQ/s200/3.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5333031993675155586" border="0" /></a>Unterbrochen wird die Eintönigkeit der Straße nur alle paar hundert Kilometer von einer Tankstelle oder manchmal sogar von einer „Stadt“, sprich 321 Einwohner, eine „Historic Site“ (z.B. das Telegraphenamt von 1913) und eine Touristen-Infostelle. Mit Fortdauer der Reise werden diese „Städte“ zwar immer seltener, aber damit auch irgendwie faszinierender: Man fährt durch und kann sich nur noch denken: „Keine Mitmenschen, keine Infrastruktur, keine Jobs, keine Unterhaltung außer Fernsehen und Inzest, 200km zum nächsten Kaff, 500 in die nächste Großstadt und die ist eigentlich auch nur ein Kaff mit mehr Einwohnern und einem McDonalds, also, wer wohnt hier freiwillig?! Hierherziehen tut sowieso niemand, u<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiEJMzOHpOYFu4XqMNaLeHXNM_-gEmyO2pC0BCusaGkUVXFFnEsb9JL1fscyYpFynmxFDczxK02ou1Gv1fvnpDlwoYiBZ8UlrtsoZDJIt7KiO4EUYIWlwLDccS2f18hutjkH_bbIZQPuO0/s1600-h/IMG_7415+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 134px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiEJMzOHpOYFu4XqMNaLeHXNM_-gEmyO2pC0BCusaGkUVXFFnEsb9JL1fscyYpFynmxFDczxK02ou1Gv1fvnpDlwoYiBZ8UlrtsoZDJIt7KiO4EUYIWlwLDccS2f18hutjkH_bbIZQPuO0/s200/IMG_7415+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5333032536996500146" border="0" /></a>nd sollte jemand das Pech haben, hier geboren zu werden, müsste er spätestens im Vorschulalter seine Misere verstanden haben und mit seinem ersten Dreirad oder per Anhalter die Flucht ergreifen.“ Perfektes Beispiel, aber auch gleichzeitig gewissermaßen ruhmreiche Ausnahme ist Coober Pedy, eine 3000-Seelen-Stadt (Ja, hier zählt eine solche Einwohnerzahl als Stadt) und „Opal-Hauptstadt der Welt“, wie sich die Stadt selbst tituliert (nicht zu Unrecht allerdings, ca. 2/3 aller Opale weltweit werden hier geschürft). Perfektes Beispiel, weil es mitten im Nirgendwo liegt, ringsum für hunderte Kilometer nichts als Staub und Opalminen. Ausnahme deswegen, weil es im Gegensatz zu anderen Kaffs doch einige faszinierende Sachen zu bieten hat: Nicht nur kann man alte Opalminen besichtigen (was wirklich interessanter ist als man glauben möchte), noch dazu befindet sich ungefähr die Hälfte der Stadt unter der Erde bzw. im Felsen, Wohnhäuser, Hotels, Bars, Büchereien, sogar Kirchen. Dies dient allerdings nicht nur als Touristenattraktion, sondern schlichtweg als natürliche Klimaanlage: Unterirdisch hat es konstant ca. 25°, egal ob brennend heißer Sommertag oder eiskalte Winternacht.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgxU46J72H_MXPiSEpPOsSZx5TadiI-HTS8MeEGQH6wFU2jVQ5IfBr9SJCS1aPIsO-ZDjLBwZ5t2bOMxraFCHViWyA5J70E96aKoEhiZ0DmRMclkLVZsgLfuOvwO7_lUVaS5CUM0kn-rRs/s1600-h/2.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 134px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgxU46J72H_MXPiSEpPOsSZx5TadiI-HTS8MeEGQH6wFU2jVQ5IfBr9SJCS1aPIsO-ZDjLBwZ5t2bOMxraFCHViWyA5J70E96aKoEhiZ0DmRMclkLVZsgLfuOvwO7_lUVaS5CUM0kn-rRs/s200/2.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5333031997948420850" border="0" /></a>Die Eintönigkeit links und rechts der Straße überträgt sich alsbald auch auf die Kommunikation im Van: Hat es anfangs noch eine gewisse Faszination, mitten im rot-gesandeten Nirgendwo unterwegs zu sein, wird es mit der Zeit doch recht fad, immer zu wiederholen: “Mei, Wahnsinn, oder, so schön, alles so weit und ... ähm... rot?!“ So trocknen mögliche Wortmeldungen mit Fortdauer der Fahrt schon auf dem Weg zum Mund aus und letztlich hängt jeder nur noch seinen Gedanken nach oder vertieft sich in ein Buch oder seine iPod-Playlists.<br />Außer der jeweilige Fahrer, der hält sich am Lenkrad fest, schaut der Tankanzeige beim Sinken zu, zählt den Gegenverkehr und wird von Zeit zu Zeit zur Kurve...Weil`s am Weg liegthttp://www.blogger.com/profile/01163966914283329805noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1041747434836058673.post-5408640665589733772009-04-26T16:26:00.005+07:002009-04-26T16:42:51.126+07:00KM 2437 bis KM 3044 – Adelaide und Umgebung: Dekadenz auf dem Weg ins Outback<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0GlFT8aDa45U7omd6ZxLV1YU5ZKRQbS5jyA0tGzpIKFOrlfw8G6rHKg-qbeAcXuoZFo7FCzwcflpe0mLgl2WaOPBN7tjrsAmFwEKZgDVM_AZ7fvd72BMFe7TIW39w6hIa81ap5xdj_0Y/s1600-h/IMG_7208+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 134px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0GlFT8aDa45U7omd6ZxLV1YU5ZKRQbS5jyA0tGzpIKFOrlfw8G6rHKg-qbeAcXuoZFo7FCzwcflpe0mLgl2WaOPBN7tjrsAmFwEKZgDVM_AZ7fvd72BMFe7TIW39w6hIa81ap5xdj_0Y/s200/IMG_7208+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5328931655805008178" border="0" /></a>Nach einigen hundert eher unspektakulären südaustralischen Straßenkilometern durch landschaftliches Nichts liegt westlich der Great Ocean Road die Fleurieur Peninsula, angeblich ein wunderschönes Gebiet zum Wandern und um generell der australischen Tierwelt näher zu kommen (also dem Teil der hiesigen Tierwelt, der kein Menschenfleisch auf dem Speiseplan hat). Allerdings, Flora-Fauna-Wunderwelt, alles schön und gut, aber wenig nützlich für uns, denn wann, liebe Kinder, blüht alles und lebt auf und ist schön anzuschauen? Ja, das ist richtig, im Frühling. Und was haben wir jetzt in Australien? Ebenfalls richtig, Spätherbst. Aber immerhin, einige Känguruhs haben sich doch noch unserer erbarmt und ein paar Fotos aus der Nähe machen lassen, also war der Umweg zumindest nicht ganz umsonst.<br />Nächste Station: Adelaide, die wohl fadeste Landeshaupstadt Australiens. Im Frühling vielleicht auch ganz schön, mit vielen Parks und so. Im Spätherbst – nicht. Erst recht nicht am Ostermontag, wenn noch dazu alle Geschäfte zu haben (was vielleicht aber besser war, da unsere Kreditkarten nach schwerer Überlastung in Sydney grade erst wieder aus dem Koma erwacht sind). Unser einziger Tipp für Adelaide-Reisende: Die örtliche Niederlassung der Australian State Library hat gratis Internet und Strom für den Laptop. Und ist auch an Feiertagen geöffnet. Juhu.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjEODJBFnFZijt9LvVuzzZuKOayEpTlb9DBqudY5WEFnHDp61JGtLGYu_Sr3QN9Y2AVkUHYoXY5NC51CCZQqWbk-DQpk5LPkm7A4EF-jkKFpl0jZ_0KQDWEYa7c-aDPsueU6pWihH9xEPw/s1600-h/IMG_7160+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 134px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjEODJBFnFZijt9LvVuzzZuKOayEpTlb9DBqudY5WEFnHDp61JGtLGYu_Sr3QN9Y2AVkUHYoXY5NC51CCZQqWbk-DQpk5LPkm7A4EF-jkKFpl0jZ_0KQDWEYa7c-aDPsueU6pWihH9xEPw/s200/IMG_7160+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5328931663238394162" border="0" /></a>Und was macht man, wenn einem langweilig ist? Nein, falsch, man betrinkt sich nicht. Man verkostet. Zuerst einmal Bier und zwar deutsches. Etwas östlich von Adelaide befindet sich nämlich Hahndorf, das stolz von sich behaupten kann (und es auch ausgiebigst tut und sich dementsprechend vermarktet), die älteste deutsche Siedlung Australiens zu sein. Dies beinhaltet ein Wirtshaus mit Bier, „Pretzels“ und „German Sausages“ zu Oktoberfestpreisen (Eine Halbe Münchner Hofbräubier für 5,30 €), ein „Kaffeehaus“ (zumindest behauptete das das Schild über dem Eingang) und Vorankündigungen für ein „Musikfest“ sowie eine Aufführung der örtlichen „Volkstanzgruppe“ (beide tatsächlich so geschrieben!). Und was wäre eine deutsche Siedlung aus dem ausgehehnden 19. Jahrhundert ohne eine Birkenstock-Shop?!<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjKL2TZs-b4C9PJN6V5o2QVJwF444jTq1Kj1wYaBQRWBgpsbfYiN06xPYzICzQE-tG0vTuKdgvlsdKxH8B9ctDmSjU964X64ezdYyW03LmCxD7DJZm7lbHf4SA8uoHf1ciPrs68UAHf_Jo/s1600-h/IMG_7362+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 134px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjKL2TZs-b4C9PJN6V5o2QVJwF444jTq1Kj1wYaBQRWBgpsbfYiN06xPYzICzQE-tG0vTuKdgvlsdKxH8B9ctDmSjU964X64ezdYyW03LmCxD7DJZm7lbHf4SA8uoHf1ciPrs68UAHf_Jo/s200/IMG_7362+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5328931659070617042" border="0" /></a>Nicht zuletzt haben die deutschen Einwanderer in der Nähe aber auch etwas gegründet, was sich mittlerweile zu Australiens wohl bekanntester Weingegend gemausert hat: den Barossa Valley. Auch durch diesen haben wir uns dann ausgiebig durchgekostet, viele edle Tropfen genossen und die weniger edlen (sprich: billigen) dann auch gekauft. Letztlich hat sich unser Besuch sogar noch mit dem örtlichen Weinfest überschnitten, einer sehr netten Veranstaltung mit Countryband, Picknick in der Wiese und vielen Standln mit ebensovielen leckeren free samples.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNaAiY5KXF1NhgbIG_1jLsdt3zez_R8l0CkZG3zXolM0KNmTfAxDP08qN3jAcZ2rVvO4A232eKUlrarSDlIXtk3bvNz-rmF1EY5pwM0K5skOY9ismRSngCQPCtGhSebMbfxCbKv8-eFNw/s1600-h/IMG_7500+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 134px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNaAiY5KXF1NhgbIG_1jLsdt3zez_R8l0CkZG3zXolM0KNmTfAxDP08qN3jAcZ2rVvO4A232eKUlrarSDlIXtk3bvNz-rmF1EY5pwM0K5skOY9ismRSngCQPCtGhSebMbfxCbKv8-eFNw/s200/IMG_7500+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5328931656826589810" border="0" /></a>Nach soviel Dekadenz und Gaumenfreuden hat uns der weitere Weg aber wieder zur camper-lich-spartanischen Wald-und-Wiesen-Existenz zurückgeführt mit einem Ausflug in den Flinders Range Nationalpark, wo wir zwei schöne Wanderungen, herrliche Ausblicke und wieder einige Zusammentreffen mit Känguruhs genoßen haben. Schon lustig, sonst kennst du sie nur von Fotos oder als stilisierte Zeichentrickfiguren und hier hoppeln sie dir tagtäglich um die Ohren. Oder liegen zusammengefahren im Straßengraben. Je nachdem. Aber sie sind zumindest dauernd da, in einer Form oder der anderen.<br />Nachdem wir bereits zwischen Sydney und Melbourne sowie im Barossa Valley einige Gegenden und Siedlungen gesehen haben, die Salzburg aussehen lassen wie die Weltmetropole, die es so gerne wäre, verlassen wir nun den für australische Verhältnisse immer noch dicht besiedelten süd- bzw. südöstlichen Teil des Landes und machen uns auf Richtung Norden in den Outback , eine Gegend mit, na ja, sehr viel Gegend mit sehr wenig drin.<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiPQxET0wR0pSSnyRrgo9KRnqcxXjO04sRDCx8Jt2FqiSyFd0x4JFUoKRn1bQPaZc0MpeifGbC0DHYPe17qofhOz9J2ambKEPRTZb8C_K3aQ5aj2xouoebpzhh1KDX-b7gf__6zE1q9mOc/s1600-h/MtMary_Pano1.jpg"><br /></a>Weil`s am Weg liegthttp://www.blogger.com/profile/01163966914283329805noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1041747434836058673.post-74721524497450272322009-04-22T10:50:00.002+07:002009-04-22T11:07:42.321+07:00KM 1170 – The Great Ocean Road: …, denn sie ist es wert.<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEij-rZhaQqnI4H_G6Rj14vyIaDYopV5GV2t7NFbGwp1d9zCveoYA9Fj8TwSK5415lUd7byzBwCXj9-DaQV5lzs8CjxrK2q14kbQ3JzWnJ3exn3VghzFY8bDOeB16LIKjUMw5-uN-kH_dC4/s1600-h/IMG_6919+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 134px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEij-rZhaQqnI4H_G6Rj14vyIaDYopV5GV2t7NFbGwp1d9zCveoYA9Fj8TwSK5415lUd7byzBwCXj9-DaQV5lzs8CjxrK2q14kbQ3JzWnJ3exn3VghzFY8bDOeB16LIKjUMw5-uN-kH_dC4/s200/IMG_6919+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5327361730881952674" border="0" /></a>Die Great Ocean Road entlang zu fahren, ist ähnlich wie das Erlebnis, zum ersten Mal eine Berühmtheit live in Fleisch und Blut vor dir zu sehen, und sei es nur zehn Zentimeter groß auf einer Bühne 500 Meter entfernt: Du kennst die Fernsehwerbungen von BMW, Audi, Peugeot usw., du hast die Verfolgungsjagden in den James Bond-Filmen gesehen. Jetzt bist du selbst James Bond, jetzt bist du selbst der neue BMW Z8, Audi RS4 oder Peugeot 407, und schlängelst dich den Highway runter, mit dem Wind als einzigem Gegenverkehr: rechts unendliche Eukalyptus-Wälder, links das ebenso unendliche Meer mit Felsformationen darin, die aussehen, als hätten die Götter mit der Landschaft von South Australia Boccia gespielt. Und mittendrin balanciert die Great Ocean Road die Klippen entlang, 239 Kilometer südaustralische Küstenstraße zwischen Torquay am östlichen Ende und Warrnambool am westlichen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8eJeGFxMd8TUl2-dzjfdqu42XwVDZRzxEoGuINHcyygZHL_Fw1-xo7D2UadLwFvpnz3Df1Xn3rzXEBRGZ97yzkkdV17rvc4934pJ3fejdcNVaranAGiCkDLI_N1mtKHgg1TK5HRgy_g4/s1600-h/IMG_7027+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 134px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8eJeGFxMd8TUl2-dzjfdqu42XwVDZRzxEoGuINHcyygZHL_Fw1-xo7D2UadLwFvpnz3Df1Xn3rzXEBRGZ97yzkkdV17rvc4934pJ3fejdcNVaranAGiCkDLI_N1mtKHgg1TK5HRgy_g4/s200/IMG_7027+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5327361733721348082" border="0" /></a>OK, natürlich bist du weder James Bond, sondern immer noch nur Luki und Hias, die Supertouristen, noch schlängelst du dich mit einem Z8 den Highway runter, sondern mit einem klapprigen, 440.000 Kilometer alten Toyota Hiace mit holpriger Schaltung und kaputtem Beifahrer-Lautsprecher. Und leider benutzen den Highway nicht nur der Wind und du, sondern auch noch Legionen japanischer Touristen, schwedischer Backpacker und deutscher Pauschaltouristen. Wie bei einer Museumsführung triffst du immer diesselben Gesichter, bei jeder Sehenswürdigkeit, bei jedem „Scenic Lookout“ oder „View Point“ entlang des „Tourist Drive“.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhtMA2nrCPvNxFHs3MDOpGmCrOOrEq09af7UPrjr8uYRIe6vKmPVncSeHtvVIeXzyiEHEgvPbhVUCFxY2IV0HZsgCdd3uK-S3uMJiaiSYZ8wIPIMuQNzR3D2mpwc8N3xmxiYqG2ddQM6TY/s1600-h/IMG_7086.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 134px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhtMA2nrCPvNxFHs3MDOpGmCrOOrEq09af7UPrjr8uYRIe6vKmPVncSeHtvVIeXzyiEHEgvPbhVUCFxY2IV0HZsgCdd3uK-S3uMJiaiSYZ8wIPIMuQNzR3D2mpwc8N3xmxiYqG2ddQM6TY/s200/IMG_7086.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5327361736393955154" border="0" /></a>Aber genau das macht die wortwörtliche Sehens-Würdigkeit der Great Ocean Road aus, genauso wie die jeder anderen wirklichen Sehenswürdigkeit: Sie ist es wert, weil in diesem einen Moment gehört sie nur dir, egal, wieviele Leute um dich herumschwirren. Selbst wenn neben dir die Digicams klicken und die Objektive zu Hunderten surren, selbst wenn du weißt, tausende vor dir haben dieses Foto schon gemacht, haben ihren Freund in diese witzige Pose gesetzt, haben diesen „anderen photographischen Zugang, den sonst keiner sieht“ versucht, es ist egal: Du kannst nur dastehen und den Ausblick genießen oder auf eine göttliche Erleuchtung warten, du kannst Fotos machen, du kannst dich fotografieren lassen, du kannst auf die Felsen rausklettern und dort mit ausgestreckten Armen „Ich bin ein goldener Gott“ schreien, mach, was du willst, dieser Moment mit ihr gehört dir. Wenn du zum ersten Mal am Rand des Grand Canyons stehst, musst du erst einmal schlucken; wenn du die Petronas Towers zum ersten Mal siehst, steht dir mal kurz der Mund offen; wenn du zum ersten Mal durch Las Vegas fährst, weißt du nicht mehr, wo links, rechts, oben oder unten ist, du kommst aus dem Schauen nicht mehr raus. Und genauso provoziert auch die Erfahrung„Great Ocean Road“ bei jedem sein eigenes Aha-Erlebnis.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEir3hJ5AvVOyKu4ocdEGiw11iGMSvUXm1c2ODNF1otMuyq7pgbeJ7siPC-1JAWRyNHnZ2SOGyiJ10JLMW54mQxYSNLoWQwJXLgbBo5t6amKwn6DQhwPdR6Bnd9S6zMSXuzn_lG944IcDbU/s1600-h/IMG_6904+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 134px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEir3hJ5AvVOyKu4ocdEGiw11iGMSvUXm1c2ODNF1otMuyq7pgbeJ7siPC-1JAWRyNHnZ2SOGyiJ10JLMW54mQxYSNLoWQwJXLgbBo5t6amKwn6DQhwPdR6Bnd9S6zMSXuzn_lG944IcDbU/s200/IMG_6904+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5327361729912669058" border="0" /></a>Oder vielmehr eine ganze Reihe von Aha-s, da sich der Ausblick alle paar Kilometer, ja alle paare Kurven ändert und dich wieder von Neuem fesselt: Mal ein Strand mit Surfern in der Brandung, mal ein ein natürlicher Gesteinsbogen oder eine natürliche Brücke, mal die erwähnten „Götter-Boccia“-Felsformationen.<br />Wie die erwähnten anderen Attraktionen lässt sich auch die Great Ocean Road kaum in Worte oder Fotos fassen, vom höchstpersönlichen Erlebnis ganz zu schweigen. Unsere Fotos und diese paar Zeilen können die Faszination maximal andeuten, erleben muss man sie lebst, live, in Fleisch und Blut, in Teer und Bitumen sozusagen. Sie ist es wert.Weil`s am Weg liegthttp://www.blogger.com/profile/01163966914283329805noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1041747434836058673.post-90266038783390128382009-04-19T17:03:00.003+07:002009-04-22T10:06:29.888+07:00KM 1112 – Melbourne: Premium Camping und ein Weltrekord<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgOHZqCO0dP4lixuAs0VdHQr7JWkNZ1L9YjIyGCVBwTpSVUCpHBEoqG3LBVVX2_Gf0vXhGEbu9Q-TcUfOQeieEkHbII3itdMC-86PwmMM1j9UOoZsDGo4oBO1uyZ24-mOywr1Ams9JmJqg/s1600-h/IMG_6697+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 134px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgOHZqCO0dP4lixuAs0VdHQr7JWkNZ1L9YjIyGCVBwTpSVUCpHBEoqG3LBVVX2_Gf0vXhGEbu9Q-TcUfOQeieEkHbII3itdMC-86PwmMM1j9UOoZsDGo4oBO1uyZ24-mOywr1Ams9JmJqg/s200/IMG_6697+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5326342616019333586" border="0" /></a>Bangkok – schwüle Hitze: Die Frisur hält. Sydney - eine frische Meeresbrise: Die Frisur hält. Melbourne – Regen, eiskalter Wind, Temperaturen bis maximal 15°C: Scheiß auf die Frisur, es ist arschkalt, gib mir meinen Pullover.<br />Melbourne war „cool“ in jeder Hinsicht: Eine lässige Stadt zwar, aber um diese zu genießen und dabei nicht zu erfrieren waren tagsüber vier Lagen Kleidung und nachts zwei Schlafsäcke übereinander nötig. Unsere österreichische Kälteresistenz ist uns wohl irgendwo auf einer Busfahrt durch Kambodscha verloren gegangen. Dementsprechend sind wir mit Melbourne weder sprich- noch wortwörtlich so richtig warm geworden: Es ist lässig, relaxed, schön anzuschauen, shoppen gehen könnte man sicher toll, wenn man die Kohle dafür hätte, allerdings hat keine wirklich großen „touristischen“ Must-See-Destinationen wie zum Beispiel das Opernhaus oder die Harbour Bridge in Sydney zu bieten. Und Regen und Kälte haben wohl noch keiner Stadt zu mehr Attraktivität verholfen...<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0uwTHc-TpbXW7_Yt8RKrqW_RQ1oor4n-LaxZpgMYHH-vnt4vwQm_QGrqTB7xKUcVFbLc7dUiApTLghP5hYjdY8thB-5S6rr5EzvJpph3AvCmFwWSZUzND6KsfN8mHRwFWpGLtNIGSmL0/s1600-h/IMG_6816+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 134px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0uwTHc-TpbXW7_Yt8RKrqW_RQ1oor4n-LaxZpgMYHH-vnt4vwQm_QGrqTB7xKUcVFbLc7dUiApTLghP5hYjdY8thB-5S6rr5EzvJpph3AvCmFwWSZUzND6KsfN8mHRwFWpGLtNIGSmL0/s200/IMG_6816+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5326342614527154418" border="0" /></a>Das einzige annähernde Must-See, der Federation Square, quasi das Herz von Downton Sydney, hat uns auch gleich als Campingplatz in der ersten Nacht gedient: Ankuft am Sonntag Abend, sprich Touristeninfo geschlossen, zu müde und zu verfroren, um in der Dunkelheit quer durch Melbourne zu fahren und Campingplatz zu suchen, also haben wir uns gleich auf einem Parkplatz ein paar hunder Meter weiter niedergelassen und so die Nacht in einer Kurzparkzone in Downtown Melbourne verbracht. Für uns wieder ein Beweis für die Lässigkeit der Australier: Was würde wohl in Salzburg passieren, wenn jemand versucht,die Nacht im Wohnmobil in einer Kurzparkzone in der Altstadt zu verbringen?!<br />Aber auch wenn Melbourne keine Opernhäuser, Wolkenkratzer, Freiheitsstatuen, Golden Gate Brücken oder sonstige Weltwunder zu bieten hat, es hatte auch durchaus seine sehenswerten Seiten: Die Downtown-Area rund um den Federation Square war zwar eher unspektakulär im Vergleich mit anderen Downtowns „am Weg“, aber doch schön und sehenswert; die Brunswick Street hatte eine Unzahl an schrägen, lässigen und coolen Shops für alles Mögliche bis hin zu <a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1-jwG6YmgWOknpQbvE4_u9Idxwh6vSIVJDwfZYuK_kRvfbKew-B9sYC209VwZfIVpnzU6oZxg41aYLuqBVQr3CxAU1K89QWIbmWgUBshhtb8_Xkir63yjZLLmG6wdeKxtDztKATcoKPM/s1600-h/P1010188+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 150px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1-jwG6YmgWOknpQbvE4_u9Idxwh6vSIVJDwfZYuK_kRvfbKew-B9sYC209VwZfIVpnzU6oZxg41aYLuqBVQr3CxAU1K89QWIbmWgUBshhtb8_Xkir63yjZLLmG6wdeKxtDztKATcoKPM/s200/P1010188+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5326342626068380802" border="0" /></a>„Seriously Weird Shit“ (siehe Foto) sowie Bars und Cafés (und einen supergeilen Kick-Ass-Rock’n-fucking-Roll-Gitarrenladen!), inklusive der dazugehörigen schrägen Gestalten. Und ein weiteres nennenswertes Highlight, auch wenn das vielleicht ironisch klingt, war das Melbourne Museum: Von den Ausstellungen dort – über die Geschichte von Melbourne, über den menschlichen Körper und Verstand sowie über alles ecklige Getier, das in Australien so kreucht und fleucht und schwimmt und dabei manchmal Leute killt – könnten sich heimische Museen einen ganzen Kuchen abschneiden.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjIvYD4VmHhlTP_nIne5Sa2OhqvJEUjGFc9U3rlKmIzE2mkeOveRevMKgXsCqPI7kMfe6nHpQUP0UPTYNjiGHhC0HFB09esEXpr3r8_a6gBmAM7mEcS9xik4-dw7a34DTere5oA-smg7_0/s1600-h/IMG_6764+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 134px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjIvYD4VmHhlTP_nIne5Sa2OhqvJEUjGFc9U3rlKmIzE2mkeOveRevMKgXsCqPI7kMfe6nHpQUP0UPTYNjiGHhC0HFB09esEXpr3r8_a6gBmAM7mEcS9xik4-dw7a34DTere5oA-smg7_0/s200/IMG_6764+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5326342617902254642" border="0" /></a>Und natürlich das absolute Highlight, last but not least, das Beste am Schluss: Wir waren dabei, wir waren da, zu rechten Zeit am rechten Ort, live dabei am Federation Square, als die Melbournianer einen spektakulären Weltrekordversuch anpackten – einen Weltrekord in der Anzahl der Leute, die gleichzeitig einen Basketball dribbeln... (Ob es geklappt hat, konnte der Moderator gleich danach noch nicht bestätigen, aber es war angeblich auf jeden Fall ein australischer Rekord – Juhuu!)<br />Während unseres Melbourne-Aufenthaltes haben wir uns auch etwas Gesellschaft im Van besorgt: Da noch Platz war für eine weitere Person und wir für die tausenden noch folgenden Kilometer dankbar für etwas Gesellschaft (und jemanden, der Sprit, Essen und Campingplätze mitzahlt), haben wir online und in den Hostels einen „Cheap Ride to Adelaide via the Great Ocean Road“ ausgeschrieben und waren kurz darauf die beliebtesten Backpacker in ganz <a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjz5ofR-UfFMU8Nbu6lTV_dWni68bMafDZ4F_vqAa98lfLuHiMexKrGDqN-qfdNPjXvFhvWPTYWgwuApryO5TKUpLaqa_3K21E_AhoeNcRL1ubgVIeFpBFqZgFy975SjEWN3RASFfao-oU/s1600-h/IMG_6704+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 134px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjz5ofR-UfFMU8Nbu6lTV_dWni68bMafDZ4F_vqAa98lfLuHiMexKrGDqN-qfdNPjXvFhvWPTYWgwuApryO5TKUpLaqa_3K21E_AhoeNcRL1ubgVIeFpBFqZgFy975SjEWN3RASFfao-oU/s200/IMG_6704+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5326342611900253650" border="0" /></a>Melbourne. Einige der Kandidaten und –innen haben wir dann zum Vorstellungsgespräch geladen (und festgestellt, dass die andere Seite des Schreibtisches wesentlich mehr Spaß macht als die uns bisher bekannte...), bis wir uns letztlich für Andrea aus Südtirol entschieden haben (und nein, die Ausscheidungskriterien waren weder Körbchengröße noch Kochkünste noch Berufserfahrung als Model oder Stripperin...).<br />Zu dritt machen wir uns nun auf zur Great Ocean Road und schauen nach, ob ihr großspuriger Name und ebenso großartiger Ruf als eine der schönsten Küstenstraßen der Welt auch wirklich gerechtfertig ist.Weil`s am Weg liegthttp://www.blogger.com/profile/01163966914283329805noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1041747434836058673.post-76310851380521682582009-04-13T08:33:00.005+07:002009-04-22T10:05:07.906+07:00KM 795 - Blue Mountains//Rutherglen: Neue Straßenerfahrungen, ungewollte Bekanntschaften und ein gescheiterter Sparplan<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiDYXJl7J5ITVcPKABV9qgjFFA08UIRibQcDlmJF1wFf3uQQefcvm0w61NpzEUo9SheH6wLEXpDdZPPvMtsAVbw0D4vqY5ZmEmKnhU-ItnIDgrX-iIUos4Iim-in0HSrP_cO5SylEo9WRU/s1600-h/IMG_6554+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 134px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiDYXJl7J5ITVcPKABV9qgjFFA08UIRibQcDlmJF1wFf3uQQefcvm0w61NpzEUo9SheH6wLEXpDdZPPvMtsAVbw0D4vqY5ZmEmKnhU-ItnIDgrX-iIUos4Iim-in0HSrP_cO5SylEo9WRU/s200/IMG_6554+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5323983439897460546" border="0" /></a>Nach zwei Tagen Ekelwetter zeigte sich Sidney zum Abschied noch einmal von seiner sonnigen Seite, als wir uns mit unserem gemieteten Campervan, unserem Gefährt/Unterkunft für die nächsten fünf Wochen, Richtung Blue Mountains in Bewegung setzten. Nach dem allgegenwärtigen Verkehrschaos in Kambodscha eine interessante Erfahrung: Du fährst zwar auf der „falschen“ Seite, aber wenigstens machen es alle gleich „falsch“. Und konstant links fahren und rechts überholen, das solls ja auch in Österreich geben (gell, Papa?!) ;-) Dabei ist natürlich nicht nur der Verkehr auf der „falschen“ Seite, sondern auch Fahrer- und Beifahrersitz sowie die Amaturen im Auto selbst. Aber auch das lernt man irgendwann, spätestens nachdem man zum x-ten Mal zum Abbiegen mit dem Scheibenwischer (auf der linken Seite) statt dem Blinker (auf der rechten Seite) geblinkt hat oder mit der rechten Hand nach dem Fensterheber gegriffen hat, in einem vergeblichen Versuch, damit den Gang zu wechseln (was meistens besser geht mit der sich links vom Fahrer befindlichen Gangschaltung).<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEig6N4gjv3TrI0uM7QI8op9tPf9gqVesoM2WYLHG95JzCPyEJQb81a3e7Wb7pCgNLrHalwEs0IJldG7Pu5Fy6QKDLZIbSg9VCuRLBU1gfPiMczroi0ygVy9qh4YA_RswQuA5qVQfH7uT0A/s1600-h/IMG_6650+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 134px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEig6N4gjv3TrI0uM7QI8op9tPf9gqVesoM2WYLHG95JzCPyEJQb81a3e7Wb7pCgNLrHalwEs0IJldG7Pu5Fy6QKDLZIbSg9VCuRLBU1gfPiMczroi0ygVy9qh4YA_RswQuA5qVQfH7uT0A/s200/IMG_6650+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5323983451996612130" border="0" /></a>Auf dem Weg aus Sydney raus kam das Ekelwetter allerdings wieder von seiner Mittagspause zurück und als wir unseren ersten Stop in den Blue Mountains erreichten, bestand deren vielgerühmte Aussicht aus einer Wand aus Regen und Nebel. Nach einer Nacht im absoluten Nirgendwo am Perry’s Lockdown (erreichbar nur über einige Kilometer von der Art holpriger Schotterstraße, die wir eigentlich laut unserem Mietvertrag gar nicht hätten befahren dürfen, aber hey, was tut man nicht für einen gratis Campingplatz?!) wurden wir dafür am nächsten Morgen mit umso spektakuläreren Aussichten entschädigt, weite Canyons und Felsen, manche immer noch leicht verdeckt von den Nebeln und Wolken der vergangenen Nacht.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJAshu05mPmzoch8tYgs4hfvBGGoHPEkRnjqgfwRNjq1s5NcKF_99GY_YBSxGcZtJFotGancsytUhcscS4f6SVw3TrNR-9CWtlj1bxSfB8_kN-waaTC4spMzRUEkV5yhtE_rkl5Jz-uiI/s1600-h/IMG_6641+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 134px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJAshu05mPmzoch8tYgs4hfvBGGoHPEkRnjqgfwRNjq1s5NcKF_99GY_YBSxGcZtJFotGancsytUhcscS4f6SVw3TrNR-9CWtlj1bxSfB8_kN-waaTC4spMzRUEkV5yhtE_rkl5Jz-uiI/s200/IMG_6641+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5323983444526771010" border="0" /></a>Und auch unserem Van schien es hier zu gefallen, denn als wir uns wieder auf den Weg machen wollten, ließ er sich nicht mehr starten. Das einfache, aber erschreckend existentielle Problem: Der Schlüssel ließ sich nicht mehr umdrehen. Ehrlich, man kommt sich relativ doof vor, wenn man zuerst bei der Verleihfirma und dann beim australischen ÖAMTC, der Roadside Assistance, anruft und ihnen erklärt, das Problem beim Auto sei, dass sich der Schlüssel nicht umdrehen lasse... Und so war unsere erste nähere Begegnung mit einem Australier die mit Mr. Matthew Ramsay – dem Fahrer des örtlichen Aschleppwagens (dessen Bild übrigens definitiv im Lexikon neben dem Wort „Abschleppfahrer“ zur bildlichen Illustration abgedruckt gehört – einfach ein Bild von einem Abschlepptruckfahrer). Als er uns nach einem Telefonat mit der Werkstatt sagte, es könne sein, dass sich die Reparatur an diesem Tag vielleicht mehr ausgeht und da es bereits Freitag nachmittag war, hatten wir schon Angst vor einem Wochenende Zwangspause in Katoomba, tiefste Provinz in New South Wales. Eine Horrorvision, schöner Ausblick hin oder her. Nach einer beeindruckenden Fahrt im Abschleppwagen (Wenn alle ihr Fahrzeug dermaßen beherrschen würde wie dieser Mr. Ramsay seinen Truck mit noch dazu einem Van hinten drauf, wären die Straßen dieser Welt ein wesentlich sichererer Platz) stellten sich diese Befürchtungen aber als ungerechtfertigt heraus: Der Mechaniker prognostizierte kurz, dass lediglich der Schlüssel ausgeleiert sei, streute irgendein mysteriöses Pulver ins Schlüsselloch und alles funktionierte wieder reibungslos. Sein einziger Kommentar: „Na ja, nach 400.000 km wärst du wohl auch etwas ausgeleiert.“<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMRCBsVmwFUSqBCeQd5T1-MElA4c_vmYyxjhHMQcLKvB7rYkxKMhju5v5K6zCDAOV3kDV0Ur2taVRKoW9YV8VRsBxqIwvvIcnHppWmAe9fPvhh-lus-XGL3ytHDuzUD0uDdvsH-xSigPI/s1600-h/IMG_6647+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 134px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMRCBsVmwFUSqBCeQd5T1-MElA4c_vmYyxjhHMQcLKvB7rYkxKMhju5v5K6zCDAOV3kDV0Ur2taVRKoW9YV8VRsBxqIwvvIcnHppWmAe9fPvhh-lus-XGL3ytHDuzUD0uDdvsH-xSigPI/s200/IMG_6647+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5323983451242026642" border="0" /></a>Nach den Blue Mountains ging es für zwei weitere Tage Richtung Melbourne durch herrliche, scheinbar endlose Hügellandschaften. Eine wirklich schöne Gegend... vor allem sehr viel „Gegend“, nur selten unterbrochen von netten kleine Städtchen, wie man sie sich normalerweise eher im amerikanischen Mittleren Westen vorstellt: Ein paar Häuser, eine Main Street mit kleinen Shops, einem Supermarkt, Restaurants und einer Bar, wo die Kellnerin die Kundschaft noch mit einem herzhaften „G’Day, what can I get ya, darlin’?!“ begrüßt.<br />Und nachdem wir bereits in Katoomba unsere ersten Känguruhs gesehen hatten (eine Australien-Erfahrung, ähnlich fundamental wie die persönliche Entdeckung, dass sich das Wasser im Klo wirklich gegen den Uhrzeigersinn dem Kanal entgegendreht), folgten weitere Begegnungen mit dem australischen Nationalhüpfer. Diese späteren Exemplare hüpften allerdings nicht mehr weit, sondern lagen überfahren als Roadkill am Straßenrand. Relativiert ein bißchen das Bild vom süßen, flauschigen Schmusehopser, wenn man sie dann so sieht...<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhGFsUAIvvHbj5qoQnJ4TWcjERbZ_nBC1Emx9KoGHRbAbKuGUah4oOzdjnj-rETiuolZS7LcKX5p4S263ikbCaJAgHf6DhoEY1JMYU8sLdzui3vhuMHyBKfZljbsYOPATuxE3KH9tqyd_E/s1600-h/IMG_6670+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 134px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhGFsUAIvvHbj5qoQnJ4TWcjERbZ_nBC1Emx9KoGHRbAbKuGUah4oOzdjnj-rETiuolZS7LcKX5p4S263ikbCaJAgHf6DhoEY1JMYU8sLdzui3vhuMHyBKfZljbsYOPATuxE3KH9tqyd_E/s200/IMG_6670+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5323984455633801202" border="0" /></a>Unser letzter Stop vor Melbourne war ein weiteres der oben erwähnte Städtchen namens Rutherglen, das sich aber in einem wichtigen Punkt von den anderen unterschied und uns deswegen auch einen kleinen Umweg wert war: Es besteht hauptsächlich aus Weingütern und damit herrlich vielen Möglichkeiten zur Weinverkostung. Und siehe da, nach unseren ersten positiven Erfahrungen mit Australien fanden sich noch zahlreiche weitere, rote und weiße, liebliche und trockene, leichte und schwere Gründe, Australien zu mögen. Da wir uns allerdings selbst Sparmaßnahmen auferlegt hatten (ja, die Finanzkrise hat auch uns eingeholt), ergab dies gewisse Diskussionen: „Hm, der Shiraz is’ ja wirklich klasse, aber 20$, hm ich weiß nicht. Wir wollten doch sparen....“ – „Hm, ja, stimmt... aber wir könnten doch heute nacht irgendwo gratis in der Pampa stehenbleiben und nichts für den Campingplatz zahlen?!“ Aber wie alle Sparpläne und Hilfspakete der europäischen Regierungen ist letztlich auch unser Sparplan des Tages gescheitert: Der Shiraz wurde am bezahlten Campinplatz geleert... und hat noch dazu aus Plastikbechern bei weitem nicht mehr so gut geschmeckt wie aus den Riedl-Gläsern im Weingut.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgM7Dc3IQWT818iZDOtbxQMPxea9DBJzbvQSIkd8Ao2KSDk79NW_T63CNi1nOcvO58d-uxGlP-1KTE1xKfVhaPuyYiBYqFfSGKXY7-SmA0X8_NrHPE7YNXSmRyroSOxL2Y7KGKVmopuTcM/s1600-h/echo_point_pano.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 66px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgM7Dc3IQWT818iZDOtbxQMPxea9DBJzbvQSIkd8Ao2KSDk79NW_T63CNi1nOcvO58d-uxGlP-1KTE1xKfVhaPuyYiBYqFfSGKXY7-SmA0X8_NrHPE7YNXSmRyroSOxL2Y7KGKVmopuTcM/s400/echo_point_pano.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5323983924077340514" border="0" /></a>Weil`s am Weg liegthttp://www.blogger.com/profile/01163966914283329805noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-1041747434836058673.post-32377275578800454732009-04-06T16:20:00.004+07:002009-04-06T16:31:51.676+07:00KM 0 - Sydney: Kulturschock, Stiegl-Bier und Schnürlregen<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgLih3q7GC8s1FfIYsLg-Jjyb-gxkUXfxrBjo6hx83tz86HUFsewZerOAO24E6w47PPAsB4dA1JLBt1O7kCP-jDWlPw9RFfdWPKJnM6WRULzrfMxwhbORWzYi3FAiWStM7yRRht_goeVes/s1600-h/IMG_6377+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 134px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgLih3q7GC8s1FfIYsLg-Jjyb-gxkUXfxrBjo6hx83tz86HUFsewZerOAO24E6w47PPAsB4dA1JLBt1O7kCP-jDWlPw9RFfdWPKJnM6WRULzrfMxwhbORWzYi3FAiWStM7yRRht_goeVes/s200/IMG_6377+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5321507034973081922" border="0" /></a>Nach gut zwei Monaten Südostasien war Sydney wirklich ein Kulturschock. In den südostasiatischen Kulturkreis waren wir ja eher langsam eingetaucht, vom mehr oder weniger westlichen Singapur durch zunehmend authentischere Gebiete in Malaysien und Thailand bis schließlich nach Laos und Kambodscha, wo es nicht mal einen McDonalds gab (Wohl der erste Monat unseres Lebens ohne auch nur theoretischen Zugang zu einem BigMac...). In die West-Ost-Richtung also eher weniger Schock, dafür aber umso mehr bei der Rückkehr in die „westliche Welt“: Am Samstag bist du noch in Kambodscha, alles ist irgendwie exotisch und anders und faszinierend und vor allem superbillig, du verhandelst über jeden einzelnen Preis, vom Tuk-Tuk übers Hotelzimmer bis zum Abendessen, aber dafür ist es auch anstrengend, chaotisch, vielfach verarmt und du bist tagtäglich im Visier von Bettlern, Straßenhändlern sowie Tuk-Tuk- und Taxifahrern, die in dir ein wandelndes blondes Dollarzeichen sehen. Nur 24 Stunden später aber landest du in Sydney und plötzlich ist alles so strahlend sauber, aufgeräumt, modern, offensichtlich wohlhabend bis reich, kein Verhandeln der Preise mehr, du schnappst dir ein Taxis, wenn du eins brauchst und nicht umgekehrt, die Leute sind lässig drauf, sitzen bei einem Bier oder einem Capuccino beieinander oder gehen joggen (worauf der durchschnittliche Kambodschaner sicher keinen Bock hat, wenn er von 6 Uhr morgens bis 6 Uhr abends Armbänder, Schals und Massagen vertickt). Ohne abwertend gegenüber den Eindrücken in Südostasien zu sein, aber es war einfach herrlich. Allerdings kostet diese Herrlichkeit halt auch ungefähr das Vierfache in so ziemlich allen Belangen. Allein schon für das 7-Tage-U-Bahn-Ticket hätte man eine Woche in Kambodscha gut leben können...<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgmuvyKzvXoAptbK-B1MigJPbXmps9UBQ_dT6pyHSSJ8l4y5s-mNkoPXBIop8iMk8iCQ3GA9YVI5e_AFxNv-XfteAqzIiar4gHYyxo-OaZlIC_D0grljyL4DPxPz-mKmm_zhLfI3KDTNiw/s1600-h/IMG_6318+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 134px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgmuvyKzvXoAptbK-B1MigJPbXmps9UBQ_dT6pyHSSJ8l4y5s-mNkoPXBIop8iMk8iCQ3GA9YVI5e_AFxNv-XfteAqzIiar4gHYyxo-OaZlIC_D0grljyL4DPxPz-mKmm_zhLfI3KDTNiw/s200/IMG_6318+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5321507864502276402" border="0" /></a>Nach der Ankunft im Hostel (unbegrenztes Warmwasser, Küche, Zimmer mit Schlüsselkarte, westliches Klo... mit Klopapier!!!) haben wir das entspannte Feeling eines gemütlichen Sonntag Morgen genossen und die herrliche Aussicht auf, hm, alles: Wer braucht schon Schlaf, wenn Sydney auf ihn wartet, die Oper, die Harbour Bridge, die ganze prachtvolle Szenerie. Und dazu Temperaturen um die 25° C inklusive Meeresbrise im Vergleich zu gefühlten 85° C mit 167% Luftfeuchtigkeit in Südostasien. Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, gabs das wohl beste Mittagessen seit Monaten: Weißwürscht, Brezn und Stiegl Bier (im original Stiegl-Halbe-Glas mit original Stiegl-Bierdeckel!!!). Herzlichen Dank an das Löwenbräu Sydney für diesen bewegenden Moment... uns kommen jetzt noch die Tränen... unter anderem auch wegen des Preises: Allein schon deswegen MUSS es das beste Mittagessen des Trips bisher gewesen sein ;-)<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi6mi6A_TAA0lTi8TK18kyJXBiAQlvIvRJ5U7IZp912kCl-MM4msKKCe7rdQg0kU7mvXvjMfvFdHwX01RfQ1cM_OY_bcTocMZDVhKEFzBDo3iuFt375yfxdbowvjNaJ4e-vm-2fdYK1r18/s1600-h/P1010032+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 150px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi6mi6A_TAA0lTi8TK18kyJXBiAQlvIvRJ5U7IZp912kCl-MM4msKKCe7rdQg0kU7mvXvjMfvFdHwX01RfQ1cM_OY_bcTocMZDVhKEFzBDo3iuFt375yfxdbowvjNaJ4e-vm-2fdYK1r18/s200/P1010032+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5321507055135674578" border="0" /></a>Leider nahm nicht nur das Bier, sondern auch das Wetter ab dem zweiten Tag Salzburger Formen an: Abwechselnd Schnürlregen und Wolkenbrüche, eher schlecht für jedwedes touristische Unterfangen. Schlechtwetter-Alternativprogramm: 16 Uhr: Hm, wollten wir nicht sowieso mal checken, was für Konzerte in Sydney am Program stehen.... hm, THE WHO, heute abend in der Acer Arena... – 17 Uhr: Kartenkauf – 20 Uhr: THE fucking WHO, Roger Daltrey und Pete Townshend live in Sydney. Spontanität – Mastercard macht’s möglich (allerdings definitiv nicht „priceless“....).<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEizm5DF4NwxvhJMPf9-C0Kms97TfliB-Xva5n46VFvm7VJYEP8nHuCS0JKkiHn-1xBd1_f9R-8pUaJ389VcPth2aalD0jXR8p9Z-T7pSVzOeHZF6UocBuyKouL7PP-Lw312tXd2BZ1IoHY/s1600-h/IMG_6482+%28Small%29.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 134px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEizm5DF4NwxvhJMPf9-C0Kms97TfliB-Xva5n46VFvm7VJYEP8nHuCS0JKkiHn-1xBd1_f9R-8pUaJ389VcPth2aalD0jXR8p9Z-T7pSVzOeHZF6UocBuyKouL7PP-Lw312tXd2BZ1IoHY/s200/IMG_6482+%28Small%29.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5321507058899501906" border="0" /></a>Wind und Regen haben dann leider auch einen ausgedehnteren Strandbesuch vereitelt. Wir waren zwar am berühmten Bondi Beach, aber außer hohen Wellen und eher erfolglosen Surfern gabs nicht viel, was australisches Strandfeeling erweckt hätte.<br />Soviel zu Sydney, das gleichzeitig auch den Startschuss für unsere Ochsentour quer durch Australien darstellt (daher auch die Kilometerangabe in der Überschrift). Viele Australienbesucher klappern „lediglich“ die Gold Coast ab, sprich den Küstenstreifen zwischen Cairns und Sydney (P.S.: „Streifen“ heißt in diesem Fall 2.416 Kilometer). Wir dagegen machen sozusagen genau die entgegengesetzte Route: Wir starten ebenfalls in Sydney, fahren aber nicht grade nach oben, sondern via Blue Mountains und ein paar Weinbaugebiete südwestlich nach Melbourne, dann weiter westlich durch noch mehr Weinbaugebiete und entlang der Great Ocean Road nach Adelaide, von dort nördlich ins Landesinnere zum Ayer’s Rock (oder Uluru, wie er jetzt politisch korrekt mit seinem Aborigine-Namen tituliert wird), an Alice’s Springs vorbei und dann wieder Richtung Osten nach Townsville an der Gold Coast und schließlich nach Cairns ans Great Barrier Reef. Zum Vergleich: Wollte man eine ähnliche Route in Europa fahren, könnte man im Südosteck des Schwarzen Meers starten, über Istanbul, Budapest und Wien quer durch Osteuropa fahren bis an die Ostsee und von dort dann grade nach Osten durch das Baltikum bis nach Moskau. Das Ganze sollte letztlich ca. 5.500 Kilometer sein und darf maximal 5 Wochen dauern, sonst kriegen wir etwas Streß mit der Firma, die uns unseren Campervan vermietet hat ;-)<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi32W0toid8OZGaIWQ4pA8c9bBuTAe9DRZQ3Yx5HUlIPOM0tfbwUEOtOVk5lrDFHpJt1sQslXqMODtEVNz0wx2l1YyBhGW6jFR93hjLkNi1bVf3v8d40Hl2r7q3jpStYbVyotGLlg3Qano/s1600-h/harborbr_pano.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 64px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi32W0toid8OZGaIWQ4pA8c9bBuTAe9DRZQ3Yx5HUlIPOM0tfbwUEOtOVk5lrDFHpJt1sQslXqMODtEVNz0wx2l1YyBhGW6jFR93hjLkNi1bVf3v8d40Hl2r7q3jpStYbVyotGLlg3Qano/s400/harborbr_pano.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5321508395417964610" border="0" /></a>Weil`s am Weg liegthttp://www.blogger.com/profile/01163966914283329805noreply@blogger.com1