Montag, 2. März 2009

Schon wieder Neujahr – es lag halt am Weg ;-)

Ein Reisetag, gute 15 Stunden, fünf Busse, eine Monorail-Bahn und ein Taxi waren nötig, um uns aus der Dschungelpampa von Taman Negara wieder „back on track“ an die malaische Westküste zu bringen, nach Georgetown auf der Insel Penang. Eigentlich nur als Zwischenübernachtung auf dem Weg an dieTraumstrände der Nachbarinsel Langkawi geplant, sind wir doch noch einen Tag länger geblieben, um die Stadt zumindest einmal bei Tageslicht etwas erleben zu können. Außerdem ging an diesem Abend auch das Chinese New Year zu Ende, das uns bis dato eigentlich nur überfüllte Busse und ausgebuchte Hostels beschert hatte. Daher wollten wir uns die Feierlichkeiten dazu nicht entgehen lassen, um auch einmal seine guten Seiten kennenzulernen. Ach ja, und am Weg lag’s außerdem auch ;-)
Die Insel (bzw. die Hauptstadt Georgetown, mehr ging sich leider nicht aus) war wirklich schöner als erwartet, mit vielen coolen, alten Gebäuden aus der britischen Besatzungszeit, die, gepaart mit der Hitze, ein bißchen Havanna-Feeling aufkommen ließen. Wir waren zwar beide noch nie in Havanna, aber so ungefähr würden wir uns das dort vorstellen, nur minus die malaisch-indisch-chinesischen Schilder und plus einer Prise Salsa ;-)
Am Abend verwandelten dann die Feierlichkeiten zum Ende des Chinese New Year ganz Chinatown in einen einzigen brodelnden Jahrmarkt, mit gefühlten 5 977 8364 987 Besuchern, traditionellen chinesischen Puppentheatern und Tanzvorführungen, festlich geschmückten Tempeln, Essensstandeln und als krönender Abschluss noch beeindruckendes Feuerwerk, bei dem ungefähr ein Wert verballert wurde in Höhe der Subventionen, die die europäischen Staaten grade in ihre unfähigen Banken stecken ;-)
Einzige schlechte Seite von Penang: Die Fähre nach Langkawi geht schon um 8.15 in der Früh ;-) Aber dafür liegt jetzt endlich auch ein Strand am Weg...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen